10 Rupertiweg, E03: Niederranna - Andorf

Quelle/Autor: Alpenverein Weitwanderer

Die Tour

Nach Überquerung der Donau wartet eine schöne Wanderung durch Innviertel und Hausruck

Die Hauptroute verläuft vom Ortszentrum in Ober­kap­pel (Kirche) gemeinsam mit dem „Falkensteiner­weg“ auf der nach Südosten aus dem Ort  führenden Straße, die wir nach wenigen Metern zum Nordrand des Ranna-Stausees verlassen, an dessen östlichem Ufer wir bis zur Tal­sperre weiter wandern. Am südlichen Ufer des Sees über­que­ren wir bei einer Kehre die Straße, folgen nun auf engerem Weg einer Rohrleitung etwa 15 Min. in das Tal hinaus, um dann linksseitig gegen den Seidlbach wei­ter­zugehen. Anschließend wird leicht berg­auf zwei­mal die Straße Hofkirchen – Oberkappel ge­kreuzt und als­bald in südlicher Richtung Altenhof er­reicht.

In der Ortsmitte von Altenhof wird die Straße Altenhof – Hofkirchen nach rechts verlassen, und wir gelangen nun zuerst über eine Wiese und dann im Wald leicht bergab, zur imposanten Ruine Falkenstein. Ab der Ruine halten wir uns vom einmündenden Fahrweg nach rechts, überqueren einen kleinen Bach und gehen nun, ständig leicht abwärts, wieder hinunter ins Rannatal, über wel­chem wir auf dem gegenüberliegenden Bergrücken das Schloss Rannariedl sehen. Unser Weg setzt sich weiter ent­lang der Ranna und über eine Brücke zum rechten Fluss­ufer nach Rannamühl fort, wo wir uns kurz nach rechts wenden. In die vorbei führende Straße wird links ein­gebogen und abermals über eine Brücke die Ranna letzt­malig gequert. Nun geht es etwa eine ½ Std. auf dem Do­nauuferweg nach Niederranna.

Hier setzen wir über die Donaubrücke vom linken auf das rechte Ufer über. Nach etwa einer ¼ Std. auf der Straße strom­auf­wärts ge­lan­gen wir zur Mündung des Kleinen Kössl­ba­ches, zwei­gen hier links ab, folgen aber nicht dem letzt­ge­nann­ten Gewässer (diesem folgt der Donau-Höhen-Rund­wan­derweg stromauf­wärts), biegen gleich wieder rechts ab und halten uns dann links hinauf in den Wald zum Mai­er­hof (rechts hingegen würde man Engel­harts­zell errei­chen). Unsere Route führt nun in steilerem Anstieg hinauf zum Haus „Donaublick“ (links abseits die Kapelle St. Pan­kratz) und über Maierhof weiter nach Mittelbach.

Unser Weg führt nach dem ersten Haus links zum Wald hinunter, wo nach etwa einer ¼ Std. Fraunhof (an der Straße Waldkirchen am Wesen – St. Aegidi) erreicht wird. In gleicher Richtung auf der Straße weitergehend, stößt man bei einem Bildstock (Gehöft Roßgatterer) auf die Straße Neukirchen am Walde – St. Aegidi, in die wir rechts einbiegen. Nun weiter zum Bauernhof Edern, von wo wir – links abbiegend – nach Sagedt gelangen. Hier er­reichen wir den Hörzinger Wald, der uns nun bis zu dem links von Natternbach herauf führenden Güterweg auf­nimmt, wo wir uns dann nach rechts wenden und in Kürze beim Rothstadlerhof ein­treffen.

Nach dem Hof behalten wir unsere Richtung bei, um bei ei­nem Wegkreuz nach links auf Dornedt zu­zu­gehen, wo wir einer Straße nach rechts folgen, um sie nach ca. ei­ner ¼ Std. nach links zum „Jungfraustein“ im Hör­zinger Wald zu verlassen. Im Bereich des Jungfrausteins ist zu beachten, dass von Os­ten her einige Zubringerwege einmünden, unser Weit­wanderweg hingegen in südlicher Richtung entlang des alten Römerweges über Berndorf verläuft.

Hier kreu­zen wir die Straße Natternbach – Kopfing (siehe obi­gen Nächtigungshinweis), biegen danach gleich links und kurze Zeit später wieder nach rechts in den süd­wärts führenden Güterweg zur Schopfkapelle ein. Wei­ter führt unser Weg durch den östlichen Gaiserwald, wo die Südostseite des Turnsteins umgangen wird. In die­sem Bereich zweigen einige lokale Wege ab, wir halten uns aber vorwiegend in westliche Richtung, wobei wir be­son­ders auf die Markierung achten. Nach der Schopf­ka­pelle erreichen wir einen Güterweg (asphaltiert), der uns schließlich nach Aufleck bringt. Von Aufleck geht es auf dem Güterweg leicht bergauf über Gotthalm und Götting nach Ruprechtsberg und von dort zunächst weiter den Güterweg entlang. Wir ver­las­sen diesen bei einer Kehre mit Kreuz geradeaus, gehen an einigen Häusern vorbei und über Wiesen und durch Wald Richtung Mühlwitraun.

Hier treffen wir auf die Straße Enzen­kirchen – Kreilheitzing. In Mühlwitraun fol­gen wir ein kurzes Stück der Straße Richtung Enzen­kir­chen, um sie nach rechts, den Hackingerbach überset­zend, hinauf nach Grub zu verlassen. Auf der Anhöhe, in einem Wäld­chen, wenden wir uns nach links in den Gü­terweg „Loh“, der uns nach Grünedt bringt. In süd­li­cher Rich­tung weitergehend kommen wir nach Unter­hai­gen, wo die Bundesstraße Eferding – Schärding gekreuzt wird. Von Unterhaigen wandern wir nun leicht ansteigend nach Oberhaigen und weiter in westlicher Richtung auf einem Feldweg zum Waldrand und nach Oberndorf bzw. . Von hier geht es zuerst ein Stück auf der Straße abwärts bis zu den ersten Häusern von Andorf, wo wir dann links auf einen Zufahrtsweg einbiegen, der uns direkt zum Kirchplatz des Marktes Andorf bringt.

Autorentipp

Da die heutige Tagesetappe bis Niederranna zu kurz aus­fallen würde, für den Weiterweg bis Andorf jedoch noch ca. 27 km zu bewältigen sind, soll auf die Mög­lichkeit hingewiesen werden, in Berndorf an der Straße Kop­fing – Natternbach unseren Weg zu verlassen (links ab­bie­gen) und in Natternbach die Nacht zu verbringen (etwa 6 km von Berndorf, am darauf folgenden Tag müss­ten wir zu unserem Weg zurückgehen).

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
645 hm
Abstieg
811 hm
Tiefster Punkt 282 m
Höchster Punkt 633 m
Dauer
9:45 h
Strecke
39,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Oberkappel

Ziel

Andorf

Weg

Oberkappel (511 m, K) – Altenhof (596 m, 1 ½ Std.) – Niederranna (289 m, K, 1 ½ Std.) – Mit­tel­bach (540 m, 1 Std.) – Rothstadlerhof (590 m, 1 ¼ Std.) – Dornedt (585 m, ¼ Std.) – Berndorf (607 m, ¾ Std.) – Mühl­wit­raun (357 m, 2 Std.) – Andorf (346 m, K, 1 ½ Std.)

Weg 110 bis Niederranna, dann 810, 40,5 km/9 ¾ Std., ↑ 630 m, ↓ 820 m

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindungen von Andorf, Niederranna und Wesenufer nach Linz bzw. von Niederranna nach Oberkappel und von Wesenufer bzw. Oberranna nach Schärding. Bahnverbindung Passau – Linz, Busverbindung nach Schärding, Zell an der Pram und Riedau.

Weitere Informationen

Aktuelle Informationen zu den österreichischen Weitwanderwegen siehe http://www.alpenverein.at/weitwanderer/

Ausrüstung

Wander- oder Multisportschuhe, übliche Wanderausrüstung und evtl. Trekkingstöcke.

In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region.

Sicherheitshinweise

Keine besonderen Schwierigkeiten.

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