Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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156 hm |
Abstieg
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157 hm |
Tiefster Punkt | 424 m |
Höchster Punkt | 547 m |
Dauer
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2:00 h |
Strecke
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7,0 km |
2_07a Altdorf bei Nürnberg. Rundwanderweg 7a: Unterrieden - Raschbach - Oberrieden - Unterrieden
Quelle: DAV Sektion Altdorf, Autor: Helmuth Gatti
Die Tour
Der Rundwanderweg "7a" führt von der Wandertafel in Unterrieden nach dem Unterqueren der Autobahnbrücke durch den Wald nach Raschbach. Über die Hochfläche kommen wir zunächst nach Oberrieden und dann durch ein Waldstück zurück nach Unterrieden zum Ausgangspunkt der Wanderung.
Unter- und Oberrieden: Archäologische Funde reichen zurück bis in das 10. Jhdt. vor Christus. Die beiden am Raschbach gelegenen Mühlen in Unterrieden sind Zeitzeugen der frühen Nutzung der Wasserkraft. Im Mittelalter spielte die uralte Handelsstraße zwischen Nürnberg und Prag die gleiche Rolle wie heute die BAB 6 mit der 1967 erbauten imposanten Riedener Talbrücke für den Güter- und Reiseverkehr.
Raschbach: Der zweitkleinste Ortsteil von Altdorf wird bereits am 22.02.1360 als Raspach in einem Kaufvertrag der Hofmark Altdorf erwähnt. Als sagenumwobenes "Osterwasser" hielt sich bis ins letzte Jhdt. der Brauch, wonach das Wasser aus der Raschbacher Quellmulde der Schönheit und Gesundheit der jungen Damen der umliegenden Orte zuträglich gewesen sein soll.
Steinerne Rinne: Die Steinerne Rinne bei Raschbach befindet sich etwa 500 Meter südwestlich des Altdorfer Ortsteiles Raschbach. Sie ist eine etwa 30 Meter lange und bis zu 60 Zentimeter hohe moosbewachsene Kalktuffrinne mit einer Fallhöhe von ca. 5 Meter. Das Wasser entspringt zwei kleineren Quelltöpfen, die sich nach etwa 10 Metern zu einem gemeinsamen Bachlauf vereinigen. Der flache Bachlauf erreicht erst nach etwa 150 Metern die eigentliche Steinerne Rinne. Auf seinem Weg dorthin hat er einige kleinere Sinterbecken gebildet und teilt dann sich am Anfang der Rinne wieder. Der überwiegende Teil des Wassers fließt neben der eigentlichen Rinne talwärts und bringt auch hier bereits einige kleinere Sinterformen hervor. Das Wasser läuft dem Raschbach zu, welcher sich bei Hagenhausen mit dem Traunfelder Bach vereinigt
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz am Kindergarten in Unterrieden
Ziel
Parkplatz am Kindergarten in Unterrieden
Weg
Von der Wandertafel an der Abzweigung von der Unterriedener Hauptstraße Richtung Pühlheim (Parkmöglichkeiten am Kindergarten an der Unterriedener Hauptstraße oder unter der Autobahnbrücke) folgen wir der Straße "Am Röthberg" bergauf i Richtung östliches Ende der Autbahnbrücke. Nach einer Linksschleife unterqueren wir die Autobahn. Hier gibt es einen schönen Ausblick über Unterrieden und auf die Pfeiler der Autobahnbrücke. Weiter geht es bergauf parallel zur Autobahn. Auf Höhe der Fahrbahn zweigt der Waldweg links ab. Wir gehen leicht ansteigend durch den Wald Richtung Raschbach. Oberhalb von Raschbach treffen wir auf eine Teerstraße, der wir rechts steil bergauf folgen. Oben verlassen wir den Wald und biegen zweimal rechts ab und gehen über die breiten Feldwege. Nach ca. 400 m biegen wir links ab und folgen dem Weg immer geradeaus über die Hochfläche. Hier erreichen wir den höchsten Punkt der Wanderung und haben eine wunderschöne Aussicht auf die Frankenalb. An der Fahrstraße biegen wir rechts ab und unterqueren die Autobahn. Wir gehen geradeaus in den Ort Oberrieden. An der Wandertafel links , dann in einer Rechtsschleife bergauf bis zu einer Kreuzung am Ortsrand. Auf dem mittleren Weg geradeaus weiter durch den Wald. Die breite Schotterstraße führt uns über die Hochfläche zurück Richtung Unterrieden. Nach ca. 600 m erreichen wir den Wald und biegen rechts steil bergab auf die Teerstraße. Unten im Ort biegen wir rechts ab und erreichen nach ca. 100 m wieder die Hauptstraße am Ausgangspunkt der Wanderung.
Charakter der Wegstrecke: Zunächst schattiger, steiler Weg ab Unterriedenauf einer Teerstraße. Bequeme Wege durch Oberrieden bis Raschbach und im Wald zurück nach Unterrieden.
Rollstuhleignung: Wegen des steilen Anstiegs in Unterrieden und dem Befahren von Haupstraßen ist der Weg für Rollstuhlfahrer nicht geeignet.