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Ackerbohne
Quelle: Bad Birnbach, Autor: Kurverwaltung Bad Birnbach
Beschreibung
Vicia faba
Die Ackerbohne gehört zur Familie der Hülsenfrüchte und Unterfamilie der Schmetterlingsblütler, was man an ihren schmetterlingsartigen Blüten erkennen kann. Die Aussaat erfolgt je nach Witterung von Ende Februar bis Anfang April. Geerntet wird sie normalerweise im August oder September.
Besonders an den Hülsenfrüchtlern ist die Symbiose, die Sie mit sogenannten Knöllchenbakterien eingehen. Diese nehmen den Stickstoff aus der Luft auf und stellen ihn den Pflanzen zur Verfügung. Somit kann auf eine Stickstoffdüngung verzichtet werden.
• Ackerbohnen und im Volksmund „Saubohnen“ werden – wie der Name schon sagt – hauptsächlich als Futtermittel angebaut
• Die Bohne hat einen hohen Proteingehalt, der vor allem in der Schweinefütterung gefragt ist.
• Ackerbohnen sind ein heimisches Eiweißfuttermittel und schützen so den Regenwald vor Abholzung für den Sojaanbau
• Durch die ausgiebige Blüte ist diese Frucht ein Paradies für alle Insekten – vor allem für Bienen
• Die Intensive und tiefe Durchwurzelung des Bodens hat eine sehr positive Wirkung auf die Bodenstruktur und die Folgefrucht
• Der Ertrag schwankt je nach Jahr (hoher Wasserbedarf) sehr stark zwischen 10 bis 50 kg pro 100 m² (10 – 50dt/ha)