Ad Portam Coeli "Zur Himmelspforte" - Tettau

Die Kirche geht auf das frühe 17. Jahrhundert zurück. 1643 wurde das erste Gotteshaus an der Stelle einer einstigen Kapelle errichtet und eingeweiht. Schon 1730 allerdings musste dieser Bau einer neuen Kirche weichen. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten im Inneren wurden 1897 durchgeführt.

Leider zeigte sich nach Ende des Zweiten Weltkrieges, dass der Turm der Kirche einsturzgefährdet war. Ein Abriss stand kurz bevor. Allerdings konnte das zuständige Landesamt für Denkmalschutz das Ende der Kirche 1969 abwehren und ordnete eine umfangreiche Restaurierung an. So blieb der Gemeinde ihr Gotteshaus erhalten und der Zustand des späten 19. Jahrhunderts konnte mittlerweile vollständig wiederhergestellt werden.

Alte Pläne wurden hervor geholt und man besann sich auf die Ausführungen des Architekten Clodt Dankward von Pezold, welche vorsahen den Eingang auf die Westseite zurück zu verlegen und den Innenraum komplett neu aufzubauen. Nur der Altar, aus der Kirche Strössendorf stammend, ist der einzig alte Einrichtungsgegenstand. Die Kirchweihe fand 1980 statt.