BergeSeen Trail 13: Bad Goisern - Gosau

Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag

Die Tour

Bergwanderung auf Forststraßen und gut markierten, aber stellenweise steilen Wald- und Bergpfaden.

Die 13. Etappe folgt dem „Bibelweg“, auf dem die Protestanten während der Zeit der Gegenreformation ihre heiligen Schriften über die Berge geschmuggelt haben. Der Aufstieg zur Goiserer Hütte ist stellenweise recht steinig und schweißtreibend, doch er beschert – ebenso wie der Abstieg ins Gosautal – unvergessliche Landschaftseindrücke.

Autorentipp

Gipfelabstecher auf den Hochkalm-berg (1.833 m) – siehe Tour G7, Seite 252.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1115 hm
Abstieg
885 hm
Tiefster Punkt 497 m
Höchster Punkt 1583 m
Dauer
5:20 h
Strecke
13,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bad Goisern

Ziel

Gosau

Weg

Im Ortszentrum von Bad Goisern gehen Sie auf der Oberen Marktstraße nach Süden zum Unimarkt und auf der rechts abzweigenden Ramsaustraße an der Evangelischen Kirche vorbei zur Brücke über die Traun. Jenseits wandern Sie geradeaus weiter und neben dem Ramsaubach bergauf. Im Ortsteil Steinach (580 m) biegen Sie links Richtung „Goiserer Hütte“ ab und steigen nun neben dem Schüttbach zum Parkplatz Trockentann an. Auf einer Forststraße (Nr. 880/801 A) geht’s weiter bis zur Trockentannalm (805 m). 

Nun marschieren Sie auf dem beschilderten, anfangs noch breiten Wanderweg durch den Kesselgraben hinauf, links neben einem Seitengraben zur Talstation der Materialseilbahn und zwischen Latschen zur Wallmann-Poidl-Rast. Durch lichte Baumbestände geht’s weiter bergauf, vorbei an der Wiese der einstigen Unteren Schartenalm (1.178 m) und durch die steilen Hänge des Sonnenwendkogels zur Dichterinquelle. Zuletzt queren Sie den Hang hinüber zum Sattel zwischen dem Sonnenwendkogel und dem Kalmberg (1.580 m), rechts darüber steht die gastliche Goiserer Hütte (1.592 m) des Alpenvereins. 3:15 h

Der Abstieg verläuft auf dem Weg Nr. 880 Richtung „Gosau“ kurz in eine kleine Scharte hinab und rechts zur südlichen Wiese der Schartenalm, auf der mehrere für das Salzkammergut so typische Holzhütten stehen. Bald zweigen Sie links ab. Die Route Nr. 880 verläuft nun – teils auf einer Forststraße – zur wunderschön gelegenen Iglmoosalm (1.206 m) hinab.

Unterhalb der Almhütten verlassen Sie die Forststraße, um auf einem gut angelegten Weg nach Süden über einen Waldrücken, auf dem sich die „B’schissene Lacke“ verbirgt, abzusteigen. Weiter unten am Waldrand erreichen Sie den Rastplatz Schindereben über dem Gosauer Ortsteil Ramsau (800 m). Dort zweigen Sie rechts auf den Panoramaweg ab, der – vorbei an einem Biobauernhof – in den Kreuzgraben und über den Edlbach- zum Grabenbach hinüberquert. Dort links zur nahen Pass-Gschütt-Straße. Vom jenseits gelegenen Hotel Koller gelangen Sie auf der Kirchenstraße zur Evangelischen und zur Katholischen Kirche in Gosau-Vordertal (780 m). Das Tourismusbüro befindet sich etwas weiter unten an der Einmündung der Pass-Gschütt-Straße in die Gosauseestraße (Bushaltestelle). 2:30 h

Weitere Informationen

Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.

Weitere Infos unter trail.salzkammergut.at

Ausrüstung

Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.

Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.

Sicherheitshinweise

  • Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
  • Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
  • Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
  • Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.

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