BergeSeen Trail HG1: Windlegern/Hochlecken - Rieder Hütte

Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag

Blick auf Mondsee

Die Tour

Aufstieg ins Höllengebirge auf einer Forststraße und einem stellenweise steilen Wanderweg, dann folgt die Querung der Karsthochfläche auf gut markierten Bergpfaden.

Mit dem fast 1.600 m hohen Feuerkogel bricht das rund 17 km lange Höllengebirge, das nordseitig respektable Wandabstürze aus hellem, oft fast senkrecht aufgefaltetem Wettersteinkalk zeigt, im Osten über dem Trauntal ab. Wer nicht von Ebensee mit der Seilbahn hinauffahren möchte, findet unter anderem eine sehr lohnende Aufstiegsroute aus dem Langbathtal. Dieser Weg folgt der alpinen Variante des Salzkammergut BergeSeen Trails, die dann über das latschenüberwucherte Plateau zur Rieder Hütte weiterführt.

Autorentipp

Hinweis: Aktueller Fahrplan der Seilbahn von Ebensee auf den Feuerkogel

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1259 hm
Abstieg
145 hm
Tiefster Punkt 642 m
Höchster Punkt 1777 m
Dauer
4:40 h
Strecke
9,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

In der Kreh

Ziel

Riederhütte

Weg

Vom Parkplatz Kreh queren Sie die Brücke über den Langbathbach und gehen jenseits auf der Forststraße nach links – talauswärts – über eine weitere Brücke. Gleich danach zweigt rechts der beschilderte Wanderweg auf den Feuerkogel ab (Nr. 832). Bald wandern Sie wieder auf einer Forststraße neben einem Graben und – erst links, dann rechts abzweigend – durch den Wald zu einer Jagdhütte bergauf. Danach geht’s endgültig auf dem Pfad Nr. 832 weiter, über die einstige Pledialm (schöne Ausblicke) und durch die bewaldeten Abhänge des gleichnamigen Riedels (1.624 m). 

Zuletzt wandern Sie unter der Seilbahn durch und auf den Feuerkogel (1.592 m). In seinem Bereich finden Sie die Berggasthöfe Feuerkogel und Edelweiß, die Christophorushütte und die Kranabethütte. 3:00 h

Nun marschieren Sie auf dem breiten Weg Nr. 804 nach Westen, Richtung „Rieder Hütte“. An den Liften vorbei zur Gasselhöhe unterhalb des Heumahdgupfs, dann folgen Sie dem weiterhin mit Nr. 804 markierten Haasweg ins Edltal hinab. Unter dem 1.707 m hohen Alberfeldkogel (der mit dem „Europakreuz“ gekrönt ist und in zusätzlich 30 Minuten „mitgenommen“ werden kann) und den mit Latschen bewachsenen Hängen des Gamskogels steigen Sie durch eine enge Felsgasse höher und queren die weiten Karsthänge oberhalb des Großen Totengrabens, wobei Sie eine kurze gesicherte Stelle passieren. Knapp unterhalb des Totengrabengupfs (kann ebenfalls rasch erstiegen werden) teilt sich die Route: Rechts geht’s zwischen einigen Kuppen direkt zur nahen Rieder Hütte (1.765 m) des Alpenvereins hinüber. 2:00 

Von dort laden der Große Höllkogel (1.862 m), die höchste Erhebung des Höllengebirges, und der Eiblgupf (1.813 m) zu einem Abstecher ein (jeweils zusätzlich 1:30 h hin und retour).

Weitere Informationen

Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.

 Weitere Infos unter trail.salzkammergut.at

Ausrüstung

Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.

Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.

Sicherheitshinweise

  • Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
  • Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
  • Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
  • Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.

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