Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
970 hm |
Abstieg
|
69 hm |
Tiefster Punkt | 464 m |
Höchster Punkt | 1430 m |
Dauer
|
5:30 h |
Strecke
|
13,8 km |
BergeSeen Trail SB1: Bad Ischl - Ischler Hütte
Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag
Die Tour
Eine 10 km lange Talwanderung, großteils auf der Forststraße, dann ein Hüttenaufstieg auf einem markierten Pfad.
Wer den westlichen Bereich des Toten Gebirges erkunden möchte, folge dieser alpinen Variante des Salzkammergut BergeSeen Trails. Dabei wandert man aus der „kaiserlichen Kurstadt“ in ein langes Tal, in dem man genug Muße zum Betrachten der Naturwunder am Rande der Forststraße findet. Zur „Halbzeit“ überschreiten Sie die Weiden der Rettenbachalm, von denen Sie schon den Schönberg, den westlichsten „Zweitausender“ des Toten Gebirges, aber auch die Felswände um den benachbarten Loser sehen. Der zweite Tourenteil führt dann steiler bergauf – doch am Ende erwartet Sie eine gemütliche Bergsteigerunterkunft.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bad Ischl
Ziel
Ischler Hütte
Weg
In Bad Ischl überqueren Sie die Traun auf dem Kreuzersteg und wandern am Ufer flussabwärts. Schließlich kommen Sie unter der Eisenbahnlinie hindurch bis zur Kochstraße. Auf dieser bergauf zur Dr.-Sterz-Straße und auf den Moränenhügel, auf dem sich das Naturdenkmal „Baumgruppe am Sterzens Abendsitz“ befindet. Absteigend gelangen Sie – stets geradeaus gehend – zur Rosenkranzgasse (Bushaltestelle). Links haltend folgen Sie nun kurz der rechten, breiteren Straße bis zu einer großen Tafel mit zahlreichen Wegweisern. Dort biegen Sie nach rechts ab und folgen der Zufahrtsstraße. Diese verlassen Sie noch vor den ersten Häusern nach links und betreten nach einer großen Wiese – geradeaus bleibend – einen Wald. Nach wenigen Metern führt der Weg links in die Rettenbachklamm (483 m) hinab. Auf einem Steg wird die Schlucht überschritten; in der Tiefe zwängt sich der Rettenbach tosend durch die Felsschlucht. Wieder ansteigend erreichen Sie die Straße zur Rettenbachalm, der Sie nach rechts folgen. Die flache Schotterstraße führt in das dicht bewaldete Rettenbachtal hinein. Nach ungefähr 7 km erreichen Sie die Rettenbachalm (636 m). 2:30 h Weiter wandern Sie taleinwärts bis zur alten Solestube am östlichen Ende der Alm. Dort biegen Sie – der Markierung Nr. 211 folgend – links ab und marschieren kurz ins bewaldete Karbachtal hinein. Dann biegen Sie rechts auf den markierten Pfad ab, der über einen steilen Waldrücken zu einer Wiese hinter dem Ahornkogel hinaufzieht. Über den Beerensattel gelangen Sie zum großen Weideboden der Schwarzenbergalm, auf dem die bestens bewirtschaftete Ischler Hütte (1.368 m) des Alpenvereins steht. 2:30 h
Weitere Informationen
Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.
Weitere Infos unter trail.salzkammergut.at
Ausrüstung
Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.
Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.
Sicherheitshinweise
- Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
- Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
- Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
- Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.