Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1550 hm |
Abstieg
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200 hm |
Tiefster Punkt | 780 m |
Höchster Punkt | 2180 m |
Dauer
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5:30 h |
Strecke
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12,5 km |
Bettelwurfhütte - Zustieg über Herrenhäuser und Lafatscher Joch
Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher
Die Tour
Der deutlich längere Anstieg zur Bettelwurfhütte über Herrenhäuser und Lafatscher Joch ist ideal, um das ganze Halltal im Rahmen einer anspruchsvollen Rundtour zu erleben - mit der Einkehr in der Bettelwurfhütte als Belohnung! Der direkte Hüttenzustieg wird dann zum Abstieg zurück ins Halltal und zum Ausgangspunkt.
Drei Teilstrecken gliedern diese Tour: (1) Durch das Halltal über die Herrenhäuser aufs Issjöchl. (2) Aufstieg zum Lafatscherjoch. (3) Querung an der Südflanke der Speckkarspitze zur Bettelwurfhütte.
Autorentipp
Dieser Zustieg ist auch empfehlenswert, wenn man für die Besteigung des Großen Bettelwurfs eine Übernachtung auf der Bettelwurfhütte einplant. Man steigt dann anschließend über den direkten Hüttenzustieg ins Halltal ab und macht so aus einer Streckentour eine abwechslungsreiche Rundtour.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Absam-Eichat, Parkplatz (780 m)
Ziel
Bettelwurfhütte (2070 m)
Weg
(1) Der 2012 neu und äußerst großzügig errichtete Parkplatz am Eingang in den Alpenpark Karwendel ist unser Startpunkt. Nur noch wenige Meter auf der ehemaligen Mautstraße und wir erreichen den Eingang ins Halltal, das seit 2012 für den Individualverkehr gesperrt ist. Gleich nach dem Schranken halten wir uns links und folgen zunächst ca. eine halben Stunde der Forststraße, und dann dem direkt anschließenden Wanderweg. Bei der großen und 2012 sanierten Wasserfassung unterhalb des "Bettelwurfecks" haben wir die Wahl über den "Fluchtsteig" weiter zu gehen (Empfehlung!) oder das Bettelwurfeck bis zur zweiten Ladhütte auf der Straße zu überwinden. Der Fluchtsteig - er diente einst den Salzbergknappen als lawinensicherer Zu- und Abstieg - bietet keine besonderen Schwierigkeiten, einige wenige ausgesetzte Stellen sind mit Stahlseilen und Brückenbauten gut begehbar gemacht. Über dem Bettelwurfeck - die zweite Ladhütte ist kurz sichtbar - geht es unschwierig am Nordhang des Haller Zunterkopfs durch den Wald weiter bis St. Magdalena (ca. 1,5 h, 500 Hm; diese Etappe kann mittels Shuttlebus oder Taxi abgekürzt werden).
(2) Wir folgen der Schotterstraße bis zu den Herrenhäusern und weiter bis zum Issjöchl (1668 m). Von hier ein kurzes Stück leicht abfallend zum Issanger. Weiter unschwierig auf zuerst breitem, nach oben hin schmäler werdenden Weg, durch den Latschenhang auf das Lafatscherjoch (2081 m, ca. 2 h).
(3) Kurz vor Erreichen des Sattels führt uns der Wegweiser ostwärts, zunächst auf die Speckkarspitze zu, dann entlang der Südhänge der Halltal-Gleirsch-Kette unschwierig und ohne große Höhendifferenz in ca. 1,5 h zur Bettelwurfhütte (2079 m).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem IVB-Bus 503 von Innsbruck Hauptbahnhof nach Absam-Eichat, Haltestelle Walderbrücke, ca. 40 min.
Anfahrt
Von der A12-Inntalautobahn in Hall-Mitte abfahren. Über die Innbrücke und weiter nach Absam-Eichat der Salzbergstraße folgen bis zum großen Parkplatz am Eingang des Halltals.
Parken
Großer Gratisparkplatz am Eingang ins Halltal. Zahlreiche Schautafeln mit Informationen zum Alpenpark Karwendel.
Weitere Informationen
- Die ehemalige Mautstrasse ins Halltal ist seit Sommer 2012 aus Sicherheitsgründen für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Es besteht die Möglichkeit, mit dem Taxi ins Halltal zu fahren. Neu: Shuttelbus nach St. Magdalena im 2-Stundentakt am Samstag und Sonntag vom Parkplatz am Halltaleingang zwischen 8 und 16 Uhr, zurück zwischen 9 und 17 Uhr. Preis pro Strecke: € 5,- für Erwachsene, € 2,50 für Kinder. Der Bus fährt bis zum 7. September. Info Taxi-Shuttle-Service
- Über St. Magdalena im Halltal Wikipedia
- Bettelwurfhütte
- Über Halltal, Herrenhäuser und Salzbergbau Wikipedia
- Alpenpark Karwendel Homepage
Ausrüstung
Stabile Wanderschuhe, Regen-, Wind- und Sonnenschutz, Trinkflasche, Jause. Für den Notfall: Mobiltelefon, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack, Stirnlampe. Bei Übernachtung: Hüttenschlafsack.