Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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900 hm |
Abstieg
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900 hm |
Tiefster Punkt |
Kisten-Winterstube 939 m |
Höchster Punkt |
Bodenschneid 1668 m |
Dauer
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4:45 h |
Strecke
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11,2 km |
Bodenschneid - Von der Sutten herauf und über die Firstalmen zurück
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner
Die Tour
Die lange Bergwanderung führt teilweise über steile Passagen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich. Der Übergang vom Bodenschneidhaus zur Oberen Firstalm ist enorm nass und rutschig.
Die Bodenschneid gehört zum Grund-Repertoire eines jeden zünftigen Münchner Bergwanderers. Früher ist man meist von Neuhaus durch das Dürnbachtal aufgestiegen. Allerdings kam diese Route ein bisserl aus der Mode, bietet sie doch nur wenig Möglichkeiten zu einer Rundtour.
Anders ist das bei der hier vorgestellten Variante. Auf ihr kann man sich kilometerlang richtig austoben und obendrein gleich mehrmals zünftig einkehren.
Autorentipp
Eine beliebte Aufstiegsroute zur Bodenschneid führt vom Spitzingsee über den Stümpfling herauf.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Enterrottach - Kisten-Winterstube, 939 m
Ziel
wie Startpunkt
Weg
Von der Kisten-Winterstube folgt man nach links ein paar Minuten lang einer Fahrspur, bis man an einem Wohnhaus vorbei und auf einen Bergweg kommt. Er fällt ein wenig ab und stößt zu einer Wegkreuzung. Wir gehen dort rechts weiter, um einem guten, alten Almweg zu einer Forstdiensthütte zu folgen. Dahinter wird der Weg ziemlich schmal.
Durch Bergwald und über weite Lichtungen erreichen wir schließlich die Bodenalm. Man sieht nun erstmals zum Gipfelkreuz hinauf, das so groß ist, dass Uneingeweihte meinen könnten, es wäre nicht mehr weit dort hinauf. Irrtum! Ein wenig oberhalb der Bodenhalm steht eine Skihütte. Von ihr steigen wir der Wegspur folgend im Wald auf, bis wir die steile Gipfelwiese und schließlich das Kreuz auf der Bodenschneid erreichen.
Vom Gipfel geht man nur ein ganz kurzes Stück entlang der Aufstiegsroute zurück und dreht dann rechts ab. Dann kommt man am Rinnerspitz vorbei und über glatte Steine nach Norden zu einer Verzweigung hinunter. Dort geht es nicht nach links zum Bodenschneidhaus hinüber, sondern rechts und durchs Gebüsch ein paar Mal auf und ab. Vorsicht bei nassem Wetter, denn dort geht es besonders rutschig zu! Dann kommen wir zu einer Verzweigung in der Nähe der Krettenburg, wo wir uns nach einem Zaun links halten und die Bergwirtschaft Obere Firstalm erreichen.
Auf mit Platten hergerichtetem, viel begangenem Weg geht es dann zur Unteren Firstalm hinunter und auf einem Viehweg neben dem Skilift zum Suttenstein hinauf. Anschließend gehen wir auf einem Rücken nicht ganz 100 m weit nach links in eine Einsenkung.
Ein schmaler Steig fällt über lehmigen Boden steil ab, und dort ist große Vorsicht geboten. Anschließend kommt man am Waldesrand zu einem gekiesten Weg, der auf ein schmales Sträßchen stößt. Man geht rechts auf dem Fahrweg weiter, hält sich bei der folgenden Verzweigung scharf rechts und wandert auf einem asphaltieren Weg neben der Seilbahn zur Unteren Suttenalm. Der Abstiegsweg schwenkt nach links und führt in den Wald hinein. Nach einem steilen Abstieg kommen wir wieder zu einer Abzweigung. Dort rechts halten und zur Wirtschaft Bäckeralm.
Gleich dahinter wird der Asphaltweg nach rechts verlassen um dem Wegweiser zur Talstation der Suttenbahn zu folgen. Auf dieser Strecke erreicht man wieder den Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Busverbindung ab Bahnhof Tegernsee
Anfahrt
A 8 bis Ausfahrt Holzkirchen, dann auf der B 318 über Warngau bis Gmund und auf der B 307 über Tegernsee nach Rottach-Egern. Links abbiegend nach Enterrottach und auf mautpflichtiger Straße zum Ausgangspunkt.
Parken
am Ausgangspunkt
Weitere Informationen
Ausrüstung
normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk; Stöcke empfehlenswert
Sicherheitshinweise
Der Übergang zur Oberen Firstalm und das erste Stück des Abstiegs vom Suttenstein führen über enorm nassen und rutschigen Untergrund. Es besteht zwar keine ernste Absturzgefahr, aber unfreiwillig auf dem Hosenboden zu landen ist angesichts des lehmigen Bodens auch kein Vergnügen …