Kufsteinerstraße 6, 83080 Oberaudorf, Deutschland
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Brünnstein
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beschreibung
Der Brünnstein befindet sich im östlichen Mangfallgebirge und ist von Oberaudorf im bayerischen Inntal erreichbar. Er zählt zu den beliebtesten Ausflugsbergen der Region.
Schon von weitem kann man den Brünnstein wegen seiner rauen Struktur zwischen den benachbarten Wald- und Wiesenbergen erkennen. Vom 1619 m hohen Gipfel aus erhält man einen hervorragenden Blick auf den wilden Kaiser und das Kaisergebirge.
Warum lohnt es sich den Brünnstein zu besteigen?
- Bis zum Brünnsteinhaus ist der Berg auch für Familien gut geeignet. Von dort aus hat man einen schönen Ausblick in die bayerischen Alpen.
- Die Wege variieren vom Schwierigkeitsgrad. Ob Anfänger oder geübter Berggeher, hier kommt jeder auf seine Kosten.
- Die herrliche Winterlandschaft und die weite Aussicht im Sommer lassen den Brünnstein zu jeder Jahreszeit ansprechend sein.
- Die Brünnsteinkapelle auf dem Gipfel ist ein beliebtes Fotomotiv.
- Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit am Brünnsteinhaus sind möglich.
Almen
Das Brünnstein-Sudelfeldgebiet ist mit 54 bewirtschafteten Almen das größte zusammenhängende Almengebiet Bayerns, jedoch sind nicht alle bewirtet:
- Brünnsteinhaus: Die Alpenvereinshütte der DAV Sektion Rosenheim ist in einen Felsen unterhalb des Gipfels gearbeitet. Die Terrasse des bewirtschafteten Gasthauses ermöglicht einen wunderschönen Blick in die umliegende Bergwelt. Es gibt gegen Anfrage Übernachtungsmöglichkeiten (auch für größere Gruppen geeignet).
- Himmelmoosalm und Seeoneralm: Die kleinen Almen sind nicht offiziell bewirtschaftet, aber die freundlichen Almer bieten manchmal Getränke an.
Was kann man auf dem Brünnstein machen?
Im Sommer:
Wandern
Das Gebiet um den Brünnstein verfügt über ein gut ausgebautes Wegenetz mit Forst- und Almwegen. Die Wanderwege auf den Brünnstein starten von verschiedenen Ausgangspunkten. Die Gängigsten starten von der Rosengasse oder Buchau aus, es existieren aber diverse Alternativen. Die Wanderungen sind von mittelschwer bis schwer einzustufen. Bei Regen sind die Wege teilweise sehr matschig und rutschig. Vor allem der versicherte Klettersteig „Dr. Julius Mayr-Weg“ (Schwierigkeit A/B) zum Gipfel sollte bei feuchten Bedingungen gemieden werden. Ebenso der leichte Klettersteig, der zum Gipfel hinaufführt, hier wird keine Kletterausrüstung benötigt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist Voraussetzung.
Unsere schönste Wandertour zum Brünnstein >>
Klettern
Um den Gipfelfelsen herum und an der Fritzenwand verteilen sich 40 schwierige Sportkletterrouten größtenteils im Schwierigkeitsgrad VIII. Diese sind nur für sehr geübte Kletterer geeignet.
Informationen zur Fritzenwand >>
Im Winter:
Rodeln
Mit 5,2 km Länge ist die Naturrodelbahn einer der längsten Rodelstrecken Deutschlands. Für Kinder ist die Abfahrt nur bedingt geeignet, da die Strecke teilweise sehr steil und der Weg ungesichert ist. Zudem endet die Rodelstrecke nicht direkt am Parkplatz, dorthin führt ein 20 minütiger Fußmarsch. Die Rodel können gegen Gebühr am Brünnsteinhaus ausgeliehen und am Ende der Strecke wieder abgelegt werden.
Unsere Tipps zur Rodelbahn finden Sie hier >>
Skitouren, Schneeschuh– und Winterwanderungen
Skitouren und Schneeschuhwanderungen führen nicht auf den felsigen Brünnsteingipfel, sondern auf die Brünnsteinschanze, einen benachbarten Gipfel mit eigenem Gipfelkreuz. Die Touren dorthin sind auch für Anfänger geeignet, da die Strecke meist über Forstwege verläuft und nicht sehr steil wird. Es gibt für Skitourengeher verschiedene Abfahrtsmöglichkeiten, die sich von der Schwierigkeit und Attraktivität der Strecke unterscheiden. Um im Brünnsteinhaus einzukehren muss man einen halbstündigen Umweg in Kauf nehmen.
Brünnsteinschanze über Tatzelwurm und Seelacher-Alm>>
Veranstaltungen
Jedes Jahr findet Mitte August der Brünnsteinlauf statt. Dieser erstreckt sich über 8,5 km mit einer Höhendifferenz von 880m und ist damit einer der schwierigsten Bergläufe der Gegend und nur für trainiert Läufer machbar.
Kennen Sie schon die Sage?
Eine Sage erzählt vom Teufel, der an den Fellhornalmen die Hölle einrichten wollte. Dafür verwendete er Gestein vom felsigen Brünnsteingipfel. Noch heute soll man auf dem Gipfel die Krallenabdrücke und Schleifspuren vom Herumschleifen der Felsen erkennen können. Der Teufel konnte sein Werk aber nicht vollenden und vor lauter Zorn warf er alle Steine von der Brünnsteinschanze auf die Wiese bei der Seeoneralm.