Bucklige Welt überm Etzelbachtal

Quelle: SalzAlpenSteig, Autor: Andreas Schmidt

Die Tour

Sehr abwechslungsreiche und gehaltvolle Wanderung über die Felsen der Kuppenalb beidseits des Etzelbachtals. Mehrere Steilanstiege. Länge 11,9 km - 380 m auf und ab. Festes Schuhwerk erforderlich; bei winterlicher Glätte ist entsprechende Ausrüstung erforderlich. Markierung: Rotkreuz / Rotstrich / Pendolino / Blaukreuz / Rotkreuz

Info

Aufstieg
395 hm
Abstieg
399 hm
Tiefster Punkt 416 m
Höchster Punkt 561 m
Dauer
3:41 h
Strecke
11,9 km

Wegbeschreibung

Weg

Vom Bahnhof in Etzelwang wählen wir den Erzweg (Rotkreuz) in südlicher Richtung. Bald schon begrüßen uns die blumenumflorten Wiesen der Kuppenalb. Verschlungene Waldwege und Pfade durch dichte Waldbestände lassen uns von Waldgeistern träumen… Bei Tafel 1224 wechseln wir auf den östlichen Albrandweg (Rotstrich). Ungemein steil führt er zum Knappenberg empor. Sein gratähnlich ausgebildeter Bergrücken beherbergt einen heiter stimmenden Kiefern-Buchen-Mischwald, der oft Blicke auf die unter uns liegenden Fluren offen lässt. Erst allmählich, dann immer steiler absteigend erreichen wir den verträumten Weiler Erkelsdorf.

Östlich davon wandern wir über Fluren, doch plötzlich steigt unser Weg wieder steil an, und wir erreichen die schroffen Felstürme des Buchenberg. Beschwingt wandern wir auf seinem Rücken, bis uns eine steile Fuhre hinunter in die Ortschaft Ermhof bringt. Hier wurden Artefakte einer uralten Kapelle freigelegt, die an der gleichen Stelle wie die in 1979 abgegangenen Kirche St. Martin gestanden hatte. Die Funde der Grabungen lassen den Schluss zu, dass es sich um eine Gründung Wunibalds (dem Bruder des ersten Bischofs von Eichstätt) aus der Zeit um 740 n. Chr. handeln könnte. Der weitere Weg verläuft über Fluren und Wälder recht bequem bis Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg, wo wir einkehren und ausruhen können.

In der Ortsmitte (Tafel 3381) wählen wir den Pendolino-Wanderweg (Pendolino –Symbol) zum Weißenstein . Stetig steigend, verlassen wir die Häuser von Neukirchen und erreichen bald den Wald. Ein steiler Aufstieg bringt uns auf den Grat des Weißenstein.

Ein herrlicher Pfad führt uns auf dem Grat entlang; lichte Kiefern und Buchen lassen ein faszinierendes Lichtspiel auf den Waldboden fallen. Gehörig steil steigen wir die Westflanke des Weißenstein hinunter.

Wenig später steigt unser Wanderweg erneut steil an; ein uralter Treppenweg führt uns durch den düsteren Eiben-Buchen-Mischwald auf dem Südwesthang des Rabenfels empor zur 1000-jährigen Burg Neidstein, die auf einem Felsvorsprung über dem Etzelbachtal thront.

Über den Zufahrtsweg gelangen wir hinunter in den Weiler Tabernackel, wo wir uns bei Tafel 1193 dem Wanderweg Blaukreuz zuwenden. Bis Rupprechtstein begleiten uns ständig wechselnde Szenarien; die Kuppenalb zeigt einmal mehr ihre Vielfalt. In Rupprechtstein wenden wir uns bei Tafel 1183 erneut dem Erzweg (Rotkreuz ) zu.

Dieser führt zunächst steil abwärts, später sehr abwechslungsreich über Wiesen und durch kleine Waldabteile nach Etzelwang, dessen frühere (und nun evangelische) Simultankirche St. Nikolaus uns freudig begrüßt.

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V