Dachsteinrundwanderweg Etappe 2

Quelle: Erlebnisregion Schladming-Dachstein, Autor: Gerhard Pilz

Südwandhütte - Ramsau am Dachstein
Hängebrücke Dachstein
Auffahrt mit der Dachstein Gletscherbahn
Am Gjaidsteinsattel
Am Weg #674 im Gebiet "Am Stein"

Die Tour

Eintauchen in eine andere Welt im Gebiet "Am Stein". 2. Etappe der 3-tätigen Dachstein-Runde, 3. Etappe des 8-tägigen Dachstein-Rundwanderweg,

Die 2. Etappe der Dachstein Sonnen-Runde ist eine Gletscherwanderung über den Schladminger Gletscher und die Hochfläche „am Stein“ zum Guttenberghaus mit etwa 4 bis 5 Stunden Gehzeit. Der Großteil der Höhenmeter bergauf wird mit Hilfe der Dachstein Gletscherbahn überwunden. Im Gegensatz zum grünen Ramsauer Almengebiet am Fuße der Dachstein Südwände mutet die Karsthochfläche "Am Stein" nahezu wie eine Mondlandschaft an. Erlebe diese besondere Landschaft, die auch als UNESCO Weltnaturerbe ausgezeichnet ist.

Autorentipp

Für Bergfexe ist alternativ ein Aufstieg zum Gletscher über die Austriascharte möglich (+2 bis 2,5 Stunden).

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1216 hm
Abstieg
917 hm
Tiefster Punkt Talstation Gletscherbahn
1692 m
Höchster Punkt Hunerkogel, Bergstation Gletscherbahn
2687 m
Dauer
4:40 h
Strecke
11,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Dachstein Südwandhütte

Ziel

Guttenberghaus

Weg

Der Abstieg von der Südwandhütte erfolgt am besten gleich früh morgens und dauert ca. 35 Minuten bis zur Talstation zur Dachstein Gletscherbahn. Die Bahn überwindet 1000 Höhenmeter in nur 7 Minuten bis zur Bergstation Hunerkogel. Unmittelbar bei der Bergstation befinden sich die Aussichtsplattform "Sky Walk", der Dachstein Eispalast und die Hängebrücke mit der Treppe ins Nichts. Auf jeden Fall einen Besuch wert.

Weiter geht's auf den Weg zum Guttenberghaus. Dieser führt Dich als erstes über den Schladminger Gletscher in Richtung Gjaidstein, auf dessen Ostflanke Du bergab nach Osten wanderst. Die Markierungsnummer ist 674. Es ist eine hochalpine Tour, die auf fast 2 700 Metern Seehöhe beginnt und zwischendurch keine Unterschlupfmöglichkeiten bei Wetterumstürzen bietet. Als Orientierung dienen farbliche Markierungen auf Fels und Schneestangen.

Die Landschaft ist typisch für die Hochfläche "am Stein", Schneemulden, leichte Anstiege, Felsrücken und ein weiter Blick in das Tote Gebirge bilden die Szenerie. Nach etwa 4 Stunden Gehzeit treffen auf der Feistererscharte 2 Steige aufeinander. Weg #616 ist der Abstieg zum bereits sichtbaren Guttenberghaus auf 2 146m Seehöhe. Die höchstgelegene Schutzhütte der Steiermark ist das 2. Etappenziel auf dem Dachsteinrundwanderweg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus der Ramsauer Verkehrsbetriebe fährst Du von Schladming bzw. Ramsau am Dachstein bis zur Talstation der Dachstein Gletscherbahn.

Anfahrt

Von Westen:

Tauernautobahn A 10 bis zum Knoten Ennstal - Abfahrt Richtung Graz/Schladming - rund 20 km auf der Ennstal-Bundesstraße bis nach Schladming. In Schladming Mitte abzweigen und der Landesstraße Richtung Ramsau am Dachstein folgen. In Ramsau Schildlehen auf die Dachstein Mautstraße abzweigen und zur Talstation der Gletscherbahn.

Von Norden:

Pyhrnautobahn Richtung Liezen Ennstalbundesstraße bis nach Schladming. In Schladming Mitte abzweigen und der Landesstraße Richtung Ramsau am Dachstein folgen. In Ramsau Schildlehen auf die Dachstein Mautstraße abzweigen und zur Talstation der Gletscherbahn.

Parken

Parkplatz an der Talstation der Dachstein-Seilbahn (erreichbar über Mautstraße).

Weitere Informationen

Ausrüstung

Ein guter Rucksack ist hilfreich und bei Routen im alpinen Gelände gehören Haube, Handschuhe, eine gute Jacke und Hose zur Grundausstattung. Gute, wasserfeste Schuhe, Sonnenbrille, Sonnenschutz und ausreichend Getränke sind wesentlich. Taschenlampe, Kartenmaterial, Messer und eine kleine Erste Hilfe Box gehören ebenfalls dazu.

Sicherheitshinweise

Hochalpine Wanderung!

Wetterumstürze, rascher Temperaturabfall, Gewitter, Wind, Nebel und Schneefelder sind objektive Gefahren und erfordern das richtige Verhalten unterwegs. Hüttenwirte sind erfahrene Bergkenner, sie können gute Tipps zum Wetter und zum Wegverlauf geben. Mangelnde Ausrüstung, Selbstüberschätzung, Leichtsinn, schlechte Kondition und eine falsche Einschätzung können zu kritischen Situationen führen. Bei Gewitter: Gipfel, Kammlagen und Seilsicherungen unbedingt meiden.

GPS-Daten und Orientierungshilfen

Verfügbare GPS-Daten sind – wie auch Wanderkarten – nur eine Orientierungshilfe, da diese nie ein genaues Abbild oder den Detailreichtum eines Weges in der Wirklichkeit darstellen können. Gerade bei Gefahrenstellen muss deshalb am Ende immer anhand der Gegebenheiten vor Ort entschieden werden, ob und wie der weitere Wegverlauf aussieht.

Im Notfall bitte folgende Notrufe wählen:

  • 140 - für alpine Notfälle - österreichweit
  • 112 - Euro Notruf GSM Notrufservice

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