Höhe | 1865 m |
Das Stöhrhaus auf dem Untersberg
Die Hütte
Alpenvereinshaus am Berchtesgadener Hochthron
Auf 1.894 m Höhe in der Nähe des Berchtesgadener Hochthrons auf dem sagenumwobenen Untersberg steht das Stöhrhaus. Vom freistehenden Untersbergmassiv hat man einen Rundumblick auf die Gebirgsstöcke von Watzmann, Hochkalter, sowie zum Steinernen Meer und Hohen Göll.
Ausstattung der Berghütte
das Stöhrhaus verfügt insgesamt über 59 Übernachtungsplätze, die sich aufteilen in 30 Matratzenlager und 29 Zimmerlager. 1 x Matratzenlager mit 30 Betten, 3 x Mehrbettzimmer mit je 4 Betten, 1 x Mehrbettzimmer mit 6 Betten, 3 x Zweibettzimmer, 2 x Zweibettzimmer für Gäste mit Hunde.
Mythos und Kraftort: Der Untersberg
Der Untersberg ist umrankt von Mythen und Sagen. Die bekannteste davon ist die von Kaiser Karl im Untersberg: Der Sage nach, wartet er hier auf seine Auferstehung, alle hundert Jahre erwacht er, doch legt sich wieder hin, solange noch Vögel um den Untersberg kreisen. Einen besonderen Stellenwert genießt der Untersberg bei Esoterikern und Anhängern des Buddhismus: 1992 bezeichnete der Dalai Lama während eines Besuches der Mozartstadt Salzburg den Untersberg als Herchakra Europas.
Familientipp: Sonnenuntergang
Erleben Sie bei einer Übernachtung auf dem Störhaus einen stimmungsvollen Sonnenuntergang mit Blick auf den Berchtesgadener Hochthron und weit in den Chiemgau.
Der Untersberg
Der Untersberg in den Berchtesgadener Alpen ragt imposant zwischen Salzburg und Berchtesgaden in den Himmel. Um seine verkarsteten Hochflächen und die zahlreichen Höhlen ranken sich viele Sagen, so soll unter anderem Kaiser Barbarossa mit seinem Gefolge in einer der Höhlen schlafen und auf den Jüngsten Tag warten. Bei Kletterern ist der Untersberg vor allem wegen seiner steilen Südwände bekannt, durch die herrliche Klettertouren und ein Klettersteig führen. Wanderer und Bergsteiger wissen vor allem die großartige Berglandschaft und die Aussicht zu schätzen.
Flora und Fauna auf dem Untersberg
Der vielfältige Aufbau des Untersbergmassivs bietet zahlreichen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Die nach Norden abfallende Hochfläche ist von weiten Latschenfeldern dominiert, an den Hängen reichen die Wälder hoch hinauf. Die Gämsen und Dohlen lieben die nach Süden ausgerichteten Steilwände, aber die eigentlichen Stars des Untersbergs sind die gewaltigen Gänsegeier des Salzburger Zoos, die bei ihren Ausflügen entlang der Felswände des Untersbergs streichen und dort nicht selten Kletterern einen gehörigen Schrecken einjagen.
Das Stöhrhaus auf dem Untersberg
Das kurz unterhalb des aussichtsreichen Berchtesgadener Hochthrons, dem höchsten Gipfel des Untersbergmassivs, wunderschön gelegene Stöhrhaus ist ein beliebtes Ziel für Bergwanderer und Kletterer. Bei einem kühlen Getränk oder einem Stück Kuchen mit Kaffee lässt sich die grandiose Aussicht von der Terrasse der Hütte am besten genießen. Abwechslungsreiche Wanderwege führen von allen Himmelsrichtungen hinauf zur Hütte.
Ideal für Bergwanderer und Kletterer
Aufgrund der Lage am Nordrand der Bayerischen Alpen hat man vom Stöhrhaus einen hervorragenden Überblick über die gesamten Berchtesgadener Alpen. An klaren Spätherbsttagen reicht der Blick nach Norden bis zum Böhmerwald. Die Sonnenauf- und -untergänge sind unvergleichlich schön und allein deshalb lohnt es sich schon, eine Nacht im Stöhrhaus zu verbringen. Besonders reizvoll für Wanderer und Bergsteiger ist es, zwei der zahlreichen Touren am Untersberg zu einer abwechslungsreichen Wochenendtour zu verbinden. Das urige Stöhrhaus eignet sich aber auch hervorragend als Stützpunkt für Kletterer: Am Freitagnachmittag kann man gemütlich von Ettenberg oder Maria Gern zur Hütte aufsteigen. Von dort ist es nur noch eine knappe halbe Stunde zu den Einstiegen zahlreicher Kletterrouten. Und direkt nach dem Ausstieg lockt die Sonnenterrasse des Stöhrhauses.
Die Höhlen im Untersberg
Der Untersberg ist von gewaltigen Höhlensystemen durchzogen. Die bekanntesten sind die einzige öffentlich zugängliche Eishöhle Deutschlands oberhalb der Toni-Lenz-Hütte in Marktschellenberg und das 36 Kilometer lange Kolowrats-Gamslöcher-Höhlensystem. 1995 sind Höhlenforscher aus Bad Cannstadt auch in der Nähe des Stöhrhauses auf eine Schachthöhle gestoßen. In den Folgejahren erkundeten sie immer wieder das Riesending, wie die Höhle aufgrund ihrer großen Eingangsdoline genannt wird. Mittlerweile ist das Riesending mit 1058 Metern Abstieg die tiefste und mit einer Ganglänge von 18 100 Metern auch längste Höhle Deutschlands. Und seit dem - Gottseidank glücklich verlaufenden - Höhlenunglück im Jahr 2014 auch die bekannteste!
Zustiege
Es gibt mehrere Aufstiegsmöglichkeiten zum Stöhrhaus am Untersberg. Die bekanntesten sind:
AV-Weg 417: Über den Stöhrweg von Maria Gern bei Berchtesgaden (3,5 - 4,5 Std.) AV-Weg 464: Aufstieg über den Reissensteig von Bischofswiesen-Winkl über die Zehnkaser-Alm (4 - 5 Std.) AV-Weg 465:Aufstieg über den Niernthalweg von Bischofswiesen-Winkl über die Zehnkaser-Alm (4 - 5 Std.) AV-Weg 466: Aufstieg über den Rosslandersteig von Hinterettenberg über Scheibenkaser (3,5 - 4,5 Std.) Aufstieg von Marktschellenberg durch die Almbachklamm über den Scheibenkaser zum Stöhrhaus (5,5 - 7 Std.) Aufstieg von Marktschellenberg über Toni-Lenz-Hütte,Thomas Eder Steig und die Mittagsscharte (6 - 8,5 Std.) Über den Berchtesgadener Hochthron Klettersteig (7 - 8 Std.) Untersbergüberschreitung von der Bergstation der Untersbergseilbahn (3 - 4 Std.) oder über den Dopplersteig von Glanegg, Österreich (6 - 8 Std.)
Unterkunft
30 Matratzenlager 29 Zimmerlager
Info
Kontakt
83487 Marktschellenberg, Deutschland
entfernt
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|
+49-8652-7233 | |
info@stoehrhaus.de | |
berchtesgaden.de/stoehrhaus |
Karte
Öffnungszeiten
Das Stöhrhaus ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet (je nach Wetterlage bis Ende Oktober an den Wochenenden im Tagesbetrieb)
Aktivitäten in der Umgebung
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Anreise
Anfahrt
Wanderparkplatz Rossboden:
Ettenberger Straße
83487 Marktschellenberg
Weitere Informationen
Preise
Übernachtungspreise finden Sie auf der Website des Stöhrhauses.