Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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630 hm |
Abstieg
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1150 hm |
Tiefster Punkt |
St. Anton 1304 m |
Höchster Punkt |
Heilbronner Hütte 2320 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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25,9 km |
Das Verwall von Süden nach Norden
Quelle: Wandaverlag, Autor: Birgit Eder
Die Tour
Das Verwall: Unbekanntes Gebirge zwischen Galtür und St. Anton – 3 -Tagestour für Kinder ab ca. 6 Jahren.
Diese Tour ist für Familien sehr geeignet, da sie aus kurzen, einfachen Teiletappen besteht. Am Weg befinden sich zwei Übernachtungshütten. Das Verwallgebirge zwischen Tirol und Vorarlberg, ein Natura 2000 Vogelschutzgebiet, wartet nicht mit berühmten Namen auf, bietet aber eine sehr ursprüngliche Natur abseits der Touristenströme. Ein ganz besonderes Juwel ist das Schönverwalltal. Wasser in Form von Seen, Bächen und Wasserfällen begleitet fast die gesamte Strecke. Es wird meistens auf Zufahrtswegen gewandert, die zu den hochgelegenen Schutzhäusern führen. Sie liegen inmitten vieler markanter, über 3000 m hoher Gipfel, teils mit kleinen Gletscherresten. Die Route startet oberhalb von Galtür, das 1999 durch ein Lawinenunglück traurige Berühmtheit erlangte. Insgesamt eine leichte und sehr schöne Tour mit kurzen Gehzeiten und moderaten Höhenmetern.
Autorentipp
Für gehgewohnte Kinder ab 6 Jahren, sonst ab 8. Nicht ausgesetzt. Viele Bäche und Seen zum Spielen. Den Abstieg nach St. Anton unbedingt mit Bus abkürzen, für gehfreudige Kinder ist die Rosannaschlucht beeindruckend. Schöner Spielplatz beim Verwallsee.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Zeinisjochhaus (1822 m)
Ziel
St. Anton (1304 m)
Weg
1. Tag: Hinter dem Zeinisjochhaus (1822 m) führt der Weg zur Verbellaalpe (1938 m) und weiter zur Heilbronner Hütte (2320 m). Bei der Verbellaalpe kann man über einen schmalen Steig die Forststraße abkürzen.
2. Tag: Von der Heilbronner Hütte (2320 m) führen die ersten Höhenmeter bis zu den Scheidseen abwärts, dort rechts immer in Richtung Konstanzer Hütte (1688 m) / St. Anton (1304 m). Kurz vor der Hütte kann man über eine gut ausgeschilderten Abkürzung durch den Wald zur Hütte gehen.
3. Tag: Von der Konstanzer Hütte (1688 m) führt der Weg abwärts, immer entlang der Rosanna talauswärts. Bei der Bushaltestelle Salzhütte nach links zum Verwallsee und zum Gasthaus Verwall. Der Abstieg über die Rosannaschlucht ist sehr schön. Einfach den Schildern folgen.
Genauere Beschreibungen können in den Etappen nachgelesen werden.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Direktverbindung (ÖBB) von Innsbruck Richtung Lindau. In Landeck in Bus Nr. 4240 umsteigen, dieser fährt direkt bis Zeinisjoch (bis Ende September möglich).
Rückfahrt: Wenn man den Abstieg abkürzen möchte, von Verwall Salzhütte mit Linie 6 nach St. Anton (von Ende Juni bis Anfang September). In St. Anton Direktverbindung (ÖBB) zurück nach Landeck.
Anfahrt
Inntalautobahn (A 12) von Innsbruck nach Zams, dort geht sie über in die Arlberg Schnellstraße/S16. Bei der Ausfahrt Landeck West in Richtung Stanz/Grins/Pians/Tobadill, dann links kurz auf die B17 und weiter auf die Silvretta Str./B188, immer den Schildern nach Galtür folgen. Durch Galtür durchfahren und dann nach rechts, in Richtung Zeinisjoch abbiegen. Beim See über eine Brücke, und dann sofort nach rechts. Zufahrt nur in der schneefreien Zeit möglich. Es empfiehlt sich, das Auto in Landeck (P&R Parkplatz am Bahnhof) zu parken und öffentlich nach Galtür zu fahren.
Parken
Parkplatz Zeinisjoch (Navi: Österreich, 6563 Galtür, Galtür 7) oder Bahnhof Landeck (P&R Parkplatz am Bahnhof).
Weitere Informationen
Die Tour (gekürzt) stammt aus dem Wanderführer "Trekking für ALLE" von Birgit Eder.
Weitere 31 tolle Touren für die ganze Familie finden Sie in diesem Buch aus dem Wandaverlag. ISBN: 978-3-902939-05-0, € 18,90. www.wandaverlag.com.
Ausrüstung
Eine gute Bergausrüstung wird vorausgesetzt. Bergschuhe mit gutem Profil, Regenausrüstung, warme Kleidung samt Mütze (Haube) und Handschuhe, Kartenmaterial/Tourenbeschreibung, eventuell Teleskopstöcke etc.
Wichtig: Wasserflaschen, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Hüttenschlafsack und Hüttenschuhe, kleine Taschenlampe (Batterien kontrollieren), Ausweise (Alpenvereinsausweis), Ohropax, Sitzunterlage etc. nicht vergessen.
Liste nicht vollständig. Kleidung, Medikamente, Energieriegel etc. nach persönlichem Bedarf.
Sicherheitshinweise
Einstiegstour; Wege sind gut ausgebaut und durchgehend markiert. Die Auf- und Abstiege sind gemäßigt und die Wege nicht ausgesetzt. Durch Erosion ist ein kleiner Teilabschnitt etwas unterspült.