Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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6942 hm |
Abstieg
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7014 hm |
Tiefster Punkt | 343 m |
Höchster Punkt | 1042 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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421,9 km |
Der Fränkische Gebirgsweg
Quelle: Wandermagazin
Foto: Thomas Wunderlich, Marktleuthen, Outdooractive Redaktion
Die Tour
Wer auf dem Fränkischen Gebirgsweg unterwegs ist, wird von der Romantik fränkischer Landschaften begeistert sein, der schon Eichendorff eines seiner schönsten Gedichte widmete. Aber der Weg bietet auch Wandererlebnisse, die man von Gipfelbesteigungen und sportlichen Wandertouren erwartet.
Steile Aufstiege, teilweise auf schmalen Pfaden über Felsen, vom Sturm zerzauste Bäume und herrliche Aussichten, die in diesen Höhen bis zu 100 km weit reichen können, begleiten Wanderer auf Schritt und Tritt. Blicke auf idyllische Ortschaften in nah und fern, manchmal auch sonnige Höhen über dem Nebelmeer, wie man es sonst nur aus den Alpen kennt. Der Fränkische Gebirgsweg vereint alles, was man von einer Bergtour erwarten kann, auf 425 sagenhaft schönen Wanderkilometern.
Autorentipp
Einzeletappen, Anreise, Unterkunft, Tourenvorschläge und Tipps finden Sie bei den Tourist-Informationen in den fränkischen Feriengebieten und dem Tourismusverband Franken unter www.fraenkischer-gebirgsweg.de (mit interaktivem Tourenbegleitheft) sowie im iTunes-Store als Download
Erlebnisprofil:
Markante Berglandschaften von Fichtelgebirge und Frankenwald, Felsenlandschaft von Fränkischer Schweiz und Frankenalb
Weite Ausblicke über die umliegenden Ferienlandschaften
Burgen, Schlösser und Museen bereichern den Weg
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Auf dem Weg entdecken
Wegbeschreibung
Start
Untereichenstein
Ziel
Hersbruck
Weg
Das Abenteuer beginnt im Frankenwald, im tief eingeschnittenen Tal der Saale. Nach wenigen Kilometern ist man auf der Hochfläche und blickt bis zum Fichtelgebirge. Man kommt an der Kirche von Issigau vorbei, deren Kassettendecke 66 Tafelbilder und ein Relief der heilige Barabara enthält. Eine Erinnerung an den im Frankenwald einst weit verbreiteten Bergbau. Im Schloss Schauenstein ist das Leben der Frankenwäldler in vergangenen Zeiten dargestellt.
Über das Dach Frankens:
So darf man das Fichtelgebirge wohl nennen, denn hier sind die höchsten Berge Frankens versammelt. Und alle liegen an der Route des Fränkischen Gebirgsweges. Zunächst geht es auf den „nur“ 697 m hohen Haidberg, auf dem das Magnetiterz eine Ablenkung der Kompass- nadel verursacht. Der Große Waldstein ist eine gewaltige Felsformation mit Burgruine. Der Große Kornberg bei Kirchenlamitz mit seinem hohen Aussichtsturm bietet eine besonders umfassende Fernsicht. Natürlich fehlen auch die bekannten Berge, wie Kösseine, Ochsenkopf und Schneeberg (mit 1051 m der höchste Berg Frankens) nicht. Das Oberfränkische Bauernhofmuseum, die Quellen der Sächsischen Saale und des Weißen Mains, die sagenumwobenen Zigeunersteine und das tief eingeschnittenen Egertal liegen ebenfalls am Weg. Im Nagler See kann man die Tour mit einem kühlen Bad unterbrechen, ehe man in der Girgelhöhle an einen unglücklichen Verfolgten erinnert wird und dann die genau auf dem 50. Breitengrad liegenden Prinzenfelsen erklimmt.
Über die Fränkische Schweiz:
Im Bereich der Festspielstadt Bayreuth vollzieht sich der Übergang vom Fichtelgebirge zur Fränkischen Schweiz. Der Goldberg und ein Besucherbergwerk sind Zeugnisse des einstigen Bergbaus. Auf einem Hügel am Roten Main liegt der als Eremitage bezeichnete Landschaftsgarten, der an die Markgräfin Wilhelmine erinnert. Die Berge sind in der Fränkischen Schweiz weniger hoch, aber durch das Dolomitgestein felsig und markant. Die auf eine tausendjährige Geschichte zurückblickende Stadt Creußen könnte man als Tor zur Fränkischen Schweiz bezeichnen. Die Route führt an der Burg Zwernitz mit dem Landschaftsgarten Sanpareil vorbei, im Sommer werden hier Theaterstücke aufgeführt. Eine tolle Aussicht bietet der Turm auf der Hohen Platte bei Pottenstein. Das Städtchen wird von einer Burg überragt, auf der sich zeitweilig die Hl. Elisabeth aufgehalten hat. Von den 35 heute noch bewohnten Burgen der Fränkischen Schweiz sei nur noch die in besonders schöner Lage über dem gleichnamigen Dorf thronende Burg Egloffstein erwähnt. Die über 70 Brauereien der Fränkischen Schweiz lassen am Abend das Gesehene nochmals in verklärtem Licht erscheinen.
Das große Finale:
In der Frankenalb dominiert weiterhin das Dolomitgestein mit seinen teilweise turmartigen Felsgebilden. Ein Höhepunkt ist der Hohenstein mit Burg und großartiger Aussicht. Aber auch die hier etwa ab Ende Mai bis Ende Juni sehr zahlreich vorkommenden Orchideen, wie der in gelb mit purpur blühende Frauenschuh, begeistern Wanderer und Naturfreunde gleichermaßen. Der Weg endet in Hersbruck im Pegnitztal, wo das Hirtenmuseum spannende Einblicke in die landwirtschaftliche Geschichte der Region bietet.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bhf. Hof/Saale, Bus nach Untereichenstein/-wolfstein, Issigau.
Anfahrt
A9 AS Rudolphstein, HO11 u. HO8, Richtung Blankenstein/Saale nach Untereichenstein.
Parken
Untereichenstein
Weitere Informationen
Franken Tourismus, Wilhelminenstr. 6, 90461 Nürnberg, Tel. 0911/9 41 51-0 , Fax -10, info@frankentourismus.de, www.frankentourismus.de
www.fraenkischer-gebirgsweg.de
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung, Trinkflasche
Sicherheitshinweise
Keine