Barmsteinweg, 83487 Marktschellenberg, Deutschland
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Die Barmsteine
Beschreibung
Großer und Kleiner Barmstein
Im Nordosten des Berchtesgadener Talkessels, genau auf der Deutsch-Österreichischen Grenze, stehen zwei markante Felstürme: die Barmsteine („Bamstoa“ wie die Einheimischen sagen). Kletterer schätzen die beiden steil aufragenden Türme, die bis in die Abendstunden von der Sonne beschienen werden. Doch auch für Wanderer sind die Barmsteine lohnende Ziele, sowohl auf den Großen wie auch auf den Kleinen Barmstein führen nämlich beschilderte Wanderwege. Die Wege sind recht anspruchsvoll, stellenweise mit Stahlseilen versichert und mit künstlichen, in den Fels gehauenen Tritten versehen; auf jeden Fall muss man trittsicher und schwindelfrei sein, wenn man einen der Barmsteine besteigen will.
Der Maibaum auf dem Kleinen Barmstein
Jedes Jahr wird auf dem kleinen Barmstein (841 Meter) ein Maibaum aufgestellt. Und das schon seit dem Jahr 1815: Damals erwarb nämlich die Kurfürstin Marie Leopoldine von Österreich das Hofbräu Kaltenhausen am Fuße der Barmsteine von der bayerischen Finanzverwaltung. Die Barmsteiner und Mehlweger Bauern erwiesen der Kurfürstin ihre Referenz durch die Errichtung eines Maibaumes auf dem „Kleinen Barmstein“. Hocherfreut über diese Ehrerbringung stiftete Marie Leopoldine ein Fass Bier aus der eigenen Brauerei. Die Barmsteiner und Mehlweger Bauern erhalten, wie früher von der Kurfürstin, ein Fass Bier vom Hofbräu Kaltenhausen, das nach dem gefahrvollen und kräfteraubenden Aufstellen des Maibaumes, jedes Jahr am 1. Mai, beim Barmsteinlehen genussvoll getrunken wird. Ein sehr gutes Beispiel von „gelebter Tradition“ in Marktschellenberg.
Wanderung von Marktschellenberg über Köppelschneid zu den Barmsteinen
Von Marktschellenberg führt ein Wanderweg über saftige Wiesen zur Landesgrenze hinauf. Der Weg folgt dem Grenzverlauf, bis er den Grat verlässt und über den Weiler Mehlweg die Barmsteine erreichtz