Die Steinerne Agnes

Die Steinerne Agnes: Bizarre Felsformation im Lattengebirge
Blick von unten zur Steinernen Agnes
Bizarr und sagenhaft: Der Felspilz der Steinerne Agnes
Steinerne Agnes von unten gesehen
Herbstliche Steinerne Agnes
Blick über die Steinerne Agnes zu Watzmann und Hochkalter
Die Steinerne Agnes im Lattengebirge
Aussicht von der Steinerne Agnes zu Watzmann und Hochkalter

Beschreibung

Ein steinerner Pilz wächst aus dem Felsen

Die Steinerne Agnes, der bizarre Felsturm aus Ramsaudolomit im Lattengebirge wurde durch die Erosion der letzten Jahrtausende geschaffen. Seine pilzartige Form erhielt er aufgrund der unterschiedlichen Verwitterungsanfälligkeit seiner Gesteinsschichten. Die 13 Meter hohe Erosionsform der Steinernen Agnes besteht hauptsächlich aus kleinstückig verwitterndem Dolomit, der ihren schlanken Hals bildet. Etwas verwitterungsresistenter ist der Felskopf, an dem sich eine schwache Horizontierung erkennen lässt; kompaktere Lagen bewirken den Erhalt dieser Partie.


Die Sage der Steinernen Agnes

Der Sage nach war Agnes eine gottesfürchtige und keusche Sennerin, die durch die Versteinerung vor den Avancen des Teufels geschützt werden sollte. Mit ein wenig Phantasie kann man in dem Felsturm die Sennerin mit ihrem Hut erkennen. Die Steinerne Agnes steht am Fuße der Schlafenden Hexe, einer weiteren sagenumwobenen Felsformation: Es handelt sich um den Rotofen, der vom Tal aus geshen einer liegenden Frau ähnelt. Am auffälligsten ist sicherlich der Große Rotofen, die Nase der Schlafenden Hexe. In Anspielung auf Größe und Form der Nase von Maximilian von Montgelas wird der große Rotofen auch Monteglas Nase genannt.


Wanderung zur Steinernen Agnes

Die Wanderung zur Steinernen Agnes ist ein echter Geheimtipp: Vom Parkplatz am Hallthurm in Bischofswiesen wandern wir auf einem schönen Forstweg bis zur Hochspannungstrasse, wo uns ein Steig nach rechts über einen schattigen Bergwald auf den Rotofensattel anzweigt. Von hier geht es leicht auf und ab bis zur Steinernen Agnes, die 50 m oberhalb des Steiges steht. Wir versuchen erst gar nicht, sie zu besteigen. Wer möchte kann weitere knapp 400 Höhenmeter zum Dreisesselberg aufsteigen. Zum Abstieg wandern wir von der Steinernen Agnes etwa 60 bis 80 Meter zurück und steigen dann rechts über den Bichlberg nach Winkl ab, beim Bichllehen treffen wir auf den Bischofswieser Panoramaweg und gehen zum Ausgangspunkt.

Kontakt

83483 Bischofswiesen, Deutschland
+49-8652-97722-0
info@bischofswiesen.de
berchtesgaden.de/steinerne-agnes

Öffnungszeiten

Ganzjährig, im Winter schwer zu erreichen

Anreise

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bahnhof Hallthurm oder die A8 an der Anschlusstelle Bad Reichenhall verlassen und der B20 Richtung Berchtesgaden folgen. Der Bahnhof Hallthurm liegt etwa 4 Kilometer nach Bayerisch Gmain. Rund 500 Meter südlich des Bahnhofes befindet sich ein Parkplatz für Wanderer. Von dort führt ein beschilderter Wanderweg zur Steinernen Agnes. Trittsicherheit erforderlich! Gehzeit etwa 2 Stunden.

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