Draugstein (2358 m) über die Draugsteinalm

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Felsiger Gipfelaufbau
Blick über das Abstiegskar zur Hochalmspitze und zum Ankogel
Querung der Südwestflanke
Gesicherte Passage
Abstieg
Tennengebirge - Gosaukamm - Dachstein
Am Draugstein
Der abenteuerliche Ostgrat
Blick hinüber zum Faulkogel
Exponierter Gipfelgrat
Tiefblick über die Südwestflanke
Einfacher Gratweg mit Toppanorama
Zuerst am Grat, dann schräg rechts über die Grasflanke
Draugstein Südwestflanke
Bilderbuch-Herbsttag
Querung in das Kar unterm Filzmoossattel
Am Weg Richtung Draugsteintörl
Draugsteinalm und Draugstein

Die Tour

Aus dem Karteisgraben wandert man über die Draugsteinalm in den Filzmoossattel und von dort steil auf den Draugstein.

Eine Besteigung des Draugsteins über die Draugsteinalm ist besonders im Herbst sehr lohnend. Bis in den Filzmoossattel handelt es sich um eine einfache Wanderung, dann wird es steil und zunehmend alpin. Der Gipfelanstieg ist teilweise mit Drahtseilen gesichert und etwas exponiert.

Autorentipp

Einkehr bei den Draugsteinalmen. Beide Hütten (Steinmannhütte bzw. Schrambachhütte) sind während der Almsaison bewirtschaftet.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1040 hm
Abstieg
1040 hm
Tiefster Punkt Parkplatz Abzweigung Karteisalm
1320 m
Höchster Punkt Draugstein
2358 m
Dauer
5:00 h
Strecke
10,8 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Vom letzten Parkplatz geht es auf der durch einen Schranken gesperrten Forststraße mit der Wegnummer 54/702a talein bis an das Ende der Straße. Nach einer Brücke auf einem schmalen Steig bergwärts, zuerst über Wiesenhänge, dann in den Wald. Schließlich steigt man direkt durch den Karteisgraben auf, gelangt über einen Steg auf die andere Talseite und nach kurzer Hangquerung an den Beginn der Wiesenhänge, die zur Draugsteinalm hinaufziehen. Der Weg führt gut angelegt über die steilen Hänge zu den beiden Almhütten. Der Weiterweg zum Draugstein holt nun in einem großen Bogen über Nordost aus, um dann vom Wegweiser mit der Höhenkote 1880 m zuerst nach Westen, schließlich nach Nordwesten oberhalb der Almen in den Filzmoossattel zu führen (Weg Nr. 54a). Der Weg ist nur an einer Stelle etwas abgerutscht, ansonsten gut begehbar.

Vom Filzmoossattel geht es Richtung Draugstein steil über den anfangs breiten Rücken empor auf den flachen Westgrat, der zwar schmal, aber unschwierig ist. Noch bevor der Grat an die Gipfelfelsen stößt, weicht der Steig in die steile Südwestflanke aus und quert deren Rasenhänge schräg rechts aufwärts. Am Ende der Flanke links zu den Felsen. In einfacher Kletterei, stellenweise mit Drahtseilunterstützung (1- oder A) geht es um ein Eck herum in eine schrofige Rinne. Durch sie ebenfalls seilgesichert (A) rechts hinaus auf einen Seitengrat. Einige Meter steiler empor auf den beinahe waagrechten Gipfelgrat und über Blöcke (kurzes Drahtseil) zum exponiert aufgestellten Gipfelkreuz.

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

St. Johann im Pongau ist mit der Bahn erreichbar, von dort mit der Regionallinie 540 in das Großarltal, Haltestelle Karteis.

Infos Bahn unter: http://www.oebb.at/de/

Infos Bus unter: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/

Von Karteis sind es zu Fuß bis zum letzten Parkplatz rund 3 km und 300 Hm.

Anfahrt

Von der A 10 Tauernautobahn über St. Johann im Pongau in das Großarltal und auf der Großarler Landesstraße (L 109) über Großarl und Hüttschlag weiter bis zur Abzweigung nach Karteis. Dort über den Güterweg hinauf zu den Höfen am Seilsitzberg und zum ersten Parkplatz bei der Halmoosalm (Hallmoosalm). Oder noch knapp 500 m weiter bis zur letzten Parkmöglichkeit bei der Abzweigung Karteisalm – Draugsteinalmen.

Parken

Abzweigung Karteisalm

Weitere Informationen

Ausrüstung

Übliche Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Am Gipfelaufbau ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.

Bei Nässe und Schneelage ist Vorsicht geboten!

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