Ennsberg bei Kleinreifling

Quelle: Alpenverein Amstetten, Autor: Willi H.

Der Ennsberg - vom Kühberg aus gesehen
Die Berg-Nachbarn vom Ennsberg - beschriftet
Tafeln am bequemen Güterweg-Zustieg
Blick nach Weyer
blasse Markierung
Ennsberggut
erster Blick ins Gesäuse
Aufforstung mit Lärchen
am Ennsberg-Gipfel
Gesäuse und Haller Mauern
Blick ins Ennstal
Baum am Grat
Abstieg am Ostgrat
Tele Gesäuse und Haller Mauern

Die Tour

Eine sehr schöne Runde.

Markierungen sind spärlich, aber laut Alpenverein Weyer bewegt man sich im erlaubten Bereich.

Der Aufstieg auf der Forststraße ist sehr bequem,
die Aussicht ist großartig.

Autorentipp

Laut Alpenverein Weyer ist der Aufstieg über die Forststraßen-Ennsberggut im Winter mit Tourenschiern nicht erlaubt.
(Ist auch kaum lohnend, weil auf der Forststraße der Schnee bis zum Grund geräumt wird.)

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
608 hm
Abstieg
609 hm
Tiefster Punkt 745 m
Höchster Punkt 1373 m
Dauer
4:30 h
Strecke
10,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Schranken am Güterweg (749 m)

Ziel

am Ausgangspunkt

Weg

Bei Nebel in Amstetten schaue ich auf diverese Webcams und sehe herrliches Wetter auf den Bergen ab 700 m.
Eine Wanderung: Der Ennsberg im Herbst steht schon lange auf der Wunschliste.
In AV-Aktiv finde ich eine Beschreibung = Winterwanderung - das könnte eine schöne Runde sein.
Wir fahren mit dem PKW von Kleinreifling (der Bahnhof liegt auf 412 m Seehöhe) die Straße hinauf (vorbei am Einstieg zum Gratweg 575 m) zum Gehöft Hilmer. Dort beginnt eine Forststraße, auf der man bis zum Fahrverbot fahren kann (745 m) = insgesamt 3,5 km vom Bahnhof.
Das ergibt einen hohen Startpunkt und laut Karte einen bequemen markierten Anstieg auf einer Forststraße bis zum Ennsberg.
Wir gehen 1,2 km bis zur ersten Kehre, es sind kaum Markierungen zu sehen. Bei der Kehre steht eine Tafel, eigentlich mehrere Tafeln (Bild 3):

  • gesperrter Wildfütterungsbereich - bitte nicht betreten - eine Wildfütterung könnte am rechten Seitenweg positioniert sein, wir sehen keine - jetzt ist noch kein Schnee, da wird eine Fütterung noch nicht in Betrieb sein.
  • Fahrverbot - Privatweg - gilt auch für Radfahrer - wir sind eh zu Fuß unterwegs!
  • Betreten verboten - Gefahr durch Waldarbeit - keine Motorsäge zu hören!

Laut Alpenverein Weyer stehen die Tafeln zu Unrecht, weil ein Wegerecht auf der Forststraße besteht.

Wir gehen also weiter auf der schönen Forststraße, laut Karte auf dem markierten Weg. Die Straße ist in den steileren Passagen sogar asphaltiert.
Nach 600 m, bei der nächsten Abzweigung einer Forststraße wieder eine Tafel "Wildfütterungsbereich", wir gehen 600 m weiter zur nächsten Kehre.
Dann geht es 400 m nach rechts und wir stehen wir vor dem feudalen Ennsberggut.
Wir biegen vor dem Haus nach links ab und gehen auf einer Forststraße ca. 500 m durch Aufforstungen hinaus zum Grat, wo wir auf den markierten Gratweg treffen.

Laut Landkarte geht der Weg, den ich als Aufstieg eingezeichnet habe, als markierter Weg mitten durch das Gut.
Das wär schon interessant, wie ein persönliches Treffen mit dem Besitzer/Jagdherren ausfallen würde.
Der markierte Weg geht jedenfalls im Rechtsbogen 1,7 km hinauf auf den Ennsboden und dann ziemlich eben noch ca. 800 m westwärts zum Gipfel des Ennsbergs.
(Hier kann man ca. 1,3 km und 150 Höhenmeter Aufstieg anhängen und zum Hühnerkogel weitergehen = sehr lohnend wegen der besseren Aussicht.)

Als Abstieg sind wir zum Ennsboden zurückgegangen.
Nächstes Mal werde ich folgenden markierten Weiterweg nehmen:
Vom Ennsberg kurz Richtung Hühnerkogel absteigen, dann nach Süden hinunter zu einer Jagdhütte und auf markiertem Weg südseitig nach Osten zum Ennsboden.
Abstieg vom Ennsboden am Grat über das Dürreck zur ersten Forststraße.
Hier empfehle ich, eine Kehre bequem auf der Forststraße zu gehen, der markierte Abstieg am Grat ist hier sehr steil und unangenehm.
Monsieurpeter nennt den Gratweg in seiner interessanten Homepage http://www.monsieurpeter.at/article/ennsberg-1373-m-und-huehnerkogel-1474-m/25942/
eine holzverseuchte Rampe.

Bei der nächsten südseitigen Forststraßenkehre verlassen wir auf jeden Fall auf der Straße den Grat Richtung Norden.
Kurz nach der nächsten Kehre biegen wir nach links ab und gehen auf einem Weg kurz durch Wald, dann auf Wiesen und kommen auf einer Forststraße zu unserem Ausgangspunkt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der ÖBB-Rudolfsbahn aus dem Raum Linz, St. Valentin durch das Ennstal
bzw. aus dem Raum Amstetten, Waidhofen an der Ybbs

zum Bahnhof Kleinreifling.

von dort zum Ausgangspunkt zu Fuß 3,5 km.
vom Bahnhof Kastenreith zu Fuß 4 km.

Anfahrt

Durch das Ennstal auf der B 115 aus dem Raum Steyr/Linz
und aus dem Raum Amstetten/Waidhofen/Ybbs auf der B 121
nach Kleinreifling.
Dann über die Enns-Brücke, nach kurzer Bergfahrt rechts abbiegen und ca. 4 km über "Hilmer" bis zum Schranken.

Parken

Beim Schranken/Fahrverbot einige Plätze, sonst an der Forststraße.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Aufstieg ist mit leichtem Schuhwerk zu machen,
für den Abstieg am Grat sind feste Bergschuhe zu empfehlen.

Sicherheitshinweise

Der Abstieg am Grat ist sehr steil und holzdurchsetzt, kaum Markierungen, vereinzelt Steinmänner.

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