There is a mist on the river Drava / Je na Dravci mhlica

[Intermediale Performance] „There is a mist on the river Drava / Je na Dravci mhlica” im VENTIL

There is a mist on the river Drava (Je na Dravci mhlica) ist eine intermediale Performance, die archaische Elemente verwendet, um die Zeitlosigkeit der Liebe zu reflektieren. Durch die visuelle und klangliche Komposition von altem, neuem und recyceltem immateriellen Kulturerbe wird der Archetyp einer unglücklichen Liebesgeschichte dargestellt.

Das Projekt besteht aus Videomapping, Live-Musik und Soundscapes und basiert hauptsächlich auf regionalen Liebesliedern aus Slowenien und Österreich (Kärnten), in denen der Fluss Drau als zentraler Konflikt fungiert. Ausgewählte Lieder wurden sprachlich und thematisch analysiert und anschließend in vier Inhaltskomplexe gegliedert.

Das Klangbild des Projekts setzt sich aus realen Soundscapes, imaginären Soundscapes und Live-Musik zusammen. Es drückt einen mythischen Eindruck und eine Verbindung zwischen dem Realen, dem Überlieferten und dem Zeitgenössischen aus. Die Musik stammt aus den gesammelten Volksliedern und fungiert als Erzählerin.

Die ausgewählten Lieder beeinflussten eine Beziehungsgeschichte, die alle Erzählungen aus den Volksliedern zu einer Gesamtgeschichte verbindet.

Das Hauptelement des Projekts ist der Fluss Drau, daher zeigt einer der visuellen Teile des Projekts Orte an den Ufern des Flusses mit ihrer eigenen Identität. Das Video über den Fluss Drau wird größtenteils als Triptychon gezeigt, was es ermöglicht, fiktive visuelle Kompositionen zu schaffen, die mit der Musik und der Geschichte harmonieren.