Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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572 hm |
Abstieg
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573 hm |
Tiefster Punkt | 861 m |
Höchster Punkt | 1241 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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9,7 km |
Falkenstein-Runde über die Mariengrotte
Quelle/Autor: Füssen Tourismus und Marketing
Die Tour
Über die eindrucksvolle Mariengrotte zur höchstgelegenen Burgruine Deutschlands (1.268 m).
Einmal rund um den Falkenstein führt diese Wanderung. Eine abwechslungsreiche Tour, bei der Sie über Wurzel- und Waldwege zur Mariengrotte und Burgruine Falkenstein unterwegs sind. Rundumsicht auf das Voralpenland mit seinen vielen Seen ist garantiert: Genießen Sie die herrliche Aussicht von der Ruine auf Schlicke, Breitenberg und Aggenstein. König Ludwig II. wollte an diesem markanten Platz sein nächstes Schloss verwirklichen.
Autorentipp
Genießen Sie den grandiosen Ausblick von der Burgruine Falkenstein.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Schützenheim in Roßmoos
Ziel
Schützenheim in Roßmoos
Weg
Sie gehen vom Parkplatz am Schützenheim in Roßmoos hinauf in den kleinen Ort und zweigen links ab. Vorbei am letzten Haus in Roßmoos der Beschilderung "Falkenstein" folgend, gelangen Sie durch ein Weidetor auf die Alpflächen (Vorsicht Jungvieh). An der kommenden Weggabelung halten Sie sich rechts, von dort führt Sie der Kiesweg zur Fahrstraße, auf der Sie links abbiegen und so nach Benken kommen. Am Ende von Benken zweigt der Finstertalweg nach rechts ab und bringt Sie auf einem Forstweg bis nach Pfronten-Meilingen. An der Fahrstraße angelangt (König-Ludwig-Weg) führt Sie die Beschilderung "Burgruine Falkenstein/Salobergrat" erst links und nach ca. 20 m gleich rechts hinein auf den Burgweg. Nach weiteren ca. 20 m zweigt der Weg links ab. Sie folgen dem Weg erst auf einem breiten Feldweg, der anschließend in einen Waldweg mit moderater Steigung mündet. Nach einigen hundert Metern steigt der Waldweg sehr steil an, Achtung Rutschgefahr. Nach dem ersten steilen Stück überqueren Sie einen breiten Weg mit grobem Schotter. Die Beschilderung ist an dieser Stelle leicht zu übersehen, deswegen hier bitte nicht dem Schotterweg folgen, sondern den kleinen Waldpfad auf der gegenüberliegend Seite nehmen. Die Beschilderung "Burgruine Falkenstein/Pfronten-Steinach" führt Sie im weiteren Verlauf vorbei an der Schlossanger Alp, um anschließend wieder einige Höhenmeter abzusteigen, die allerdings wenig später auf dem Weg zu Mariengrotte wieder erklommen werden. An der Mariengrotte vorbei geht der Weg links hoch zur Burgruine Falkenstein. Nach dem Abstieg von der Burgruine geht es auf der Fahrstraße vorbei am Burghotel Falkenstein. Folgen Sie der Fahrstraße knapp 500 Meter, bevor Sie rechts Richtung "Pfronten-Meilingen" auf einen Waldweg abbiegen. Im Anschluss daran folgt noch einmal ein kurzes Stück auf der asphaltierten Straße, bis Sie rechts in Richtung Roßmoos/Benken abbiegen. Folgen Sie dem Forstweg stetig bergab, bis Sie inmitten einer Viehweide rechts Richtung Roßmoos abbiegen. Der Weg bringt Sie auf direktem Weg zu Ihrem Ausgangspunkt am Schützenheim in Roßmoos.
Einkehrmöglichkeiten gibt es in der Schlossanger Alp oder im Burghotel Falkenstein.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von den Fernbahnhöfen Ulm, Augsburg und München finden Sie regelmäßige Zugverbindungen nach Füssen.
Vom Füssener Bahnhof bringt Sie die Buslinie 71 Richtung Nesselwang nach Weißensee zur Haltestelle Weißensee Wiedmar.
Von Hopfen erreichen Sie den Startpunkt per Linie 56 nach Füssen (Bahnhof), Umstieg in Linie 71 Richtung Nesselwang zur Haltestelle Weißensee Wiedmar.
Fahrplandownload pro Ort oder Buslinie
Anfahrt
Über die Autobahn A7 kommend, verlassen Sie diese an der Ausfahrt Füssen und biegen auf die B310 Richtung Weißensee. Die Bundesstraßen B16 und B17 bringen Sie ebenfalls direkt nach Füssen. In Füssen folgen Sie der Ortsteilbeschilderung Richtung Weißensee.
Parken
Es stehen Parkplätze am Schützenheim in Roßmoos zur Verfügung.
Weitere Informationen
www.fuessen.de/aktiv-in-der-natur
www.fuessen.de/tipps-wandern
Schon gewusst? ... die königlichen Spuren auf Burg Falkenstein ...
König Ludwig II. hegte den Plan, auf einer Bergspitze bei Pfronten ein weiteres Schloss zu errichten – seine Burg Falkenstein. Es sollte jedoch kein zusätzliches Märchenschloss entstehen, wie beispielsweise das nahegelegene Neuschwanstein. Der König hatte vielmehr eine „Raubritterburg“ im Sinn. Der Ort war nicht zufällig gewählt. Hier stand und steht bis heute die Ruine einer mittelalterlichen Burg. Die Geschichte dieses alten Gemäuers faszinierte und inspirierte den bayerischen König schon früh. „Falkenstein, wild romantisch, viel hätten die alten Mauern zu künden von vergangener Herrlichkeit!?“ schrieb der 22-jährige Ludwig II. 1867.
Nach langjähriger Planung, an der sich nacheinander drei Architekten versuchten, begannen nach dem Kauf des Bergareals die Vorbereitungen für die Baustelle. Eine Straße und Wasserleitung wurden angelegt.
Durch den plötzlichen Tod Ludwigs II. im Jahr 1886 wurde das Projekt nie umgesetzt. Nur eine Gedenktafel an den Wänden der mittelalterlichen Ruine erinnert noch heute Ludwigs II. Burg Falkenstein.
www.fuessen.de/koeniglich-wandern
Ausrüstung
Vor allem nach Regentagen ist der Weg oftmals noch nass und sehr rutschig. Wanderstöcke und Wanderschuhe mit gutem Profil sind daher sehr zu empfehlen.
Sicherheitshinweise
Bei dieser Tour passieren Sie Viehweiden, deswegen beachten Sie bitte folgende Hinweise des Bayerischen Bauernverbandes:
Wanderer, Radfahrer und Besucher kommen gerne auf die Alm und genießen die dortige Aussicht bei einer herzhaften Brotzeit. Auf den Almen leben nicht nur Menschen, sondern vor allem auch Weidetiere. Kühe, Kälber, Schafe und Pferde genießen dort ihre "Sommerfrische". Damit es zu keinen ungewünschten Zusammenstößen zwischen euch und den Tieren kommt, findet ihr hier eine Sammlung von Verhaltensregeln des Bayrischen Bauernverbandes.
- Eine Alpe / Alm ist kein Streichelzoo! Meidet direkten Kontakt mit den Tieren.
- Macht keine Selfies mit Weidetieren.
- Haltet Abstand!
- Macht einen Bogen um Herden mit Kälbern. Kühe schützen ihre Kälber!
- Geht langsam durch die Weide.
- Macht keine hektischen Bewegungen. Tiere sind schreckhaft.
- Macht keinen Lärm.
- Trennt nicht einzelne Tiere von der Herde.
- Leint Hunde an! Kühe reagieren instinktbedingt nervös auf Hunde. Bei Gefahr: Hunde von der Leine lassen!
- Achtet auf Warnsignale der Kühe! Zum Beispiel Senken des Kopfes, Scharren, Brüllen.
- Nähert euch Kühen nicht von vorne. Kühe haben ein ausgeprägtes seitliches Sichtfeld.
- Kehrt den Kühen nicht unbeobachtet den Rücken zu.