Faszinierende Welt der Zeit: Uhrmacher Andreas Fritsch

In der Uhrmacherwerkstatt, Fritschwerk, die tickende Welt der Zeit verstehen.

Tik tak tik tak – von allen Seiten erklingt dieses vertraute Geräusch, wenn man die Werkstatt des Münchner Uhrmachermeisters und Restaurators Andreas Fritsch betritt und somit in die faszinierende Welt der Zeit eintaucht. In jedem Winkel stehen die verschiedensten mechanischen Uhren, von antiken goldenen Uhren mit Figuren bis hin zu Pendeluhren ist dort alles zu finden.

Seine Leidenschaft für Uhren begann bereits in Jungen Jahren. Es war eine beschädigte Kuckucksuhr, die sein Interesse weckte, als er sah, wie sein Vater diese liebevoll auf dem Küchentisch reparierte. Obwohl diese Uhren in der Uhrmacherwelt durch ihre massenhafte Produktion verpönt ist, faszinierte ihn dieser Prozess so sehr, dass es in ihm dem Wunsch weckte Uhrmacher zu werden.

Andreas Fritsch liebt die Abwechslung in seinem Handwerk und wird immer wieder mit unterschiedlichen Uhrwerken konfrontiert. Für seine Tätigkeit braucht man technisches Verständnis, mathematische Fähigkeiten und ein räumliches Denken um die Uhr und ihre Abläufe zu verstehen. Doch geht es nicht nur darum, die Uhren wieder zum Laufen zu bringen. Bei der Restauration von antiken Uhren wird den Uhren vielmehr eine besondere Ästhetik verliehen. Ob Vergoldungen, Winkel oder Anglierungen auf dem Objekt – er freut sich, die Dinge wieder schön zu machen.

Seine Faszination für die Uhrenwelt teilt Andreas Fritsch gerne und bietet deshalb ein Seminar an, bei dem sich der Teilnehmer eine persönliche Armbanduhr zusammenbauen kann. Zudem arbeitet Herr Fritsch daran, seine eigenen Armbanduhren zu verkaufen und konstruiert auf Anfrage seine von ihm designte Großuhr „Le Cercle“, welche sich durch ein liegendes Uhrwerk auszeichnet, bei dem sich das Ziffernblatt dreht.