Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1701 hm |
Abstieg
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1701 hm |
Tiefster Punkt | 650 m |
Höchster Punkt | 1984 m |
Dauer
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9:30 h |
Strecke
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17,3 km |
Feigentalhimmel (1984m) inkl. Weißhorn (1755m), Raukogel (1652m) und Rosskogel (1928m)
Quelle: Alpenverein-Gebirgsverein, Autor: Manfred Neundlinger
Die Tour
Lange Schneeschuhtour-Rundtour vom Offensee über Raukogel, Weißhorn, Rosskogel und Feigentalhimmel.
Lange aussichtsreiche und einsame Schneeschuhtour am Hochplateau des Toten Gebirges an der Grenze Oberösterreich/Steiermark.
Mehrere Gipfel können angesteuert werden, man kann aber auch welche auslassen.
Die Bedingungen für diese Tour sollten optimal sein, damit sie sich an einem Tag ausgeht: sonniges Wetter, geringe Lawinengefahr, tragfähige Schneedecke und lange Tageshelligkeit.
Aufstieg Raukogel: ca. 3h 10min
Aufstieg Weißhorn: ca. 45min
Aufstieg Rosskogel: ca. 1h 20min
Aufstieg Feigentalhimmel: ca. 1h 15min
Abstieg: ca. 3 h
Autorentipp
Ist natürlich auch als Skitour möglich!
Der Feigentalhimmel hat 2015 ein sehr schönes Gipfelkreuz bekommen, ist also schon deshalb empfehlenswert.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
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W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Offensee
Ziel
Offensee
Weg
Wegverlauf: Offensee - Hochpfadgraben - Galtweißhorn - Rauhkogel - Weißhorn - Steinernes Ghag - Rosskogel - Feigentalhimmel - Mangerweißhorn - Gschirrhütte - Offensee
Zu Beginn wandert man am Ostufer des Offensees entlang bis zum Einstiegs des markierten Wanderwegs Hochpfadgraben zum Almsee. Bis kurz vor dem höchsten Punkt zwischen Offensee und Almsee auf 1029m biegt man weglos rechts in den Wald bis zur nächsthöheren Forststraße. Dieser kurz für ca. 100m folgen und den Himmelsteinkogel an der Ostflanke umrunden und auf die nächste Forststraße folgen. Diese folgt man jetzt etwas länger, um dann weglos nach Süden bergan zu steigen.
Den Raukogel hat man im Osten im Blickfeld und wenn man im Sattel zwischen Weißhorn und Raukogel ist kann man unschwierig den Raukogel erklimmen. Oben am Gipfelfelsen muss auch kurz Hand angelegt werden.
Den selben Weg geht's wieder runter weiter südlich um von der Ostseite das Weißhorn zu besteigen.
Den Rosskogel hat man dabei auch immer im Blickfeld, zu dem kann man sehr schön ziemlich an der oberösterreichisch-steirischen Grenze rüberqueren.
Die kürzeste Route zum Feigentalhimmel führt südöstlich vom Rosskogel runter, wobei das letzte Stück doch etwas steiler ist. Hier empfielt es sich je nach Schneeverhältnisse auf Schneeschuhe zu verzichten, um mit den Bergschuhen gute Tritte im steilen Gelände zu setzen.
Im Sattel zwischen Rosskogel und Feigentalhimmel sieht man schon den Schlussabstieg, das Mangerweißhorn. Jetzt kann man sich entscheiden: Feigentalhimmel noch mitnehmen oder schon absteigen.
Wer sich für den Feigentalhimmel entscheidet, steigt zu Beginn eder südlich nach wieder in östlicher Richtung auf, bis man eine großen Kessel erblickt. Diesen umgeht man in nördlicher bis nordöstlicher Richtung bis man den Gipfel schon von weitem sieht.
Abstieg vom Feigentalhimmel gleich wie Aufstieg. Beim Mangerweißhorn zu Beginn wieder steil. Auch hier eventuell ohne Schneeschuhe.
Unten wo der Wald wieder beginnt hat man zwei Möglichkeiten: Entweder man folgt der zweiten Forststraße und geht im Forststraßengewirr Richtung Weißenegghütte zum Weißeneggbach und von zur Geschirrhütte oder so wie ich man steigt im Wald weglos von einer zur nächsten Forststraße ab. Wobei man dann wieder um die 100hm aufsteigen muss.
Dabei muss man aber günstige Stellen im Wald erwischen, um nicht im Strauchdickicht stecken zu bleiben.
Von der Gschirrhütte wieder auf markierten Weg zum Offensee, zu Beginn auch ein Stück bergauf bis zum 1029m-Punkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Keine öffentliche Anbindung
Anfahrt
Von Norden über Ebensee oder von Süden über Bad Ischl kommend Richtung Offensee.
Parken
Großzügiger Parkplatz im Nordosten des Offensees
Weitere Informationen
Der Aufstieg zum Weißhorn ist eine beliebte Skitourenroute, dort kann man die Aufstiegsspur mit nutzen, danach ist man meist alleine.
Ausrüstung
Schneeschuhe und Stöcke müssen dabei sein.
Stirnlampe für den Notfall, falls es sich zeitlich nicht ausgeht.
Wanderausrüstung. In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte- Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, ausreichend Flüssigkeit und eine Wanderkarte der Region.
Sicherheitshinweise
Sehr lange konditionsstarke Tour im weglosen Gelände.
Lawinengefahr unbedingt beachten, keinesfalls bei Nebel oder schlechter Sicht gehen.
Am Hochplateau können Dolinen, Schlunde und Löcher nur vom Schnee zugeweht sein.
Beim Abstieg im Mangerweißhorn zu Beginn sehr steiles Gelände, dort je nach Schneebedingungen eventuell ohne Schneeschuhe absteigen.