Aufstieg
|
162 hm |
Abstieg
|
161 hm |
Tiefster Punkt | 436 m |
Höchster Punkt | 520 m |
Dauer
|
2:22 h |
Strecke
|
8,4 km |
Felsentour zur Osterhöhle
Quelle: SalzAlpenSteig, Autor: Andreas Schmidt
Foto: Gemeinde Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg
Die Tour
Spritzige Halbtages-Wanderung durch die Felsformationen der Neukirchener Kuppenalb durch herrliche Buchenwälder, die viele Überraschungen bietet. Länge 8,4 km - 170 m auf und ab. Gutes Schuhwerk erforderlich; bei winterlicher Glätte ist Vorsicht geboten! Markierung: Rotstrich / Rot3
Info
Karte
Weiter stöbern
Wegbeschreibung
Weg
Von der Ortsmitte von Neukirchen aus wenden wir uns dem östlichen Albrandweg (Rotstrich) zu; der Traditionswanderweg bringt uns rasch in östlicher Richtung aus der Ortschaft hinaus. Recht bald erreicht er die Wiesen über Neukirchen. Ein steiler Aufstieg bringt uns auf die Felskuppe, und bald weist uns Tafel 3388 zum Hartenfels. Traumhafte Blicke über die unter uns liegende Jura-Landschaft bieten sich; ein erstes Mal erschließt sich die westliche Oberpfalz mit all ihrem Facettenreichtum.
Unser Weg windet sich später durch herrlichen Hallenbuchenwald hinunter auf die Wiesen über Peilstein, und beschwingt erreichen wir wenig später die bedrohliche Öffnung der Peilsteiner Geißkirche, einer der vielen Höhlen, die sich in Jahrtausenden durch die Erosion des wasserlöslichen Schichtkalks gebildet haben.
Hier wenden wir uns dem Rundweg Rot3 zu. Der kleine Felsensteig inszeniert die bizarren Felsenformationen vortrefflich, und genussvoll steigen wir mit ständigen Richtungswechseln durch das natürliche Labyrinth hindurch. Eine Viertelstunde später klettert der Steig auf einen Aussichtsfels, der die einsame Landschaft rund um Lockenricht darbietet.
Über Wiesen und durch Wald gelangen wir zur Osterhöhle, wo zwischen Ostern und Oktober an Wochenenden eine Einkehr in der Waldschänke (Tel. 09663 / 1718) lohnt. Lohnenswert ist der Besuch der Osterhöhle, die herrliche Tropfstein-Formationen aufweist und bereits in der Hallstattzeit um ca. 800 v. Chr. besiedelt war.
Der an der Osterhöhle beginnende „Traumpfad“ baut einen Spannungsbogen zwischen Kunst auf Acryl und der umgebenden Naturlandschaft auf. In zehn Stationen lässt er Natur und Bild korrespondieren.
Nachdem wir uns gestärkt haben, wandern wir zunächst ein kurzes Stück auf gleichem Weg zurück. Bei Tafel 3399 wählen wir allerdings den direkt nach Neukirchen führenden Wanderweg Rot3, der zum Lupberg hinauf steigt und später abwechslungsreich und mit schönen Aussichten über Feld- und Wiesenwege zurück nach Neukirchen führt.