Friedensweg Südtirol: Die Frontline vom Stilfser Joch bis zu den Karnischen Alpen

Quelle: DAV Sektion Pforzheim, Autor: Bruno Kohl

Zweiter Talblick vom Höhenweg
Hochweißsteinhaus 2010
Das Rifugio Garibaldi.
Blick in die Schweiz
Die Schaubachhütte mit Königspitze und Monte Zebru.
Gipfelkreuz Zufallspitze
Zufallspitze - Ansicht von Monte Cevedale
Arcobaleno allo Scoiattolo
Rif Mandron 2449m
La val di Peio dallo Scoiattolo
Auf dem Gipfel der Mazza di Pichea
Stellung aus dem Ersten Weltkrieg
Rifugio Nino Pernici
Gebäudereste bei der Bocca Saval
Kaverneneingang bei der Bocca Saval
Das Rifugio Pernici
Stellung aus dem Ersten Weltkrieg
Stellung aus dem Ersten Weltkrieg
Wegweiser zur Cima Capi
Blick auf Riva del Garda von der Chiesa Santa Barbara
Blick von der Cima Capi auf den nördlichen Gardasee und die Stadt Riva del Garda
Cima Valdritta 2215m
Das Rifugio Scalorbi mit kleiner Kapelle
Am Gipfelkreuz des Monte Cornetto
Bei der Galleria d´Havet
Der Cima Palon, auch Monte Pasubio genannt
Auf dem höchsten Punkt des Pasubiomassivs
Unterstand aus dem I Weltkrieg
Rifugio Capanna Punta Penia 1
Castiglioni Marmolada 10
Castiglioni Marmolada 9
Am Gipfel des Lagazuoi
Schützengräben am Lagazuoi
Lagazuoi Hütte
Stellungen des Ersten Weltkriegs am Kleinen Lagazuoi
MG in der Gefechtsstation am Lagazuoi
Stellungs-Anlagen am Lagazuoi Gipfel
Blick durch das berühmte Tofana Felsenfenster auf das Rifugio Cima Tofana
Zinnensee und Drei Zinnen
Der Bergpfad am Paternkofel
Paternkofel 2747 m
Das Freilichtmuseum Anderter Alm
Bilder bringen uns die Ereignisse des Ersten Weltkrieges näher.
Rote Pfeile markieren den Pfad durch die Stellungen.
Wolayerseehütte
Qualität und Sicherheit durch die Wegewartung der alpinen Vereine.

Die Tour

Der Friedensweg (Sentiro della Pace) wurde mitte des 20.Jahrhundert angelegt auf der Steigen des Alpenkrieges.

Der Alpenkrieg zwischen dem Königreich Italien und den ursprünglichen Verbündeten Österreich und Deutschland von 1915 bis 1917 ist eines der dunklen Kapitel vom Europa. Auf den Weg werden viele alte Befestigungsanlagen durchwandert und es zeigt die Sinnlosigkeit eines Krieges und das unentliche Leid das der Krieg über die Menschen von Süddtirol und Trento gebracht hat.

Der Friedensweg deckt sich mit einigen Teilen der Dolomiten-Höhenwege und hat eine Länge von etwa 500 Kilometern. Er verläuft von den Sextner Dolomiten bis zum 150 Kilometer Luftlinie entfernten Stilfser Joch (Passo Stelvio) an der Schweizer Grenze und senkt sich unweit von Trient in das fruchtbare Etschtal und nach Kaltern hinab. Die Gipfelregion liegt teilweise weit über 3000 Meter. 

Der Friedensweg beginnt in den Sextner Dolomiten, nahe der heutigen Grenze zu Österreich (Osttirol) und zieht sich über Hunderte von Kilometern durch die romantische Bergwelt von Trentino-Südtirol nach Westen bis fast zur Schweizer Grenze am Stilfserjoch ( 2.760 m )

Beginnt man die Gebirgsüberquerung in der Westhälfte oder beim Gardasee, so bietet sich der Tonalepass ( 1885  m ) zwischen Adamello- und Ortlergruppe (mit der höchstgelegenen Stellung der europäischen Geschichte am Ortlergipfel) als Einstieg an. Der Höhenweg steigt zum Monte Altissimo di Nago hinauf und senkt sich dann in das fruchtbare Obst- und Weinland des Etschtals bei Trient oder Rovereto, wo sich das größte Weltkriegsmuseum der Gegend befindet.

Auf dem weiteren Verlauf des Friedensweges folgt eine historische Kampfstätte auf die andere – und auch manche Fossilien aus dem kalkbildenden Erdmittelalter liegen am Weg (sogar Spuren von Dinosauriern). Der bergsteigerische Höhepunkt ist beim Gipfel der Cima Carega erreicht.

Auch der Ostteil des Weitwanderweges führt über einige Dreitausender, nämlich vom Monte Pasubio - der „Menschenmühle der 10.000 Toten“ mit ihrem weggesprengten Gipfel - und dort der Strada delle 52 Gallerie zur Marmolata ( 3300  m ) und über die Tofana – und den durch Luis Trenker berühmt gewordenen Col di Lana – über Cortina d’Ampezzo zu den Drei Zinnen ( 3 000 m ) inmitten der Sextner Dolomiten. Durch die Türme der Sextner Sonnenuhr (Einser, Zwölfer-, Elferkofel und Zehner (Rotwand)) geht es nach Sexten hinunter und gegenüber – an der österreichischen Grenze – bildet die Helmalm ( 2060  m ) und der Helm ( 2.433 m ) mit seiner Fernsicht den Abschluss.

Eine natürliche Fortsetzung stellt der Hauptkamm der Südalpen dar (Karnische Alpen und Karawanken). Der erste Teil, der Karnische Höhenweg, folgt der Grenze zwischen Süd- und Osttirol, der zweite dem Grenzkamm zwischen Friaul und Kärnten. 

Textquelle: Wikipedia

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
54809 hm
Abstieg
56600 hm
Tiefster Punkt 62 m
Höchster Punkt 3748 m
Dauer
260:49 h
Strecke
625,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Weitere Informationen

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