Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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861 hm |
Abstieg
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781 hm |
Tiefster Punkt | 889 m |
Höchster Punkt | 1726 m |
Dauer
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4:35 h |
Strecke
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12,7 km |
Gerzkopf zwischen Eben und Filzmoos
Quelle: Salzburg Verkehr , Autor: Salzburg Verkehr
Die Tour
LATSCHEN, MOORE UND KRAFTPLÄTZE
Völlig aus dem Häuschen gerät der Bergliebhaber bei der Sonnenroute auf den grünen Berg. Der Regionalbus 521 fährt vom Bahnhof Eben im Pongau ab Richtung Filzmoos. Die Haltestelle Schattbach ist beinahe gleichzeitig die Einstiegsstelle zu dieser, etwas anspruchsvolleren Wanderung. Beim Aufstieg streift man einige kleine Moore, die als ökologisch sehr wertvoll eingestuft werden. Nicht zuletzt deshalb wurde der 1728 m hohe Gerzkopf in den Salzburger Schieferalpen 2006 zum Europaschutzgebiet erklärt.
Nach circa 2,5 Stunden Wanderung überrascht ein 360 Grad Panoramablick. Nehmen Sie sich Zeit, ausgiebig das Tennengebirge, Dachsteinmassiv, den Gosaukamm, die Niederen Tauern und die Bischofsmütze zu betrachten. Kurz vor dem Gipfel überqueren Sie ein großes Latschenkiefernfeld. Der Duft ist berauschend! Zuhause verwenden Sie vielleicht schon das ätherische Öl, das positiv auf Atemwege und Lunge wirkt. Zum Rasten und Jausnen lädt die Schäferhütte, circa 10 Minuten vom Gipfelkreuz entfernt, ein. Faszinieren Sie Kraftplätze, dann besuchen Sie Filzmoos. Dieses bezaubernde Örtchen verfügt seit kurzem über 16 offizielle Plätze dieser Art. Die „Schwarze Lacke“ – die Sie passieren, wenn Sie den Gerzkopf besteigen, gehört auch dazu. Sie ist ein Naturbiotop und spiegelt die Bergwelt auf wundersame Weise wieder. Jeder Kraftplatz erfüllt eine andere Aufgabe und zieht daher die unterschiedlichsten Menschen an.
Autorentipp
Gelati gefällig? Das Bauernmilch-Eis beim Filzmooser Kirchgasshof am Neuberg 29 ist eine Kostprobe wert. Wer „Haube und Luxus“ liebt, besucht den bekannten Hubertushof von „Johanna Maier und Söhne“.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Eben Schattbach. Entlang der Zufahrt geht es in einer Stunde zu einem letzten Parkplatz vor einem Schranken. Zu Beginn orientiert sich der weitere Anstieg (Weg 15) noch an der Forstraße, dann zweigt der Steig 52 a nach links in den schönen Hochwald ab. Diese Route folgt dem bequem ansteigenden Rückenverlauf und erreicht nach einer weiteren halben Stunde den wohl beeindruckendsten Teil der Wanderung. Der Wald wird immer lichter, der Weg zunehmend mooriger und dann taucht auch schon die malerische Schwarze Lacke vor der atemberaubenden Bergkulisse auf. Vom streng geschützten Moorkomplex sind es noch 15 Minuten auf den flachen Gipfel mit dem bekannten Glockengestell. Ein wahrhaft himmlischer Ort, an dem auch immer wieder Bergmessen gefeiert werden.
Weil für Busreisende der Endpunkt nicht unbedingt die Starthaltestelle sein muss, stehen für den Abstieg zwei Varianten über den Filzmooser Ortsteil Neuberg zur Auswahl. Zunächst geht es wieder 10 Minuten bis zur Weggabelung vor der fallweise bewirtschafteten Schäferhütte (1608 m) retour. Dort zweigt eine Variante nach links ab und führt über die Gsengplatte und den Schönleitenriedel nach Neuberg. Auf die Zufahrt nach Neuberg gelangt man aber auch, indem wir wie beim Aufstieg dem Weg 52 a folgen, auf diesem Steig aber auch nach der Abzweigung nach links bleiben. Der letzte Kilometer hinab zur Landesstraße (Haltestelle Filzmoos Abzweigung Neuberg) verläuft entlang der Zufahrt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit den Zügen der ÖBB oder dem Regionalbus 270 nach Eben im Pongau, von dort mit dem Regionalbus 521 weiter Richtung Filzmoos, Haltestelle Schattbach. Um zurück nach Eben zu gelangen, steigen Sie bei der Bushaltestelle Filzmoos (Abzwg. Neuberg) ein.
Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.
Weitere Informationen
INFORMATIONEN & KONTAKT
Tourismusverband Eben
Dorfplatz 60
5531 Eben
Tel.: +43 (0)6458 8194
Bildnachweis: Dr. Stefan Czurda, Wien
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk.
Sicherheitshinweise
Gutes Schuhwerk und Bergerfahrung sind von Vorteil.