Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1250 hm |
Abstieg
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1250 hm |
Tiefster Punkt |
Gnadenalm 1280 m |
Höchster Punkt |
Großer Pkeißlingkeil 2501 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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14,6 km |
Großer Pleißlingkeil 2501m
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Selten begangener höchster Gipfel im Kamm, schöne alpine Variante zum häufig bestiegenen Kleinen Pleißlingkeil westlich bzw. Glöcknerin östlich davon. Lawinengefährliche Hänge – nur bei stabilen Schneebedingungen.
Nach der flachen Gnadenalm und dem Talanstieg zur Südwienerhütte geht es südwärts auf den Hengst. Hier zweigen wir flach links in den Pleißlingkessel ab und steigen über Mulden zum steilen Nordhang, der zum Gipfel führt, an.
Autorentipp
Wenn die Bedingungen passen und die Skitourenklassiker Kleiner Pleißlingkeil und Spirzinger recht überlaufen sind, findet man bei dieser Tour meist Ruhe.
Die Einkehr zur Südwienerhütte ist sehr zu empfehlen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gnadenalm
Ziel
Großer Pleißlingkeil
Weg
Von der Vordergnadenalm geht es flach 2km entlang der Langlaufloipe bis zur Hintergnadenalm. Ab hier wird entlang des gewalzten Almweges (Rodelbahn) mit einigen Abkürzungsmöglichkeiten bis zur Südwienerhütte angestiegen. Südlich der Hütte führen steile Hänge und Rinnen auf die hügelige Hochebene vor den Pleißlingkeilen hinauf. In leichtem Auf und Ab wird auf einem breiten Rücken am Hengst vorbei beliebig (in etwa entlang des markierten Sommerweges) bis unter die Steilabstürze des kleinen Pleißlingkeils entlang gewandert. Nun wird links in ein Becken oberhalb des Pleißlingkessels mit Fellen hinab gestiegen. Eine Steilhangquerung führt rechts in eine breite Mulde unter den Felsabstürzen des Großen Pleißlingkeils. Zuerst steil die Mulde hinauf, darüber eröffnet sich ein weites Nordkar, das von Felsbändern durchzogen wird. In Kehren wird der mittelsteile Hang angestiegen, die Felsbänder können an Schneebrücken überwunden werden. Knapp unter dem Westgrat wird der Hang gehörig steil. Je nach Schneeverhältnissen kann vorsichtig mit Ski bis zum Gipfel angestiegen oder nach Skidepot zu Fuß direkt zum Grat gestapft werden. Wenige Meter führen dann am südseitig überwechteten Grat zum Hauptgipfel mit Steinmann. Zu Fuß kann noch am Verbindungsgrat zum etwas niedrigeren Ostgipfel weitergewandert werden.
Abfahrt entlang des Anstiegsweges oderAbfahrt über die Nordwestflanke steil in den Pleißlingkessel hinein. Ein kurzer Gegenanstieg führt zur Nordbegrenzung des Kessels. Ab hier wird so hoch wie möglich um den Hengst herum im steilen Hochwald nach Westen hinabgequert. Etwas unterhalb der Südwienerhütte trifft man auf den Anstiegsweg.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Radstadt: http://www.oebb.at/
Mit dem Postbus Linie 280 zur Gnadenalm: http://www.postbus.at/
https://www.obertauern.com/fileadmin/pdf/Anreise/Winter_Obertauern_2019-20.pdf
Anfahrt
Zum Parkplatz an der Vordergnadenalm gelangt man aus dem Norden über Radstadt und die Auffahrt nach Obertauern. Bei der Gnadenbrücke, dort wo sich das Tal weitet, rechts zur Alm abzweigen. Aus dem Süden von Mauterndorf über Obertauern. Spät im Frühjahr kann mit dem Auto flach bis zur Hintergnadenalm gefahren werden.
Parken
Parkplatz bei der Vordergnadenalm.
Weitere Informationen
Südwienerhütte: http://www.bergfexx.at/
Ausrüstung
Skitourenausrüstung
Sicherheitshinweise
lawinengefährdete Steilhänge - nur bei sichersten Bedingungen begehen!