Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1230 hm |
Abstieg
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1230 hm |
Tiefster Punkt | 1146 m |
Höchster Punkt | 23281 m |
Dauer
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8:30 h |
Strecke
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12,2 km |
Großer Wilder
Quelle: DAV Sektion Memmingen, Autor: Walter Depprich
Die Tour
Von „hinten“ auf einen Berg mit fantastischer Sicht auf die gegenüberliegende Höfats und die Hornbachkette, für Leute, die kontrollierten Latschenkampf und etwas Geröll nicht fürchten.
Eine lanschaftlich sehr interessante Tour, die technisch nicht besonders hoch einzustufen ist. Aber an das Orientierungsvermögen erhebliche Ansprüche stellt.
Abwechslungsreicher Weg bis zu den Jochbachhütten, nach der Abzweigung eine etwas schwierige Wegsuche über Geröll und durch Latschen bis zur ersten Wandstufe, dann auf Trittspuren bis zum Goldbrünnle. Oberhalb über eine Karstebene Richtung Einsattelung zwischen Haupt- und Südgipfel.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Hinterhornbach
Ziel
dito
Weg
Vor der Gufelbrücke gehen wir rechts aufwärts, um weiter rechts des Jochbachs sehr abwechslungsreich zu den Jochbachhütten zu kommen. Einige Minuten später verlassen wir den Weg an einem großen Felsbrocken mit rotem Punkt. Hier geht es rechts über Gras hinauf, man durchquert ein Wäldchen, gelangt auf einer Lichtung zu drei Birken, geht am besten nach links zum Waldrand, zwischen den Bäumen, oft auch im Geröll, hoch, hoch, hoch, immer weiter hoch, bis zu einer Tanne mit einem verblassten roten Punkt. Dann noch ca. 30m höher, quer über ein unangenehmes Geröllfeld, danach eine ca. 50m lange Querung, findet man mit etwas Fantasie Pfadspuren, die einen über die erste Wandstufe nach oben führen. Pause bei 1510m hinter einer Felswand. Ab hier führen uns rote Punkte (Beruhigungspunkte) zuerst durch ein Latschenfeld, dann durch ein größeres Alpenrosengelände (hier heißt es aufpassen!) bis zu einem kleinen Plateau nach oben. Pause bei 1880m.
Hier angekommen, sieht man einen großen roten Punkt auf einer Platte, den man wiederum beim Rückweg von oben anpeilen muss, um den Abstieg zu finden. Nach wenigen Metern kommen wir zum Bach Goldbrünnle. Hier ist es sehr reizvoll, links der Bachkaskaden aufzusteigen, um auf ca. 2100m Höhe das felsige Karstgelände zu gewinnen. Nun ist der weithin gut sichtbare Hintere Wilde unser Richtungsweiser zu unserem nächsten Ziel, der Scharte zwischem Hinteren und Großen Wilden. Nach einem fantastischen Blick hinüber zur Höfats, schaffen wir in ein paar Minuten auch noch den Hauptgipfel des Großen Wilden.
Der Rückweg ist wie der Aufstieg. Es gibt aber zwei Varianten:
1, Man geht vor dem Goldbrünnle nach links von unserer Aufstiegroute weg und geht links des Baches teilweise über Rasentritte zum roten Punkt hinunter und kommt wieder mit dem Aufstiegsweg zusammen.
2. Man nimmt nach den Jochbachhütten die erste Brücke nach rechts über den Jochbach und geht auf der rechten Seite in kürzerer Zeit zum Ausgangspunkt zurück.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Unbedingt mit Karte und Kompass, wenn möglich auch mit GPS. Evtl. auch mit Grödeln.
Sicherheitshinweise
Nur bei absolut gutem Wetter.