Haneburger (2579 m) aus dem Wattental

Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher

Der Parkplatz kurz vor dem Gasthof Hanneburger. Ganz hinten im Wattental - die Kalkwand (2826 m).
Der Parkplatz ist gebührenpflichtig.
Von der Wattental Landesstraße ein kurzes Stück hinunter zum Wattenbach.
Auf dieser Forststraße geht's bis über den Wazalm Hochleger. Oben der Kamm vom Largoz über die Wattenspitze zum Rosskopf.
Haneburger (2579 m) aus dem Wattental. Alle Aufnahmen vom 22. Mai 2022.

Die Tour

Aus dem Wattental wird der Haneburger seltener bestiegen als aus dem Voldertal. Eine Tour, die sich ideal als Bike & Hike Tour anbietet, zumal die erste Hälfte (ca. 600 Hm) durch eine Forststraße erschlossen ist.

Haneburger oder Hanneburger? Beide Schreibweisen sind gebräuchlich, beide verweisen auf denselben Berg zwischen Wattental und Voldertal. Im ersten Teil des Anstiegs, bis über den Waz-Hochleger, sind wir auf einer Forststraße unterwegs. Dann führt ein Steig hinauf zum Kamm, steiler aber ohne Absturzgefahr. Zuletzt über den Grat auf den Gipfel mit einigen felsigen Passagen, die noch kein Kletterkönnen, nur Trittsicherheit erfordern.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1250 hm
Abstieg
1250 hm
Tiefster Punkt Wattental, Parkplatz Weidener Hütte
1340 m
Höchster Punkt Haneburger
2579 m
Dauer
5:30 h
Strecke
14,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz Wattental (kurz vor dem Gasthaus Hanneburger)

Ziel

Parkplatz, Wattental (kurz vor dem Gasthaus Hanneburger)

Weg

Aufstieg: Vom Parkplatz kurz auf der Fahrstraße hinunter zum Wattenbach, über die Brücke (Wegweiser "Hanneburger") und von nun an auf der Forststraße weiter. In ca. 40 Minuten erreichen wir über den Weiler Tischleraste die Wazalm (Brunnen). Wir bleiben auf der Forststraße, die nach zwei Kehren weit nach Süden zieht, vorbei am Wazalm Hochleger (Brunnen), durch den Ochsengraben und weiter in das Hochtal zwischen Malgrübler und Haneburger bis auf 1900 m. Ein markanter Felsblock (Wegweiser) markiert das Ende der Forststraße und den Beginn der zweiten Etappe unserer Tour. 

Zuerst noch über Wiesen parallel zum Bach, dann zieht unser Steig rechts aufwärts, dann ab ca. 2000 m in nördlicher Richtung diagonal durch den mächtigen Osthang bis auf einen mit Zirben bewachsenen Geländevorsprung. Jetzt noch über einen Steilhang mit Zwergsträuchern, der oben nach rechts in ein kleines Hochtal führt (Brunnen).  Dem Talverlauf und dem Bächlein folgen und am Ende über den Grashänge hinauf auf den Kamm. Hier mündet unser Steig in den Bergweg, der vom Largoz bzw. vom Rosskopf kommt.

Auf dem gut markiertem Steig steigen wir über den Nordrücken des Haneburger auf eine Geländestufe. Dort wenige Meter in leichtem Felsglände abwärts und über ein kurzes Flachstück zum letzten Aufschwung. In Serpentinen führt der Weg zunächst unschwierig über den steinigen Wiesenhang. Im oberen Teil wird es zunehmend felsig und auch der Einsatz der Hände kann hilfreich sein. Die letzten Meter in leichter Kletterrei zum Gipfelkreuz (2576 m).

Abstieg: wie Aufstieg.  

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus oder mit der Bahn nach Wattens (Bahnhof): Fahrplanauskunft

Auf den Wattenberg bzw. ins Wattental gibt es keine Buslinie. Möglich ist die Anreise zum Ausgangspunkt mit dem Taxi (Bahnhof Wattens - Ausgangspunkt: 12 km). 

Empfehlung: Taxiunternehmen Schwaninger, +43 5224 53399. Das Taxiunternehmen ist auch berechtigt, bis zur Lizumer Hütte zu fahren.

Anfahrt

Über die A 12 Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Wattens. Weiter Richtung Ortskern. Bei der Pfarrkirche rechts (südlich) abbiegen Richtung "Wattenberg/Lager Walchen". Dem Straßenverlauf bis kurz vor dem Gasthof Hanneburger folgen (von Wattens ca. 10 km und 900 Hm).

Parken

Gebührenpflichtiger Parkplatz ca. 150 m vor dem Gasthof Hanneburger.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Wanderschuhe, Wind- und Regenjacke, Sonnenschutz, Trinken (mehrere Brunnen unterwegs) und Jause, Karte und alpenvereinaktiv-App, Mobiltelefon, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack.

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