Schwierigkeit |
V+
5a
schwer
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Aufstieg
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1500 hm |
Abstieg
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1500 hm |
Tiefster Punkt |
Parkplatz Alpetal 1100 m |
Höchster Punkt |
Hoher Göll 2522 m |
Dauer
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11:00 h |
Strecke
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9,1 km |
Herbstvergnügen - Klettertour in der Südwestwand des Hohen Göll
Quelle: DAV Sektion Teisendorf, Autor: Stefan Stadler
Die Tour
Die hochalpine Klettertour "Herbstvergnügen" führt durch die Südwestwand auf den Hohen Göll (2522 m) im Berchtesgadener Land. Nur an den wichtigen Punkten sind Bohrhaken für Zwischensicherungen vorhanden. Die Zwischensicherungen müssen mit Klemmkeilen und Friends ergänzt werden und die angegebenen Schwierigkeiten sind zwingend zu klettern!
Der Zustieg durch das Alpetal zieht sich ein wenig, ist aber dafür landschaftlich sehr schön. Vom Ausstieg ist es nicht mehr weit auf den Gipfel des Hohen Göll, von wo aus man einen prächtigen Ausblick auf Watzmann, Hochkalter, Hochkönig und unzählig weitere Gipfel hat. Die Tour befindet sich im Nationalpark Berchtesgaden ein entsprechendes Verhalten versteht sich von selbst!
Autorentipp
Zur Einkehr nach der Tour kann der Alpengasthof Vorderbrand mit dem schönen Biergarten empfohlen werden.
Info
Karte
Details
Zustieg | 1000 m, 3:00 h |
Wandhöhe | 280 m |
Kletterlänge | 400 m, 5:00 h |
Seillänge | 2 x 60 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Alpetal
Ziel
Parkplatz Alpetal
Weg
Wir folgen vom Parkplatz den Normalweg auf den Hohen Göll durch das Alpetal. Nach dem Alpetal führt der Weg einige male ein Stück bergab ("Umgänge") und an einer großen Wiese auf ca. 2000 m Höhe verlässt man den markierten Weg. Über schrofiges Gelände steigt man bis unter die Südwestwand des Hohen Göll. Direkt unter der Wand führt ein gut gangbarer Steig vorbei an einem Wrack eines abgestürzten Heli. Kurz danach geht es links in eine Wandnische, wo sich der Einstieg befindet. Das Topo beschreibt die Route.
Vom Ausstieg lohnt noch der unschwierige Aufstieg in ca. 15 Minuten zum Gipfel des Hohen Göll. Berg Heil!
Der Abstieg erfolgt über den Normalweg, wobei man die Möglichkeit hat problemlos zurück zu den Rucksäcken am Einstieg zu kommen. Hierzu geht man an einem Schotterfeld kurz bergauf und dann am Wandfuß entlang bis zum Einstieg. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Man fährt auf der Bahnlinie München-Salzburg (bzw. S-Bahn-Linie S3 von Salzburg) nach Freilassing und von dort mit der Regionalbahn (oder ebenfalls mit der S3) weiter nach Berchtesgaden. Vom ZOB am Bahnhof mit der Buslinie 838 weiter nach Hinterbrand.
Anfahrt
Wir verlassen die Tauernautobahn A10 an der Anschlussstelle Salzburg Süd und folgen den Wegweisern nach Berchtesgaden (B160 dann B305). In Berchtesgaden biegt man links in die Roßfeld Höhenstraße (Südauffahrt) ein. Hat man keine österreichische Autobahnvignette, kommt man hierher auch gut von der Autobahnausfahrt Bad Reichenhall über Bischofswiesen. Nun die steil ansteigende Straße für ca. 2 Kilometer folgen und am Kreisverkehr beim Dokumentationszentrum nehmen wir die 1. Ausfahrt Richtung Scharnitzkehl/Hinterbrand. Kurz vor dem Parkplatz Hinterbrand startet in einer Rechtskurve der Zustiegsweg durch das Alpetal.
Parken
Der schattige und kostenlose Parkplatz befindet sich direkt neben der Straße von wo der Wanderweg startet. Ein wenig weiter befindet sich der sehr große, kostenpflichtige Parkplatz "Hinterbrand".
Weitere Informationen
Tourist Info ; Nationalpark Berchtesgaden ; aktuelles vom Autor auf Facebook
Ausrüstung
Alpinkletterausrüstung mit 60 m Halbseilen, 8 Exen, Friends 0,3-4 und einen Satz Keile
Sicherheitshinweise
Die Herbstvergnügen ist keine Plaisirtour und wird nur dann ein Vergnügen, wenn man den Anforderungen gewachsen ist!