Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1200 hm |
Abstieg
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1200 hm |
Tiefster Punkt |
Wanderparkplatz beim WTD 51 643 m |
Höchster Punkt |
Hirscheck 1782 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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12,2 km |
Hirscheck 1782m über Wartsteinband
Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky
Die Tour
Interessanter wenn auch offiziell gesperrter Anstieg über das klettersteigmäßig gesicherte Wartsteinband auf das Reiteralpe Hochplateau.
Auf einem steilen, unmarkierten Pfad im nordseitigen Steilwald zu den Kletterfelsen (Wartsteinkopf, Hinteres Feuerhörndl, Hirscheck) und über das mit Stahlseil gut gesicherte Wartsteinband hinauf zur Bergstation der Militärseilbahn. Über schmale und steile Latschengassen zum Hirscheckgipfel. Abstieg über den gemütlichen Schrecksteig hinunter zum Ausgangspunkt.
Autorentipp
ACHTUNG! Das Wartsteinband ist kein offizieller Anstieg auf das Reiteralpeplateau, sondern ein gesperrter (jedoch gut gesicherter) Versorgungssteig des Militärs. Informationstafeln am oberen und unteren Zustieg zum Felsband warnen (siehe Fotos). Eine Begehung könnte eine Zurückweisung durch das Militär auslösen! Kletterer nützen diesen gesperrten Steig gerne als Abstieg.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Wanderparkplatz beim WTD 51
Ziel
Hirscheck
Weg
Vom Wanderparkplatz folgen wir der Teerstraße an der Talstation der Militärseilbahn vorbei und umgehen die eingezäunte Militärzone. Wir folgen dem Wegweiser zur Traunsteinerhütte auf der steilen Schotterstraße ca. 300m, wo scharf links ein deutlicher, jedoch unmarkierter Steig abzweigt. Bald mündet dieser in einen sehr steilen Karrenweg, dem wir fast bis an sein Ende folgen. Zwei Steindauben zeigen den Einstieg in den steilen Waldpfad. Dieser windet sich geschickt über mehrere Schrofenstufen und einiges Wurfholz bis zum Felsfuß des Wartsteinkopfes hinauf. Links entlang des Felsfußes zu einer steilen Schotterreise und über diese etwas mühsam zum Einstieg des Wartsteinbandes mit Warntafel hinauf. Entlang des Sicherungsseiles über das steile, aber gut gestufte Felsband neben den Versorgungsleitungen der Militäranlagen hinauf zur Bergstation der Seilbahn. Im Linksbogen über Schrofen zum Zauntor mit Warntafel (Ausstieg/Überstieg).
Ca. 200 Meter auf der Militärstraße bergab, dann links in den Ziehweg und diesem bis zum Militärgebäude am Gipfel des Hinteren Feuerhörndls folgen. Knapp 100 Meter vorher zweigt rechts ein kaum erkennbarer Latschensteig ab. Nach wenigen Schritten wird der Steig deutlicher und führt über wenige Schrofenstufen in einer schmalen Latschengasse steil zur kleinen und erstaunlich freien Gipfelkuppe des Hirschecks hinauf.
Abstieg zurück zur Militäranlage, wo wir südwärts dem Wandersteig über eine Schneise (oder auch der Militärstraße) zum Lenzenkaser hinab folgen. Nun immer rechts auf der Schotterstraße nach kurzem Gegenanstieg hinunter bis zum Schrecksattel, wo wir rechts in den schön ausgebauten Schrecksteig abzweigen. Imposant windet sich der Wanderweg durch die senkrechten Westabstürze in eine breite Waldmulde hinunter. Diese wird nach rechts auf einen Waldrücken hinausgequert. Über diesen am Wanderweg (oder rechts davon auf der Forststraße) hinab. Zuletzt am Forstweg (mit einigen Abkürzungsmöglichkeiten) bis zum Ausgangspunkt bei der Militäranlage WTD 52.
Anreise
Anfahrt
Auf der B306 (Deutsche Alpenstraße) von Traunstein über Innzell nach Unterjettenberg, hierher auch auf der B21 von Bad Reichenhall oder Lofer. Weiter auf der B305 Richtung Berchtesgaden. Nach gut 1 km rechts abbiegen und bis zum Wanderparkplatz beim WTD 52 fahren.
Parken
Wanderparkplatz beim WTD 52.
Weitere Informationen
Neue Traunsteiner Hütte: http://www.traunsteinerhuette.com/
Ausrüstung
Wanderausrüstung, evtl. Klettersteigset/Helm.
Sicherheitshinweise
Durchwegs steiler und oft exponierter Anstieg. Trittsicherheit absolut notwendig. Bei Nässe gefährlich.
Militärzone und gesperrter Steig - dem Militär ist Folge zu leisten.