Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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251 hm |
Abstieg
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251 hm |
Tiefster Punkt | 370 m |
Höchster Punkt | 619 m |
Dauer
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2:20 h |
Strecke
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7,7 km |
Hochberg (619 m) (Seven Summits im Nürnberger Land)
Quelle: DAV Sektion Altdorf, Autor: Helmuth Gatti
Die Tour
Rundwanderung auf den Seven Summits ab S-Bahnhof Hartmannshof über Stallbaum hoch zum Archäologischen Weg auf dem Hochberg (619 m) und über Mittelburg zurück zum S-Bahnhof Hartmannshof.
Hochberg mit Archäologischem Rundweg
Der Hochberg bei Mittelburg ist mit 619 m die zweithöchste Erhebung Mittelfrankens und bietet eine imposante Formation aus gewaltigen Felstürmen und Blöcken. Im Gegensatz zu der 4 km südwestlich liegenden vorgeschichtlichen Höhensiedlung auf der Houburg, die auf eine über 160-jährige Forschungstätigkeit zurückblicken kann, wurde die Bedeutung des Hochberges und seiner Wallanlagen erst spät erkannt. Heute wird der Hochberg bei Mittelburg zu den wichtigsten vorgeschichtlichen Höhensiedlungen im Süddeutschen Raum gerechnet.Vor etwa 2.800 v. Chr. traten in weiten Teilen Mitteleuropas und darüber hinaus die nach ihrer mit Schnüren verzierten Keramik benannten Schnurkeramischen Kulturen auf. Das Verbreitungsgebiet reichte vom Elsass im Westen bis zur Ukraine im Osten, sowie von der Schweiz im Süden bis nach Norwegen im Norden. Eine inzwischen beachtliche Kollektion schnurkeramischer Scherben und Steinwerkzeuge liefern den Beleg, dass hier eine der wenigen bis heute in Bayern bekannten Höhensiedlungen dieser Jungsteinzeit vorliegt.
Noch heute sind im Gelände sichtbare Wallkörper Zeugnisse der zweiten bedeutsamen Kulturgruppe, der Kelten. Es sind Relikte, welche den Berg umzogen. Der topographische Plan zeigt eine dreiteilige Befestigungsanlage mit zwei Unterburgen und der Akropolis (Oberburg), die am höchsten Punkt auf einem gewaltigen Felsmassiv liegt. Naturphänomene und auffällige Geländeeigenschaften bildeten in der Vorzeit natürliche Orientierungs- und Anziehungspunkte und sind als Ort von ungewöhnlicher Bedeutung dazu prädestiniert, als Opferplätze zu dienen und besondere Verehrung zu erfahren. Schon in der keltischen Frühzeit, also 6. - 4. Jhdt v. Chr. haben die zahlreichen Schacht- und Spalthöhlen zu Kulthandlungen aller Art angeregt. Ein weiterer Zusammenhang mit den Opferritualen äußert sich im Erscheinungsbild der Brandopferplätze. Zahlreiche Knochen mit Feuereinwirkung und Scherben wurden gefunden.
Auf dem Archäologischen Rundweg informieren 5 Informationstafeln ausführlich über die Bedeutung als wirtschaftliches und politisches Zentrum und die bewegte Vergangenheit.
Stallbaum ist ein Ortsteil von Pommelsbrunn. Zahlreiche Wanderwege kreuzen sich hier. Im älteren Ortsteil, abseits der Durchgangsstraße, kann man noch typische alte Bauernhäuser mit Stallungen sehen.
Mittelburg ist ein Ortsteil von Pommelsbrunn und vor allem mit dem Hochberg und dem Archäologischen Rundweg bekannt.
Hartmannshof liegt 2 km von Pommelsbrunn in der Hersbrucker Alb und grenzt ostwärts an dem oberpfälzischen Weigenhofen. Ein barocker Grenzstein markiert die historische Grenze zwischen Pfalz-Neuburg und der freien Reichsstadt Nürnberg.
Auf der rechten Talseite des Högenbachs befinden sich großräumige Steinbrüche, die bereits ab 1860 nach der Inbetriebnahme der Ost-Eisenbahn zur Gewinnung von Festgesteinen betrieben wurden.
Sehenswert ist die ev.-luth. Pfarrkirche, die auch als Friedenskirche bezeichnet wird und unter Denkmalschutz steht.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
S-Bahnhof Hartmannhof
Ziel
S-Bahnhof Hartmannhof
Weg
Die Rundwege der sieben höchsten Berge des Nürnberger Landes (Seven Summits) wurden mit einer gemeinsamen Wegemarkierung versehen. Das neu geschaffene Wegezeichen zeigt auf "hellgrünem Grund eine rote 7 über einer gezackten Linie" und ist durchgängig angebracht. Damit erübrigen sich für den Wanderer auch die auf der Route häufig wechselnden Markierungszeichen.
Für diese Rundwanderung gehen wir vom S-Bahnhof Hartmannshof auf einem Fußweg zwischen der Bahnlinie und dem Högenbach Richtung Ortszentrum und überqueren den Bach. Leicht bergauf erreichen wir die Kirche St. Bonifatius mit Friedhof. Wir verlassen den Ort und folgen am Ende der Straße einem Schotterweg bergauf nach Stallbaum.
Im Ort kommen wir an dem Gasthaus Röhrer vorbei und biegen dort links ab zur Freiwilligen Feuerwehr. Am Gerätehaus vorbei führt ein steiler Pfad hinauf in den Wald. Dieser Pfad mündet in den Weg, der links direkt nach Mittelburg führt. Nach ca. 600 m treffen wir rechts vor dem Hochbehälter des Wasserwerks auf den Archäologischen Rundwanderweg, der uns am Hochberg (619 m) vorbei führt.
Der ca. 1,5 km lange Archäologische Rundwanderweg führt über den Hochberg und erläutert an 5 Informationstafeln die kulturelle Bedeutung dieses geschichtsträchtigen Berges. Er führt durch ein Stück herrlicher Landschaft und lässt die tiefe Verehrung unserer Vorfahren zur Natur erahnen. Über die Unterburg 1 und Oberburg kommen wir in einem Rechtsbogen wieder zum Ausgangspunkt.
An dem Hochbehälter des Wasserwerks stossen wir wieder auf den Weg, der uns rechts hinab nach Mittelburg führt. Vorbei an einer Felsengruppe, die als "Steinerne Brücke" bezeichnet wird. Am Ortseingang geht links unser Weiterweg nach Hartmannshof weiter. Wir können aber auch den Weg geradeaus nehmen und am ehemaligen Gasthaus "Zur Linde" in der Ortsmitte links hinaus zu unserem Weg gehen.
Nach einem größeren Waldstück treffen wir in der freien Flur auf die Verbindungsstraße nach Stallbaum. Steil abwärts geht es dann nochmals durch den Wald bevor wir in Hartmannshof im Mittelburger Weg eintreffen. In der nächste Straße links treffen wir wieder auf den uns bekannten Herweg zum S-Bahnhof Hartmannshof.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Ab Nürnberg Hbf mit der S1 nach Hartmannshof S-Bhf
Anfahrt
BAB A9 bis Ausfahrt Lauf/Hersbruck; weiter auf B14 nach Hartmannshof
Parken
S-Bahnhof Hartmannshof
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeit:
Gasthaus Röhrer Stallbaum 4 91224 Pommelsbrunn-Stallbaum
Tel. 09154 4850
Osteria Pizza e Pasta Lucia & Lory Hartamannshof Tel. 09154 9153757