Hochplatte über die Falkenmoosalm

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner

Schon von der Falkenmoosalm sieht man die bisweilen riskanten Hänge über der Scheibe.
Bei der Falkenmoosalm, wo Napoleon der Christmette beiwohnte.
Von der Scheibe zeigt sich der steile Gipfelaufschwung, der links umgangen wird.
Eindrucksvolle Blicke von der Scheibe zum Kafellkamm und zum benachbarten Juifen.
Bei dieser Querung sind die Verhältnisse eher zweifelhaft ...
... doch der Schnee hält.
Aus den Gipfelhängen zeigen sich Zunderspitze und Hohe Gans besonders aufregend.
Das Rundum- (360°) Panorama vom Gipfel der Hochplatte

Die Tour

Beliebte Tour im Karwendel-Vorgebirge. Mäßige Lawinengefahr oberhalb der Scheibe bei der Hangquerung unter dem Gipfel.

Die Hochplatte ist ein netter Skitourengipfel, der bei Anfängern und alten Hasen gleichermaßen beliebt ist. Anstieg und Abfahrt sind auf weiten Strecken sehr schön. Die Karwendel- und Rofanschau vom Gipfel ist einzigartig.

Autorentipp

Eine weitere Aufstiegs- und Abfahrtsmöglichkeit gibt es von Achenkirch, vomParkplatz der Christlumbahn

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
960 hm
Abstieg
960 hm
Tiefster Punkt Achenwald
900 m
Höchster Punkt Hochplatte
1814 m
Dauer
3:37 h
Strecke
11,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Achental, Gasthaus Tirolerland, 900 m

Ziel

Achental, Gasthaus Tirolerland, 900 m

Weg

Vom Wirtshaus auf freien Wiesenhänge nach Tiefental hinauf. Von dort auf einem Fahrweg allmählich in den Wald hinein und bei der Wegverzweigung geradeaus - gegen Westen - weiter, durch dichten Wald und bei der Verzweigung schräg rechts und auf altem Rückeweg bis zum Waldrand. Anschließend auf weiten Wiesen zur Falkenmoosalm (nicht mehr bewirtschaftet). Hinter der Alm kurz etwas abwärts und in lichtem Wald bis zur Höhe von 1500 m. Dort links abdrehen und auf dem licht bewaldeten Rücken nach Südwesten hinauf. Dabei steil auf dem Sommerweg rechts herum und einen Felsenzacken auf schmaler Rampe umrunden.Der Hang flacht deutlich ab, und man kommt auf breitem Höhenrücken gegen Südwesten zur Scheibe. 

Von dort dem steilen Gratrücken nach links ausweichen. Die folgende Querung muss man bei riskanten Schneeverhältnissen sein lassen und die Tour beenden. Der Hang fällt nämlich nach links, also gegen Osten zu steil ab als dass man die Gefahr in Kauf nehmen könnte.

Bei stabilem Schnee kommt man hinter der Hangmulde gemütlich gegen Südwesten zum Gipfelkreuz hinauf.

 Die Abfahrt verläuft entlang der Aufstiegsroute. Bei gutem Schnee lohnt es sich, vom Nordostrücken nach rechts, gegen Osten durch lichten Wald locker hinunterzuwedeln. Dabei muss man sich rechtzeitig links halten, bis ein Fahrweg erreicht ist, dem man bis zur Aufstiegsspur folgt. Von dort zur Falkenmoosalm und über die weiten Wiesenhänge hinunter. Am unteren Rand der weiten Wiesenhänge folgt man dem Fahrweg nach links. Er verläuft anfangs ziemlich flach, dann in weitem Bogen durch den Wald zur Aufstiegsroute zurück, der man zum Wirtshaus Tirolerland folgt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Linienbusverbindung von Jenbach nach Achenkirch

Anfahrt

Über Achenpass oder Sylvensteinsee - Walchental in das Achental und auf der B 181 zum Ausgangspunkt bei Achenwald.

Parken

Der ausgewiesene Parkplatz ist ziemlich teuer. Wer ein paar Meter weiter oben, beim Gasthaus Tirolerland sein Auto abstellt, parkt umsonst. Allerdings erwartet der Wirt nach der Tour eine Einkehr.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Skitourenausrüstung mit VS-Gerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde für jeden Teilnehmer

Sicherheitshinweise

Die Querung oberhalb der Scheibe zum Gipfelhang erfordert stabilen Schnee.

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