Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1170 hm |
Abstieg
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1170 hm |
Tiefster Punkt |
Lähn, Bahnhof 1100 m |
Höchster Punkt |
Hochschrutte 2247 m |
Dauer
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5:15 h |
Strecke
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9,5 km |
Hochschrutte - durch das Wiestal hinauf und über den Plattberg
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner
Die Tour
Anspruchsvolle Bergtour, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und einwandfreies Orientierungsvermögen verlangt.
Der Gipfel des Plattbergs trägt den Namen Hochschrutte. Im langen Bergkamm zwischen Daniel und Kohlbergspitze, nördlich des Zwischentorentals fällt er wegen der glatten Felsplatten sofort ins Auge. Während der Aufstieg zuerst über weite Almhänge und dann in dichtem Wald verläuft, wird der Gipfelanstieg der Rundtour relativ pfiffig. Auch der Abstieg über den zackigen und sehr steilen Gipfelgrat ist einigermaßen grimmig. Wegen der südseitigen Lage eignet sich diese Bergtour für kühle Tage.
Autorentipp
Wer sich lieber auf markierten Bergpfaden und in übersichtlichem Gelände bewegt, wählt auch für den Aufstieg die geschilderte Abstiegsroute.
Und noch ein Tipp: Bis zur Forststraße beim Alpenrosenweg (ca. 1630 m) kann man auch mit dem Mountainbike auffahren. Allerdings ist der Fahrweg streckenweise ziemlich grobschotterig.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Lähn, Bahnhof, 1100 m
Ziel
wie Startpunkt
Weg
Aufstieg: Wir gehen vorsichtig über das Bahngleis und nach links auf einer schmalen Straße. Bei der Abzweigung rechts halten und dann dem Wegweiser zum Plattberg nach rechts folgen. Dann gehen wir auf der verwegenen Route durch das Wiestal hinauf und achten genau darauf, dass wir auf der Höhe von etwa 1550 m den Pfeil nicht übersehen, der nach links über den Bach weist und ins Krummholz führt. Weiter oben queren wir eine Straße und kommen in einen Wiesenhang. Dort folgen wir den Markierungen des Alpenrosensteigs nach Nordwesten, verlassen ihn aber ein wenig rechts und folgen ohne Weg alten Markierungspunkten, die kaum noch zu finden sind. Insgesamt müssen wir uns nach Norden halten und in den immer steiler werdenden Grashang aufsteigen. Knapp unter der Grathöhe kommen wir in felsiges Steilgelände, das große Vorsicht verlangt. Schließlich wird in der Nähe des Wiesjochs die Grathöhe erreicht.
Dort drehen wir rechts ab und folgen einer Trittspur über den Grat nach Nordosten. Dabei geht es mehrmals über glatte Felsplatten und etwas ausgesetzte Felsen, bis wir am Gipfelkreuz ankommen.
Abstieg: Vom Gipfelkreuz fällt eine markierte Pfadspur über steile Grashänge nahe den wilden Nordabstürzen nach Südosten ab. Zwei Mal kommt man kurz an ein Drahtseil, und noch vor dem Pfuitjöchle schwenken wir nach rechts, um einer markierten Wegspur nach Süden über einen sehr steilen Rücken zu folgen. Unter dem Farenegg stößt man wieder auf eine Straße, die nach links zur Bichlbacher Alm führen würde. Man quert den Fahrweg und steigt auf schmalem Pfad ab, erreicht nochmals die Straße und folgt ihr kurz, bis nach rechts ein Wanderweg abzweigt. Er bringt uns in schütterem Bergwald bis ans untere Ende des Wiestals. Von dort gehen wir entlang der Aufstiegsroute zum Ausgangspunkt zurück.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahnverbindung ab Garmisch-Partenkirchen - Reutte
Anfahrt
Auf der A 95 bis Eschenlohe und weiter der B 23 über Garmisch-Partenkirchen bis Griesen folgen. Dann auf der österreichischen B 187 nach Lermoos und weiter auf der B 179 bis Lähn.
Von Füssen kommend durch den Grenztunnel Füssen-Vils und auf der B 179 bis Lähn.
Parken
am Ausgangspunkt
Weitere Informationen
Ausrüstung
normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk; Stöcke sehr empfehlenswert
Sicherheitshinweise
Da der Anstieg ins Wiesjoch enorm steil und weitgehend verfallen ist, darf man dort keinesfalls bei schlechter Sicht oder Schneelage aufsteigen.