Hofer Wärschtlamo

Quelle: Saechsisch-Bayerisches Staedtenetz, Autor: Martina Martin

Hofer Wärschtlamänner
Hofer Wärschtlamo 1927
Hofer Wärschtlamo 1965

Beschreibung

Haaß sensa, kold wernsa!

Die Tradition des „Wärschtlamo“ geht auf das Jahr 1871 zurück, als Johann Albrecht Sandner einen Handel mit Brüh- und Siedewürsten bei der Stadtverwaltung anmeldete.

Bevor er mit den „haßn Hofern“ auf Tour gehen konnte, musste aber erst noch der originale Hofer Messingkessel erfunden werden. Die typische Berufskleidung ist die wetterfeste „lederna Juppm“. Darunter trägt der Wärschtlamo eine „weisa Scherzn“, auf dem Kopf die flachgedrückte „Patschkappn“, über der linken Schulter den Wurstkessel und am linken Arm den Henkelkorb voller „Labla“.

Im Jahr 1887 gab es in Hof vier Wärschtlamänner, darunter wie nochmals 1892 eine Frau.

1896 stieg die Zahl auf zehn an. Seine Hochkonjunktur hatte dieser Beruf im Jahr 1929, als es 34 Wärschtlamänner in unserer Stadt gab.

Heute ist die Zahl der Konzessionen auf zwölf beschränkt. Nachdem der Wärschtlamo Jahrzehnte lang durch die Straßen gezogen ist, ist er heute an einigen Stellen der Innenstadt (unter Vordächern und in Eingängen) fest platziert.

Öffnungszeiten

Von Montag bis Samstag stehen die Hofer Wärschtlamänner an ihren angestammte Plätzen - Sommer wie Winter.

Aktivitäten in der Umgebung

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem HofBus, Haltestelle 'Sonnenplatz'.

Anfahrt

A 9 Ausfahrt Hof-West, A 93 Ausfahrt Hof-Süd oder Hof-Ost, A 72 Ausfahrt Hof-Nord.

Parken

Parkhäuser der Innenstadt

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