Hoher Götschen und Ruine Gutrat

Quelle: Alpenverein Braunau, Autor: Wolfgang Lauschensky

Hubertuskapelle
Zustieg zur Ruine Gutrat
Ruine Gutrat
Barmsteine und Salzachtal von der Ruine Gutrat
Untersberg Südwand
Nordwestrücken (Hundskragen)
Köppelschneid
Ruine Gutrat über dem Salzachtal
Gipfelrücken
Gipfelgrenzstein des Hohen Götschen
Tiefblick zum Ausgangspunkt
verwachsener Karrenweg

Die Tour

Einfache Halbtageswanderung auf Waldwegen und -pfaden. Ein Abzweig zur gut restaurierten Ruine Gutrat ist sehr empfehelenswert. Der lange Nordwestrücken (Hundskragen und Köppelschneid) ist nie steil und durchgehend bewaldet. Die Aussicht vom Gipfel ist durch die Bäume deutlich eingeschränkt.

Autorentipp

Eine Verlängerung zu den Barmsteinen ist durchaus lohnenswert.

   

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
552 hm
Abstieg
552 hm
Tiefster Punkt Au
440 m
Höchster Punkt Hoher Götschen
930 m
Dauer
30 min
Strecke
8,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Au

Ziel

Hoher Götschen

Weg

Wir starten am geteerten Salzquellenweg und wandern bis zu den letzten Gebäuden. Rechts führt die Schotterstraße über Almwiesen leicht ansteigend bis zur schönen Hubertuskapelle. Dahinter tauchen wir am Güterweg in den Wald ein und gelangen bald zur beschilderten Abzweigung „Ruine Guetrat“: rechts steigen wir einen wurzeligen Hang bis in die Senke unter der Burgruine hinunter. Ein schmaler Pfad führt am Burgfels seilgesichert rechts zu den Metallstufen, die links steil zur Ruine Guetrat hinaufführen. Durch das rudimentäre Eingangstor gelangen wir ins Innere der schön restaurierten Ruine. Gleicher Rückweg zum Abzweig. Auf dem Ziehweg erreichen wir nach einer S-Kurve eine große Almfläche. Kurz auf der Almstraße, dann links auf der Wiese entlang des Waldrandes leicht bergab bis zur Einmündung in eine Forststraße. Wenige Meter auf ihr nach links, dann folgen wir dem Wegweiser nach links auf einem Waldpfad in die Nordostflanke und zuletzt etwas exponiert und steil zum Waldrücken des Hundskragens hinauf. Hier wenden wir nach Südost und wandern streng am wurzelig-erdigen Rücken aufwärts. Der Rücken wird schmäler und ein wenig schrofig. Nach einer waagrechten Wegstrecke geht es kurz auf eine kleine Kuppe und dahinter etwas steiler in einen Sattel hinunter. Hier mündet der Wanderweg von Marktschellenberg von rechts ein. Will man zu den Barmsteinen, kann man den Hohen Götschen rechts umgehen. Wir steuern aber direkt den nun sehr steilen, erdig-wurzeligen Gipfelrücken an. Nach der kurzen Steilstufe flacht der Rücken ab und wird deutlich breiter. Der Pfad führt entlang der Deutsch-Österreichischen Grenzsteine zum bewaldeten Gipfel des Hohen Götschen mit einem großen Grenzstein. Nur beschränkte Fernsicht.
Ein unmarkierter, aber deutlich erkennbarer Pfad führt links entlang der östlichen Abbruchkante durch dichteren Wald bis zu einem Güterweg hinunter. Wir folgen der Straße in einem weiten Rechtsbogen östlich des Bergrückens bis zur ersten Serpentine. Hier verlassen wir ihn und wandern auf einem verwachsenen Hohlweg in gleichbleibenden Gefällen nordwärts hinab. Der streckenweise kaum mehr ersichtliche, etwas sumpfige Weg mündet wieder in die Forststraße (die wir auch über mehrere Kehren ausgehen hätten können). Ihr folgen wir bis zu den Wiesen oberhalb der Ruine Gutrat. Hier rechts in den Hohlweg, der uns an der Ruine Gutrat und der Hubertuskapelle vorbei wieder zum Ausgangspunkt zurückbringt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Postbusverbindung Salzburg-Hallein - Haltestelle Au.

Anfahrt

Auf der A10 Tauernautobahn bis zur Abfahrt Salzburg Süd oder Hallein. Auf der B160 bis St. Leonhard, hier links bis Niederalm und rechts auf der B159 bis Au. Durch Hallein bis zur B159 und durch Kaltenhausen bis Au.

Parken

Parkplätze beim Gasthaus Auwirt und neben der B159 im Bereich der Bushaltestelle.

Weitere Informationen

Gasthof Auwirt: http://www.auwirt.com/

Ausrüstung

Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Ist wegen der geringen Höhe schon bald und noch spät im Jahr machbar. Auch bei starker Hitze wegen weitgehender Bewaldung problemlos durchführbar.

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