| Schwierigkeit |
M7
mittel
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Aufstieg
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500 hm |
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Abstieg
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500 hm |
| Tiefster Punkt | 1644 m |
| Höchster Punkt | 2180 m |
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Dauer
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5:00 h |
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Strecke
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2,5 km |
Hookuspokus im Kraspestal
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Christian Piccolruaz
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Foto: Christian Piccolruaz, Alpenverein Innsbruck
Die Tour
Cooler schottischer Winterclimb etwas links der Routen Rumpelstilzchen, Schall und Rauch und Dornröschen.
Im Winter 2022-2023 entstand im linken Bereich des Burgschrofens die moderne Mixedroute Hookuspokus (sprich "huukuspoukus"), die anspruchsvoller und steiler als die anderen Winterclimbs am Burgschrofen ist. Sie führt durch eine markante Verschneidung und etwas gestufteres Gelände auf den Burgschrofen. Hookuspokus ist in schwierigen Bereichen mit Bohrhaken abgesichert. Man beötigt zusätzlich ein Set Cams und ein Set Keile. Zwischen den Bohrhaken muss man zwingend klettern, da die Abstände etwas größer als in der Route Rumpelstilzchen sind (ca. 3m bis 4m). Zusätzlich lassen sich aber auch mobile Sicherungmittel anbringen. Der Winterclimb bietet großteils sehr gute Hooks in tiefen Rissen, auf gefrorenen Graspolstern und im harten Schnee. Aus diesem Grund sollte ein Begehung auch nur bei schottischen Verhältnissen (gesetzter Schnee, Minustemperaturen) unternommen werden! Über die Route kann sehr gut abgeseilt werden.
Autorentipp
Als Eingewöhnung sollten weniger versierte Mixedkletterer zuerst die anderen Winterclimbs am Burgschrofen klettern.
Info
Karte
Details
| Zustieg | 1990 m, 1:10 h |
| Wandhöhe | 150 m |
| Kletterlänge | 170 m, 3:20 h |
| Seillänge | 2 x 60 m |
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Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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| Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Haggen (1.643 m)
Ziel
Parkplatz Haggen (1.643 m)
Weg
Zustieg
Am besten mit Tourenskis den Schitourengehern ins Kraspestal folgen. Nach einer halben Stunde erreicht man die Zwingeben, eine Talverflachung mit gutem Blick auf den Burgschrofen mit den Winterclimbs. Vor der ersten Zwinge (Talverengung) zieht man noch den dem Burgschrofen vorgelagerten Hang hinauf und errichtet das Ski- und Rucksackdepot unweit des Einstieges zu Hookuspokus.
Route
Man stapft das Schneefeld weiter bis zum Einstieg hoch. Einstieg etwa 40m rechts unterhalb eines kleinen Eisschildes.
1. Seillänge
Gerade hinauf über nettes, selbst abzusicherndes Mixedgelände, ein bolt in ca. 15m höhe weist den Weg. Weiter oben über ein kleines Schneefeld zum Standplatz klettern (25m, M4)
2. Seillänge
Anspruchsvolle, lange Seillänge durch die markante Verschneidung. Mit 10 Zwischenbohrhaken relativ gut abgesichert. Zur weiteren Absicherung eignen sich Keile und Cams. Im unteren und mittleren Bereich meist sehr gute Hooks, weiter oben ist das Gestein geschlossener (45m, M7-).
3. Seillänge
Auf einem Schneeband quert man ca. 10m nach rechts. Weiter über plattiges Gelände, vorbei an 2 Bohrhaken, aufs nächste Schneeband. Diesem leicht nach links folgen und über einen weiteren Aufschwung (bolt) zum Stand (35m, M5).
4. Seillänge
Interessante Kletterlänge mit schwieriger Einzelstelle beim ersten bolt. Über dieser Stelle geht es weiter durch Risse nach oben. Ein weiterer bolt und leichteres gelände führt hinauf zum nächsten Standplatz (25m, M7-).
5. Seillänge
Man folgt dem Schneeband schräg rechts nach oben und kommt zu einem senkrechten Rissaufschwung. Über diesen hinauf und weiter, am einzigen bolt vorbei, in leichteres Gelände. Man folgt leicht linkshaltend dem leichteren Gelände bis zu einem großen Felsblock mit Bohrhakenstand. Hier Ende der Schwierigkeiten (40m, M5+).
Achtung: Da der Bohrhakenstand recht tief gebohrt ist, liegt möglicherweise etwas Schnee drauf!
Abstieg
Am besten an den vorhanden Bohrhakenständen abseilen und zurückstapfen zum Skidepot.
Alternativ kann auch gesichert über Schrofengelände nach rechts zum Ausstieg der anderen Winterclimbs gequert werden und an der Burgschrofen-Rückseite über einen sehr steilen Südhang abgestiegen werden (Achtung: bei Lawinengefahr nicht empfehlensert!) und durch die Zwinge (Achtung: steil, Wasser und Vereisungen!) zurück zum Skidepot.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Regiobus Linie 4166 ins Sellraintal zur Haltestelle Haggen.
Anfahrt
Mit dem Auto (vorzugsweise E-Auto, geladen mit Grünstrom) ins Sellraintal bis Haggen. Dort am öffentlichen, gebührenfreien Parkplatz platzsparend parken.
Parken
Parkplatz für maximal 8 bis 10 Pkws. Bitte platzsparend parken. Gebührenfrei (noch).
Weitere Informationen
Infos zum neuen Winterclimb "Hookuspokus" M7- auch auf www.piccolruaz.at/Abenteuer/Erstbegehungen
Ausrüstung
Alpine Winterclimb-Ausrüstung: Eisgeräte mit Mixed-Hauen, Steigeisen mit Monopoints, Felsgear (Cams=friends, Klemmkeile, ev. Hexentrics, icehooks: Black Diamond Spectre, DMM Bulldog oder Terrier, ev. Felshaken), verlängerbare Expressschlingen,...
Notfallausrüstung, Schitourenausrüstung für den Zu- bzw. Abstieg inkl. Lawinenausrüstung, Proviant,...
Sicherheitshinweise
Die Routen am Burgschrofen bestehen oft gutem, aber teilweise auch brüchigem Fels, gefrorenen Moospolstern und Eis/Firn/Pulverschnee-Passagen. Bei Minustemperaturen klettert man auf solidem Untergrund. Darum sollten die Routen auch nur bei winterlichen ("schottischen") Verhältnissen (Minustemperaturen, gesetzter Schnee) geklettert werden. Bei stärkerer Erwärmung wird der Schnee durchfeuchtet, die gefrorenen Moospolster weichen auf und brüchige Felsspassagen werden lose. Das Klettern wird dann gefährlich und sinnlos.
