Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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865 hm |
Abstieg
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778 hm |
Tiefster Punkt |
Johannishütte 2121 m |
Höchster Punkt |
Türmljoch 2772 m |
Dauer
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4:30 h |
Strecke
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8,3 km |
Hüttentour am Großvenediger - Etappe 3
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Redaktion DAV-Panorama
Die Tour
Die dritte Etappe der Hüttentour am Großvenediger führt von der Johannishütte über das Türmljoch hinüber ins Maurertal und zur Essener-Rostocker Hütte - mit einem Abstecher zum Simonysee.
Der südwestliche Teil des Nationalparks Hohe Tauern bietet Bergwanderern vielfältige Tourenmöglichkeiten in einer beeindruckenden Naturlandschaft – und mit dem Großvenediger ein unvergessliches Gipfelerlebnis. Die Hüttentour am Großvenediger führt über größtenteils mittelschwere Wege. Für die Besteigung am Großvenediger ist Gletscherausrüstung erforderlich.
Autorentipp
Auf dem Türmljoch kann über einen kurzen Klettersteig das 2843 m hohe Türml erklommen werden.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Johannishütte (2121 m)
Ziel
Essener-Rostocker Hütte (2208 m)
Weg
An der Johannishütte schließen wir uns der viertägigen „Venedigertour“ an. Laut Wandervorschlag im Flyer der Sektionen München & Oberland kommt man von der Sajathütte hierher, die im Süden über den Bergmähdern des Virgentals thront. Unser Weg führt jedoch weiter Richtung Westen, hinauf zum Türmljoch. Über steile Bergwiesen zieht sich der Weg in die Höhe. Mit jedem Schritt werden die Blicke auf Mullwitzkees, Weißspitz und Rainerhorn imposanter, im Süden schieben sich die Defregger Alpen ins Bild. Auf dem Türmljoch rückt das nächste Gletscher- und Gipfelmeer ins Sichtfeld: Simony-, Gubach- und Malhamspitzen posieren als dramatische Kulisse über dem Maurertal. Beim Abstieg taucht man mehr und mehr in die Idylle des "Stredacher Winkels" ein. Der liebliche Talboden mit seinen bunt gesprenkelten Wiesen bettet sich zu Fuße der schweigenden Riesen mit dem leuchtenden Maurerkees und dem Großen Geiger als höchstem Punkt.
Auf dem Weg zur Essener-Rostocker Hütte lohnt sich der Abstecher zum Simonysee. Ein Stück geht es wieder bergauf, entlang des tosenden Gletscherflusses. Milchig-grün scheint der See unter dem zerfurchten Simonykees.
Die Essener-Rostocker Hütte verdankt ihre Lage dem Werk des Gletschers. Simony- und Maurerkees bildeten einst eine gigantische Gletscherzunge, die die Moräne auftürmte.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Wer an der Johannishütte starten möchte, kann auch von Prägraten (Virgental) mit dem Nationalpark-Taxi zum Ausgangspunkt gelangen.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung