Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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680 hm |
Abstieg
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680 hm |
Tiefster Punkt |
Wanderparkplatz Taubensee 895 m |
Höchster Punkt |
Jochköpfl 1575 m |
Dauer
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3:30 h |
Strecke
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8,3 km |
Jochköpfl (1575 m) übers Loaterl
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Über einen steilen Pfad von Süden auf die Hochfläche des Lattengebirges und zum Jochköpfl. Abstieg über die Mordaualm oder den alten Almweg.
Das Jochköpfl (auch: Feuerspitz) ist der südliche Nachbar vom Karspitz und bietet seit dem Sturm Kyrill eine beinahe völlig freie Rundsicht. Der Aufstieg über das „Loaterl“ ist stellenweise recht steil. Wenige Meter weisen sogar aus dem Felsen gehauene Stufen auf. Mit dem Abstieg zur Mordaualm ergibt sich eine besonders im Frühjahr und Herbst lohnende Rundtour. Im Sommer ist stellenweise hoher Grasbewuchs vorhanden.
Autorentipp
Der Karspitz (1641 m) kann vom Sattel in etwa 20 Minuten über den Südwestgrat bestiegen werden. Kurze leichte Kletterpassagen bis 1-, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
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W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Auf dem Weg (Nr. 479) zur Mordaualm aufwärts. Nach einer Holzhütte und einer Sitzbank bei einem Felsblock links in der Wiese kommt man zu jener Stelle, wo von links der Wald bis zur Forststraße heranreicht (knapp 0,5 km vom Parkplatz). Hier zweigt links ein Forstweg ab, der sich bei einem Hochstand sofort wieder gabelt. Den linken Ast nehmen und den Forstweg bis an sein Ende.
Auf dem deutlichen Steig in gleicher Richtung weiter bis kurz vor eine schwach ausgeprägte Geländekante. Hier scharf rechts ab, zwischen einer Baumgruppe durch und sehr steil im Hochwald aufwärts. Ein Merkmal der Abzweigung ist, dass der geradeaus weiterführende Pfad ab diesem Punkt stark verwachsen ist und kaum noch Begehungsspuren aufweist.
Im Hochwald ist der Steig deutlich erkennbar und man gewinnt rasch an Höhe. Unterhalb von Felsen nach rechts, dann links steil aufwärts, einige ausgehauene Stufen erleichtern dabei den Durchstieg. Bald danach gelangt man zu einer Sitzbank mit dem Steigbuch. Von hier sind es nur mehr wenige Minuten bis zum Hochflächenrand, wo der Steig zuletzt durch Gras zu einer Forststraße am Südrand der eingezäunten Eheblößwiesen – einer großen Senke mit Dolinen - führt. Auf der Straße nach rechts (Osten), an einem Zaungatter vorbei zu einem ebenen Platz. Hier zweigt rechts ein deutlicher Steig bzw. alter Karrenweg ab, auf dem man bis fast ganz hinauf zum Jochköpfl gehen kann. An einigen Stellen ist der Steig zwar verwachsen, aber immer gut kenntlich. Man kommt an einem Jagdstand vorbei und erreicht bald darauf die Sitzbank wenige Meter unterhalb des Gipfels. Buch und an etwas versteckter Stelle eine Labestation.
ABSTIEG: Ganz hinauf zum höchsten Punkt. Ein schmaler Steig führt durch teils hohes Gras hinunter in den Sattel (Karjoch) zwischen Jochköpfl und Karspitz. Auf dem gut angelegten Weg Nr. 475 abwärts Richtung Mordaualm und über die Forststraße (Weg Nr. 479) zurück zum Parkplatz Taubensee.
Will man die Forststraße von der Mordaualm zum Ausgangspunkt vermeiden, kann man oberhalb der Mordaualm noch vor dem Betreten der Almwiesen im Abstiegssinn nach rechts gehen, dann am Waldrand entlang (Sitzbank) und auf einem Steig wieder in den Wald hinein. Man quert zweimal einen Forstweg und erreicht die Fahrstraße genau dort, wo man diese beim Anstieg verlassen hat. In wenigen Minuten zurück zum Parkplatz.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Buslinie 846 bzw. 845 fährt vom Bahnhof Berchtesgaden über Ramsau bis zum Taubensee (1 Umstieg). Von Salzburg nach Berchtesgaden mit der Linie 840. Auskünfte unter: https://www.dbregiobus-bayern.de/
Anfahrt
Auf der Deutschen Alpenstraße (B 305) von Bad Reichenhall Richtung Schneizlreuth bzw. von Berchtesgaden über Ramsau bis etwa 1,2 km südöstlich vom Wachterl (Schwarzbachwacht), wo sich der Ausgangspunkt der Wanderung zur Mordaualm befindet. Parkplatz.
Parken
Wanderparkplatz Taubensee
Weitere Informationen
Einkehr im Wirtshaus Wachterl, www.wirtshaus-wachterl.de
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung
Sicherheitshinweise
Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit schaden im letzten Teil des „Loaterl“-Anstieges nicht. Bei Nässe weniger empfehlenswert.