Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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6329 hm |
Abstieg
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6090 hm |
Tiefster Punkt | 597 m |
Höchster Punkt | 1982 m |
Dauer
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38:31 h |
Strecke
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108,7 km |
KAT Walk - der Weitwanderweg durch die Kitzbüheler Alpen
Quelle: Kitzbüheler Alpen Marketing
Die Tour
Sechstägiger Weitwanderweg durch die Kitzbüheler Alpen
Auf dem KAT-Walk, dem Weitwanderweg durch die Kitzbüheler Alpen, erleben Wanderer die einzigartige Bergwelt zwischen Hopfgarten im Brixental, Kitzbühel, St. Johann in Tirol und St. Ulrich am Pillersee im Pillerseetal. Auf sechs Etappen bezwingen sie knapp über 100 km und über 6300 Höhenmeter.
Von den Talorten geht es für jede Etappe hinauf in die Tiroler Bergwelt mit Gipfeln wie dem Lodron, vorbei am Schwarzkogel, zum Pengelstein und über den Jufenkamm bis zum Hahnenkamm, wo sich im Winter die Skiprofis auf die legendäre „Streif“-Abfahrt wagen. Über das Kitzbüheler Horn, den höchsten Gipfel der Tour, und St. Johann in Tirol erreicht man schließlich das Ziel, St. Ulrich am Pillersee. Der Weitwanderweg und seine Etappen bieten entspannende Stunden in der Ruhe der Tiroler Berge und führen vorbei an prächtigen Bergbauernhöfen zu urigen Almen mit Einkehrmöglichkeiten. Die Nächte werden in kleinen Talorten wie Kelchsau und modernen Städten wie Kitzbühel verbracht und sorgen so für Erholung. Unterwegs begeistern zudem die Tiefblicke ins Tal und die weiten Ausblicken auf die Gipfel zwischen dem Kaisergebirge und den Hohen Tauern.
Autorentipp
Highlights des KAT-Walks sind der Aussichtsberg Lodron, der Wegabschnitt entlang der Skiabfahrt „Streif“ oder der Alpenblumengarten am Kitzbüheler Horn. Für die Etappen 2, 3 und 6 sollte man ausreichend Wasser und Proviant im Rucksack haben.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Infobüro Hopfgarten
Ziel
St. Ulrich am Pillersee, Zentrum
Weg
Etappe 1 Hopfgarten-Kelchsau (17,5 km – 800 Höhenmeter)
Wir verlassen Hopfgarten im Brixental in Richtung Südwesten, überqueren die Brixenthaler Ache und wandern auf der Penningbergstraße (Wegweiser Penningdörfl) über ein Feld in den Wald hinein. Wir erreichen den Blaickenhof, folgen dem Forstweg nach rechts und überqueren anschließend den Bachlauf. Wir treffen auf eine Straße, gehen auf ihr für 100 m nach links und biegen dann nach links in einen Karrenweg ab, der uns durchs Schönbachtal und vorbei an alten Erbhöfen von Hinterlitzl hinauf nach Penning bringt. Wir passieren geschichtsträchtige Holzhäuser und halten uns an die Beschilderung „Markbachjoch, Feldalphorn“. Über einen Forstweg und den Weiler Schipfling gelangen wir auf die Zufahrtsstraße Mittermoosenweg, der wir links hinab zur Innerpenningbergstraße folgen. Wir biegen nach rechts ab und wandern auf der Innerpenningbergstraße für etwa 2 km taleinwärts nach Innerpenningberg. Hier überqueren wir eine Brücke und folgen anschließend den Wegweisern zu Haagalm. Der Forstweg führt uns über mehrere Kurven und stetig bergauf über Wald und Almgelände zur romantischen Haagalm. Von der Alm haben wir einen schönen Blick über das Brixental. Anschließend wandern wir noch kurz bergauf zum höchsten Punkt der Etappe, bevor wir über flaches Gelände zur unbewirtschafteten Höhenbrandalm gelangen. Ab hier führt ein Forstweg über mehrere Kehren und durch ein kleines Skigebiet hinab nach Kelchsau.
Etappe 2 Kelchsau-Windautal (15,5 km – 1100 Höhenmeter)
Wir verlassen Kelchsau in Richtung Osten, überqueren die Kelchsauer Ache und folgen den Beschilderungen hinauf zum Lodron (Wegnr. 79). Nach etwa 2,5 km endet die asphaltierte Straße und ein Steig führt nach links aufwärts in den Wald hinein. Wir halten uns an die rot-weiß-roten Markierungen und an die Beschilderung zum Lodron-Gipfel. Nach einem kurzen Stück durch ein Kahlschlaggelände erreichen wir einen Forstweg („Lodron, Wegnr. 79“), auf dem wir nach rechts wandern und vorbei an der Vorderölbankalm und Hinterölbankalm schließlich zur Unteren Lodronalm kommen. Von dieser sind es noch zwei Kehren, bevor ein Steig nach links hinauf zur Lodronalm führt. Kurz vor der Alm halten wir uns rechts und wandern einen Steig zum Lodronjoch und zum Gipfel hinauf. Hier gut auf die rot-weiß-roten Markierungen achten, die leicht zu übersehen sind. Am markanten Gipfelkreuz des Lodron genießen wir eine herrliche Aussicht: zu sehen ist ein Alpenpanorama mit Langer Grund, Kurzer und Tauern, mit dem Talübergang ins Zillertal und Pinzgau, mit dem Rofangebirge, dem Wilden Kaiser und dem Mangfall- und Sonnwendgebirge. Vom Lodron gehen wir wieder zurück und folgen an der Weggabelung der Beschilderung nach „Westendorf“ für ein kurzes Stück. An der nächsten Weggabelung halten wir uns links („Lärchenbergalm“), gehen an einem Weidezaun hinab und erreichen bald freies Almgelände. An der Oberkaralm wandern wir nach links durch einen kleinen Graben („Steinberghaus, 79“) und am nächsten Wegweiser folgen wir der Beschilderung „Lärchenbergalm, Steinberghaus“. Über Almgelände geht es hinab bis zur Unteren Lärchenbergalm, zwischen den Gebäuden hindurch und auf dem Steig durch den Wald. Wir erreichen so einen Forstweg, wandern diesen weiter bergab, passieren die Wallernalm und biegen kurz danach nach links in den Steig zum Steinberghaus ab. Diesem folgen wir bergab bis zum Steinberghaus.
Etappe 3 Windautal-Aschau (19 km – 1050 Höhenmeter)
Vom Steinberghaus starten wir auf dem Talweg parallel zur Windauer Ache etwa 1 km taleinwärts. Wir überqueren den Bachlauf nach links in Richtung Scheibenschlag Alm/Hintenkarscharte. Vorbei an der Postaualm und über mehrere Kehren durch Wald und Wiesen erreichen wir die Niederalm. Kurz vor der Alm führt ein steiler Karrenweg nach rechts weg („Scheibenschlag Hochalm, Gerstinger Joch“), über den wir nach ca. 1,5 km zur Hochalm gelangen, die in einem breiten Graben liegt. Direkt hinter der Alm verläuft der Steig weiter, der durch Almrosen oberhalb des Grabens hinaufführt. Bodenmarkierungen helfen hier. Nach ca. 300 m halten wir uns links und wandern so auf einem flachen Rücken mit Wegweiser, der von weitem sichtbar ist, entlang. So erreichen wir bald die markant eingeschnittene Hintenkarscharte. Anschließend gehen wir den Steig sanft abwärts, passieren ein kleines Moor und biegen an der Hintenkar Hochalm nach links auf den Zufahrtsweg, auf dem wir hinab zur Hintenkar Niederalm kommen. Unterhalb der Alm halten wir uns rechts, überqueren mehrmals einen Bach und gelangen schließlich an die unbewirtschaftete Haglangeralm. 300 m unterhalb der Alm biegen wir nach links in den Wiesenweg ab und kommen so über mehrere Serpentinen hinab zur Labalm, die zu einer Einkehr einlädt. Von dieser bergab bis in den Talboden und entlang eines Baches stets geradeaus nach Aschau.
Etappe 4 Aschau-Kitzbühel (16,5 km – 1000 Höhenmeter)
Von Aschau aus starten wir in Richtung Osten. Zwischen Gredwirt und Aschauerhof führt ein Pfad durch Wiesen und Wald hinauf (Wegweiser „Pengelstein“). Wir folgen der Beschilderung „Pengelstein“ bzw. „Schwarzkogel“ für mehrere Kilometer und überqueren dabei mehrmals Forststraßen. Der Steig führt vorbei an der Kleinmoos Niederalm und der verfallenen Oberen Kleinmoosalm und erreicht über einen breiten Graben die Schwarzkogelscharte. Etwa 300 m nach der Oberen Kleinmoosalm biegen wir nach links ab Richtung Pengelstein, passieren die ersten Skilifte sowie den Usterkarsee. Wir wandern über den einfachen Gipfel des Pengelsteins, dann weiter auf dem Jufenkamm entlang und erreichen schließlich die Jufenalm. Nun orientieren wir uns an „Ehrenbachhöhe“ bzw. „Hahnenkamm“ und kommen so über einen Forstweg das Berggasthaus Hochbrunn. Es geht weiter in Richtung Ehrenbachhöhe und nach knapp 100 m erneut links auf den Wanderweg zur Ehrenbachhöhe. Oben angekommen wandern wir zunächst zum Ehrenbachhöhensee und unter der Fleckalmbahn hindurch zum benachbarten Speichersee. Abwärts durch eine Wiese gelangen wir zur Bernhardkapelle und über den Forstweg, vorbei am Berghaus Tyrol und Hahnenkammstüberl, weiter bis zur Hahnenkammbahn. Mit dieser haben wir die Möglichkeit, nach Kitzbühel hinabzufahren und uns zwei Stunden Abstieg zu ersparen. Wer hinabwandern möchte, geht vorbei an der Hocheckhütte, entlang der Streif-Rennstrecke (Wegnr. 26) und vorbei am Seidlalmsee hinab zur Seidlalm. Nach der Alm wandern wir einen kurzen Abschnitt an der Rennstrecke entlang, queren den „Lärchenschuss“ und kommen nach einem kurzen Waldstück zur Sprungstelle „Hausbergkante“. Diese queren wir ebenfalls, folgen den Serpentinen am „Ganslern Slalomhang“ und erreichen so über den Einsiedelweg die Hahnenkammstraße in Kitzbühel, die vorbei an der Talstation in die Stadt führt.
Etappe 5 Kitzbühel-St. Johann i. T. (17 km – 1250 Höhenmeter)
Vorbei an der Talstation der Hornbahn in Kitzbühel verlassen wir die Stadt in Richtung Nordosten. Die Zufahrtstraße Richtung Hagstein führt an den Weiler Going, wo wir kurz vor Ortseingang nach rechts in einen steilen Karrenweg Richtung Adlerhütte und Alpengasthaus abbiegen. Nun führen Serpentinen durch Waldgebiet hinauf zur Adlerhütte. 300 m nach der Adlerhütte, an der Horngipfelbahn, geht der Pfad in einen Forstweg über. Nun folgen wir den Wegweisern zum Kitzbüheler Horn. Quer durch Weiden und unterhalb des Wilden Hags wandern wir zum hügeligen Almgelände der Trattalm. Mit dem Kitzbüheler Horn im Blick gelangen wir über die Zufahrtstraße zum Alpenhaus und weiter auf dem Zufahrtsweg zum Kitzbüheler Horn schließlich zum Alpenblumengarten. Wir gehen durch diesen liebevoll angelegten Garten und anschließend auf dem Weg weiter zum Horngipfelhaus und zum Gipfel des Kitzbüheler Horns. Vom Gipfel wandern wir zurück Richtung Zufahrtstraße und biegen nach ca. 600 m nach rechts Richtung St. Johann in Tirol in einen seilversicherten Steig ab. Vorbei an der Harschbichlalm (hier kann mit der Bergbahn nach St. Johann in Tirol hinabgefahren werden) wird der Steig wieder flacher und wir erreichen einen Fahrweg, der uns an der Stanglalm vorbeibringt. 800 m nach der Alm biegen wir nach rechts in einen weiteren Steig ein. Wir halten uns Richtung Müllneralm, wandern unter der Bergbahn hindurch und vorbei an der Bassgeigeralm, folgen dann der Beschilderung zum Gasthof Hirschberg, der Hochfeldalm und nach Buchwies. 300 m nachdem wir unter der Bergbahn Harschbichl hindurchgelaufen sind, zweigt die Route nach links ab und wir erreichen so nach ca. 1,5 km St. Johann in Tirol.
Etappe 6 St. Johann i. T.-St. Ulrich (19 km – 1000 Höhenmeter)
In St. Johann in Tirol starten wir entlang der Pillerseeache in Richtung Südosten, biegen dann nach links in die Straße Almdorf ein und kommen so an den Ortsrand von Oberhofen. Die Beschilderung „Kalkstein“ führt uns an eine Trabrennbahn, durch Wald vorbei an einem einzelnen Hof und weiter hinauf nach Scheffau. Kurz hinter dem Weiler zweigt bei einer Schranke ein Forstweg mit der Beschilderung „Kalkstein, Adlerspoint“ ab. Auf diesem wandern wir über mehrere Kurven hinauf in einen Wald. Nach zwei Kehren gelangen wir auf ca. 1120 m Höhe an einen Steig, der nach links in Richtung Adlerspoint wegführt. Diesen gehen wir hinauf bis zum Sattel unterhalb des Baumooskogels, wobei wir den rot-weiß-roten Bodenmarkierungen durch Wald- und Almgelände folgen. An der nächsten Wegkreuzung biegen wir nach rechts ab, wandern vorbei an der Baumoosalm und biegen 200 m nach der Bruggwirtsalm erneut nach rechts ab (Beschilderung Adlerspoint). Wir bleiben für ca. 2 km auf diesem Weg, erreichen das ehemalige Berggasthaus und biegen wenig später nach links auf den Steig zum Kirchberg ab. Vorbei an Latschenkiefern und durch offenes Almgelände verwandelt sich der Steig bald in einen Wiesenweg und führt schließlich zur Gerstbergalm. Hinter der Alm verläuft der Weg durch ein kleines Tal, hinauf zu einem Sattel und dann abwärts zur Winterstelleralm. Anschließend wandern wir auf der Forststraße hinab ins Tal, biegen nach wenigen Kehren nach links in den Wanderweg Richtung Lindtalalm und folgen diesem bis er in eine Forststraße mündet. 700 m später gehen wir erneut nach links, überqueren die Straße zur MACK Latschenölbrennerei und erreichen so unser Ziel, St. Ulrich am Pillersee mit dem Pillersee am nördlichen Ortsrand.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Hopfgarten im Brixental, Berglift Bahnhof
Anfahrt
Über die Inntalautobahn A12 bis Ausfahrt 17-Wörgl-Ost fahren, dann Über E641 und B170 nach Hopfgarten
Parken
Kostenlose Parkplätze am öffentlichen „Wasserfeld Parkplatz“
Weitere Informationen
Täglichen Gepäcktransport, Unterkünfte und mehr buchen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, ausreichend Flüssigkeit, Sonnenschutz