Deutschland
entfernt
|
Klee
Quelle: Bad Birnbach, Autor: Lena Stallhofer
Beschreibung
Trifolium
Die häufigste Kleesorte ist der Rotklee.
Meist wird er als hochwertiges und gentechnikfreies Eiweißfutter in der Rinderhaltung verwendet. Dadurch kann auf importiertes Kraftfuttermittel (z. B: Soja) verzichtet werden. Des Weiteren wird bei diesen Flächen vollständig auf chemischen Pflanzenschutz verzichtet. Kleebestände bedecken den Boden vollständig und sind somit sehr bodenschonend. Klee wird oft in Mischungen mit Gras angebaut (Kleegras) Dieses zeichnet sich durch einen hohen Kleeanteil aus und wird meist als Zwischenfrucht im Ackerbau verwendet. Durch den hohen Kleeanteil wird Stickstoff (Hauptnährstoff) aus der Luft gebunden und der Boden nachhaltig verbessert. Dies spielt v. a. im Biolandbau eine wichtige Rolle, dort dient Kleegras auch der Vorbereitung des Bodens für die Nachfolgekultur z. B. Getreide. Klee ist ein wertvolles Glied in der Fruchtfolge. Die Erträge liegen bei ca. 10–12 t Trockenmasse/ha. Speziell hier in Bad Birnbach finden sich auch Betriebe, die den Samen des Klees vermehren und so einen flächendeckenden Anbau ermöglichen. Der Kleesamen wird dabei, ähnlich wie Getreide mit einem Mähdrescher geerntet.
Eigenschaften von Kleegras:
• Ganzjährig Schutz vor Bodenabtrag
• Kein Pflanzenschutz notwendig
• Benötigt viel Wasser und Nährstoffe
• Wertvolles Grundfuttermittel für Rinder
• Heimisches Eiweißfuttermittel, trägt somit indirekt zum Erhalt der tropischen Regenwälder bei
• Kleegras ist humusmehrend und speichert so CO², dies wirkt sich positiv auf das Bodenleben aber auf die CO²-Bilanz aus.