Kloster Fürstenfeld

Quelle: Stadt Fürstenfeldbruck, Autor: Claudia Metzner

Ein Blick in die Klosterkirche Fürstenfeld
Kloster Fürstenfeld
Klosterareal

Beschreibung

Das ehemalige Klosterareal mit der prachtvollen barocken Klosterkirche Mariä Himmelfahrt als Mittelpunkt ist die Attraktion der Stadt Fürstenfeldbruck.

1256 ließ der bayerische Herzog Ludwig II. „der Strenge“ seine Gemahlin Maria von Brabant wegen vermeintlicher Untreue hinrichten.
1263 gründeten Zisterzienser auf dem „Feld des Fürsten“ das dem Herzog vom Papst als Sühneleistung für seine Tat auferlegte Kloster. Der Stifter und sein Sohn, der spätere Kaiser Ludwig der Bayer, statteten es reich aus.

Nach den Wirren der Reformationszeit und des Dreißigjährigen Krieges gelang dem damaligen Abt Martin Dallmayr (1640–1690) ein umfassender innerer und äußerer Neubeginn. 1691 wurde der Grundstein für die barocke Klosteranlage gelegt, 1700 folgte der Baubeginn der Kirche. Architekt war Giovanni Antonio Viscardi, der den barocken Bau nach dem Vorbild des königlichen Klosterpalastes "El Escorial" bei Madrid plante. An der Innenausstattung waren vor allem die Brüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam beteiligt. Ungewöhnlich ist der imposante Hochaltar, der die Chorfenster mit einbezieht. Am Chorbogen heben Engel einen türkisfarbenen Vorhang an und geben den Blick auf das "heilige Schauspiel" der christlichen Heilsgeschichte frei.

Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben und seitdem unterschiedlich genutzt. 

Kontakt

Fürstenfeld, 82256 Fürstenfeldbruck, Deutschland
08141 50 16-0
st-magdalena.fuerstenfeldbruck@ebmuc.de
pv-fuerstenfeld.de

Öffnungszeiten

Die angezeigten Öffnungszeiten können in Ausnahmefällen abweichen. Bitte informieren Sie sich direkt beim Anbieter.

Mi-So 11:00–18:00

Die Kirche ist grundsätzlich tagsüber bis zum Gitter geöffnet, vom Vorraum aus hat man einen guten Blick auf das imposante Innere.

Der gesamte Kirchenraum ist geöffnet:

Mai  bis September

Mittwoch bis Sonntag: 11 bis 18 Uhr, sonntags nach dem Gottesdienst

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Die S-Bahnlinie 4 bietet eine München-Anbindung; die Station "Fürstenfeldbruck liegt rund zehn Minuten Fußweg entfernt. Die Buslinien 815, 822 und X900 halten direkt am Klosterareal. 

Anfahrt

Als Knotenpunkt zwischen München und Augsburg verfügt Fürstenfeldbruck über eine gute Verkehrsanbindung (A 8, A 96, B 2, B 471). Im Stadtgebiet Fürstenfeldbruck ist das Veranstaltungsforum ausgeschildert.

Parken

800 kostenfreie Parkplätze finden Sie direkt gegenüber des Klosterareals (Navi: 82256, Zisterzienserweg)

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