Krausenkapelle

Beschreibung

Erholung für Leib und Seele beim Wandern in der Region Nationalpark Hohe Tauern in Salzburg. Ganz einen besonderen Weg gibt es in Neukirchen am Großvenediger, wo sich Irdisches und Himmlisches berühren, egal zu welcher Jahreszeit. 

Die thronende Gottesmutter mit Jesuskind, Krone und Szepter erinnert an das Kirchenfest Maria Königin, welches am Oktavtag (22. August) des Hochfestes der Aufnahme Mariens in den Himmel gefeiert wird. Was bedeutet dies? Das Zweite Vatikanische Konziel bekennt, dass in der seligen Jungfrau Maria die Kirche schon zur Vollkommenheit gelangt ist (vgl. Lumen Gentium Nr. 65). In ihr ist die königliche Würde des Menschen, der nach Gottes Bild und Gleichnis erschaffen wurde, vor aller Sünde bewahrt und durch die Gnade der besonderen Erwählung zur Vollendung gekommen. Das Fest Maria Königin lässt uns jener Frau gedenken, in der Gott sein Erlösungswerk erfüllt hat und von der zu Recht jenes Wort der Heiligen Schrift gilt, wo es heißt: "Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter" (Lukas 1,48). Die zum Hofverband des Krausenbauern gehörende Kapelle lag früher direkt an der Straße. Bei Ausbau der Bundesstraße 165 zwischen Mittersill und Krimml fiel sie Mitte der 1950er Jahre der neuen Trassenführung zu Opfer.1964/65 waren die Fundamente für den Neubau bereits fertiggestellt, als die Errichtung des Gasthofes "Venedigerblick" eine weitere Standortverschiebung erforderte. 1999 wurde schließlich die Wiedererrichtung an der jetzigen Stelle in Angriff genommen und die Kapelle im Oktober 2001 eingeweiht. Aus den beim Abbruch der alten Kapelle sichergestellten Teilen der Innenausstattung konnte der Altar mit kleinem Tabernakel, Säulenaufbau, Rocaillenrahmen und Strahlenkranz teiweise wieder rekonstruiert werden. Er birgt heute die Figur der thronenden Muttergottes mit Kind, Krone und Szepter - eine sehr schön geschnitzte Skulptur aus der Zeit um 1760. Für die Tischlerarbeiten (durchgeführt von Franz Nothdurfter, Krimml) suchte Altbauer Johannes Bräuer sorgsam das Holz aus dem Zirbenbestand der hofeigenen Alm im Trattenbachtal aus. Die Anregung, an dieser Stelle mit Blick auf den Gróßvenediger eine Kapelle zu errichten, soll einer Legende zufolge von Erzherzog Johann stammen, der am 7. August 1828 als erster den Versuch unternommen hatte, Salzburgs höchsten Berg zu ersteigen.

Eigentümer: Familie Johann Bräuer

Kontakt

Venedigersiedlung, 5741 Neukirchen, Österreich
+43 6565 6263
sandra.moser@sbg.at

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Fahrt mit dem ÖBB Bus nach Neukirchen Ortsstelle Venedigersiedlung.

Von da wandert man ca 5 Minuten entlang der Venedigersielung. Die Kapelle befindet sich auf der rechten Seite.

Anfahrt

Von Norden kommend (D, NL, ...)
München - Ausfahrt Kufstein Süd - St. Johann/Tirol - Kitzbüel - Paß Thurn - Mittersill - Neukirchen
oder: München - Siegsdorf - Lofer - Zell am See - Mittersill - Neukirchen

Von Westen kommend (CH)
Inntalautobahn - Ausfahrt Wörgl Ost - St. Johann/Tirol - Kitzbühel - Paß Thurn - Mittersill - Neukirchen

Von Osten kommend
Wien - Salzburg - Bischofshofen - Zell am See - Mittersill - Neukirchen oder: Wien - Salzburg - Bad Reichenhall - Lofer - Zell am See - Mittersill - Neukirchen

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass in Österreich die Vignettenpflicht auf allen Autobahnen und Schnellstraßen gilt. Die Vignette (für 10-Tage, 2 Monate oder 1 Jahr) erhalten Sie an einer der insgesamt 5.500 Vertriebsstellen im In- und Ausland.

Bahn
Internationale Züge bis Zell am See - von dort mit dem Regionalzug nach Neukirchen. Gerne holen wir Sie aber auch am Bahnhof Zell am See ab. Für die Hin- und Rückfahrt berechnen wir eine einmalige Pauschale von € 45,-.

Flugzeug
Nächstgelegene Flughäfen: Salzburg, Innsbruck, München (Franz-Josef-Strauß). Flughafentransfer gegen Gebühr gerne möglich.

Parken

Dirket an der Einfahrt Venedigersiedlung sind genügend Parkplätze vorhanden.

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