Krimmler Tauernhaus - Maurerscharte - Essener Rostocker Hütte

Quelle: DAV Sektion Wiesbaden, Autor: Karl Koettnitz

Blick zum Krimmlertörl
Grossvenediger in Sicht
Maurertörl
Blick vom Maurertörl zum Hohen Geiger
Blick zurück zum Maurertörl beim Anlegen der Steigeisen
Blick zurück zum Maurertörl
Blick zurück zum Maurertörl
Essener Rosstocker Hütte
Blick auf den langen Abstieg zur Essener Rosstocker Hütte

Die Tour

Sehr schöner hochalpiner und abwechselungsreicher Übergang, bei dem man mit genügend Kondition auch noch den Großen Geiger besteigen kann.

Sehr schöner hochapliner Übergang vom Krimmler Tauernhaus zur Essener Rosstocker Hütte. Komplette Gletscherausrüstung ist erforderlich. Querungen und Abstiege am Gletscher mit bis zu 40 Grad Gefälle.

Wer frühzeitig aufbricht, oder auf der Warnsdorfer Hütte übernachtet, der kann noch den Großen Geiger besteigen.

Autorentipp

Das Krimmler Tauernhaus ist eher ein Hotel in dem sogar die Lager ganz hervorragend sind. Auch das Essen ist phantastisch. Wer jedoch den Großen Geiger auf der Route noch mitnehmen möchte der sollte eher auf der Warnsdorfer Hütte übernachten.

Info

Schwierigkeit
40°
mittel
Aufstieg
1281 hm
Abstieg
901 hm
Tiefster Punkt 1830 m
Höchster Punkt 3104 m
Dauer
8:00 h
Strecke
12,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Krimmler Tauernhaus, oder Warnsdorfer Hütte

Ziel

Essener Rostocker Hütte

Weg

Vom Krimmler Tauernhaus am besten mit dem Hüttentaxi 10 Km taleinwärts fahren lassen, sonst wird die Tour sehr lange. Am Talschluss den Schildern Richtung Warnsdorfer Hütte folgen, die man in ca. 1,5 Stunden erreicht. Von hieraus immer Richtung Geisspitze und Krimmler Törl steigen. Die Geisspitze kann auch bestiegen werden, was zusätzlich ca. 100 Höhenmeter im Auf- und Abstieg bedeutet. Schneller geht es indem man die Geisspitze links liegen lässt und unterhalb dieser zu einer Scharte quert. Man muss also nicht inns Krimmler Törl das westlich der Geisspitze liegt, sondern in die östlich davon gelegene Scharte steigen. Ab hier betritt man das Obersulzbachkees das man Richtung südost zu einem kleinen Felsgrat, der von Punkt 3042 nach Nord herunterzieht, quert. Steilste Stellen der Querung ca. 35-40 °. Bei wenig Firnauflage sind Steigeisen notwendig. Den Felsgrat leicht querend nun weiter auf dem Gletscher Richtung südost ins Maurertörl. In diesem Teil auf Spalte achten.

Vom Maurertörl nun 2 Optionen. Entweder direkt nach Süden auf dem Maurerkees Richtung Essener-Rostocker Hütte absteigen, die man vom Maurer Törl aus schon sehen kann, oder nach Osten ca. 200 Hm absteigen und dann weiter nach Osten auf den Grossen Geiger steigen. Wer den Geiger besteigt kann im Abstieg Richtung südwest absteigen und kommt so nach einiger Zeit auf die gleiche Abstiegsroute wie vom Maurertörl. Nach dem Ende des Maurerkees und der Firnfelder ist noch kein richtiger Weg Richtung Essener Rostocker Hütte vorhanden. Ab und zu sieht man verblichene Wegmarkierungen. Erst nach ca. eine Stunde vor der Essener-Rostocker Hütte ist wieder ein deutlicher Weg vorhanden. Circa 20-30 Minuten vor der Essener Rostocker Hütte wird der Bach über eine Brücke überquert. Hier nicht irritieren lassen, dass man für kurze Zeit Richtung Nordwest gehen muss. Nach der Brücke geht es dann wieder Richtung südost zur Hütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Ab Salzburg mit der Bah n nach Zell am See und von heir mit der Buslinie 670 in 1h 20 min nach Krimml.

Vom Zillertal ab Mayerhofen mit dem Bus über den Gerlospass nach Krimml.

Anfahrt

Mit dem Auto ins Zillertal und über den Gerlospass nach Krimml. Wer die 10 Euro Maut sparen will der kann kurz vor der Passhöhe auf die alte Passtrasse 165 nach links abbiegen und gelangt so nach Wals im Pinzgau. Von dort nur wenige Kilometer nach Krimml.

Parken

Bei mehrtägigen Aufenthalten entweder auf Parkplatz 3 parken. Parkgebühr 5 Euro pro Tag, oder auf den Parkplätzen des Krimmler Tauernhauses bzw. der Warnsdorfer Hütte parken, wenn man dort auch über nachtet. Die Parklätze findet man auf der jeweiligen Homepage.

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Die Gletscher die man betritt sind auf keinen Fall für Solobergsteiger geeignet, da es genügend Spaltenzonen gibt. Anseilen ist unbedingt notwendig.

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