Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1715 hm |
Abstieg
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1715 hm |
Tiefster Punkt |
Mühldörfl 692 m |
Höchster Punkt |
Krottenkopf 2086 m |
Dauer
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9:00 h |
Strecke
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19,1 km |
Krottenkopf und Fricken - im Estergebirge
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Siegfried Garnweidner
Die Tour
Technisch nicht besonders schwierige Bergtour, aber enorm lang und über einen stattlichen Höhenunterschied. Der Aufstieg zum Fricken ist sehr steil. Dort darf man nicht stolpern.
Das Estergebirge bildet ein mächtiges Bollwerk südlich des Loisachtals. Von der Nordseite zeigt es sich ziemlich schroff und doch gibt es zahlreiche Wanderwege, mit deren Hilfe viele Gipfel gut zu erreichen sind.
Die beliebtesten Berge des Estergebirges sind Herzogstand und Wank, beide mit Seilbahnen erschlossen. Der höchste Gipfel in diesem Alpenbereich ist der Krottenkopf, unter dem die Weilheimer Hütte steht. Für den Bergsteiger ist die Tour zu ihm etwas aufwändig, denn egal, von welcher Seite man sich ihm nähert, der Aufstieg ist immer weit und mühsam. Vor allem, wenn man als Dreingabe auch noch den Hohen Fricken ins alpine Programm einbaut, wie das hier vorgeschlagen ist. Eine Übernachtung auf der Weilheimer Hütte, wäre deshalb durchaus sinnvoll.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Farchant-Mühldörfl, 692 m
Ziel
wie Startpunkt
Weg
Aufstieg: Von Mühldörfl gehen wir erst einmal auf gut beschildertem Wanderweg relativ einfach zum Kuhflucht-Wasserfall hinauf. Dort queren wir die Kuhflucht auf einem Steg, und gleich dahinter geht es steil durch den Wald hinauf. Oberhalb der Kuhfluchtquelle führt er an einem interessanten Aussichtspunkt vorbei und steilen, bewaldeten Hängen entlang. Auf der Höhe von etwa 1700 m führt der Bergpfad aus dem Wald heraus und auf den Höhenrücken oberhalb des Frickenkars. Ans seinem oberen Ende gehen wir nach rechts durchs Krummholz zum Gipfel hinauf und noch ein bisserl weiter bis zum Kreuz.
Der Übergang zum Krottenkopf fällt erst einmal vom Fricken nach Nordosten bis in den Sattel zwischen Hohem Fricken und Bischof ab. Wir drehen dort links ab und gehen weiter abwärts, bis sich der Weg gabelt. Dort nach rechts und in geringfügigem Auf und Ab bis zum Sattel zwischen Bischof und Kareck. Beim Kreuz geht es links weiter und über felsiges Latschengelände zur Weilheimer Hütte. Beim Unterkunftshaus schwenkt man rechts ab und steigt gegen Süden die letzte gute Viertelstunde zum Gipfelkreuz auf dem Krottenkopf auf.
Abstieg: Bis kurz vor die Weilheimer Hütte steigt man auf dem Anstiegsweg ab. In der Nähe der Materialseilbahn fällt ein Pfad nach Süden bis zur Talstation ab. Von dort einem schmalen Fahrweg zur Hinteren Esterbergalm und zur Esterbergalm folgen. Dann auf gutem Sträßchen relativ flach weiter bis der Fahrweg sehr steil abfällt. An beschilderter Stelle zweigt nach rechts der Wanderweg nach Farchant ab. Wir folgen ihm nach Farchant hinunter, gehen nach rechts durch den Ort und nach Mühldörfl zurück.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug bis Farchant.
Anfahrt
A 95 bis zum Autobahnende in Eschenlohe, dann auf der B 2 durch Oberau und rechts abbiegend nach Farchant.
Parken
am Ausgangspunkt
Weitere Informationen
Ausrüstung
normale Wanderausrüstung mit solidem Schuhwerk; Stöcke empfehlenswert
Sicherheitshinweise
Vor allem bei Nässe muss man im steilen Steig oberhalb der Kuhflucht vorsichtig sein.