Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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226 hm |
Abstieg
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226 hm |
Tiefster Punkt | 375 m |
Höchster Punkt | 547 m |
Dauer
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1:50 h |
Strecke
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10,0 km |
L2 Rinnende Mauer - kurz
Quelle: Tourismusverband Steyr Nationalpark Region, Autor: Ute Steininger
Die Tour
Einfacher kurzer Rundtrail im Naturschutzgebiet Steyrschlucht, entlang an überhängenden Konglomerat Hängen und wunderschönen Ausblicken auf den Steyrfluss.
Dieser Rundkurs eignet sich ideal für Einsteiger und Hiker, da auf einer Länge von 10 km nur 260 Höhenmeter zu überwinden sind.
Highlight auf dieser Strecke ist das Naturdenkmal “Rinnende Mauer", eine Konglomerat Wand, aus welcher an feuchten Tagen Wasser wie aus einem Vorhang zu Tage tritt.
Autorentipp
Wenn man es nicht so eilig hat, laden an heißen Sommertagen kleine Schotterbänke entlang des Steyr Flusses zu einem Sprung ins kühle Wasser ein.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bushaltestelle "Molln Ortsmitte"/Nationalparkzentrum
Ziel
Bushaltestelle "Molln Ortsmitte"/Nationalparkzentrum
Weg
Die Tour startet an der Bushaltestelle in der Nähe des Nationalparkzentrums in Molln. Von hier läuft man rechts der Straße entlang bis man wieder zum Ortsanfang an eine Kreuzung kommt, an der wir beim Gasthaus links abbiegen. Nach ca. 500m hält man sich rechts, danach geht es runter in die Steyrschlucht, welchen wir fortan nun langlaufen werden.
Unter der Straßenbrücke hindurch eröffnet ein Singletrail den Salzsteigweg E4 für die nächsten Kilometer. An einem Wasserfall vorbei geht es auf und ab entlang des Steyr Flusses. Überhängende, steil aufragende Konglomerat Wände begleiten uns auf dem Weg. Nach genau 2,5 km kommt man an eine kleine Holzbrücke ,an welcher die krumme Steyrling in den größeren Steyr-Fluss mündet. Im Sommer laden hier kleine Schotterbänke zum Baden ein.
Wir überqueren aber die kleine Holzbrücke und laufen weiter. Der Weg ist stark verwurzelt, daher ist auf diesem Teil der Strecke Vorsicht geboten, die Stolpergefahr ist sehr hoch. Nach ca. 4 km im Schacher Wald kommen wir an eine Abzweige, an welcher die Möglichkeit besteht, zur rinnenden Mauer abzusteigen oder auf dem Salzsteigweg weiterzulaufen. Um zur rinnenden Mauer zu gelangen, muss man sich links halten, es geht kurz, aber steil runter bis zum Fluß, bis man vor einem Naturphänomen steht. Aus einer sogenannten Traufquelle tritt Wasser auf einer Länge von 50 Meter wie ein feiner Wasservorhang aus dem Fels. Besonders nach Regentagen lässt sich das Naturschauspiel besonders gut beobachten.
Wir laufen zurück zur Abzweigung und folgen dem Salzsteigweg Richtung Gradau, bis wir nach 5 gelaufenen Kilometern auf die Bundesstraße kommen. Wir halten uns Rechts und laufen ein paar Hundert Meter die Strasse Richtung Molln entlang. Auf Höhe der Firma Bernegger biegen wir links in den Wald ab. Hier steht ein Hinweisschild vom Elfi-Tunnel, dem längsten privaten Tunnel in Oberösterreich, welcher auf einer Länge von 3,5 km durch den Berg rauf auf den Pfaffenboden führt und (leider) nicht öffentlich betretbar ist. Ich konnte schon einmal durch den Tunnel laufen, die durchschnittliche Steigung von 15% ist alles andere als ein Vergnügen.
Wir laufen jedoch den Wald hoch bis wir auf eine Forststraße kommen, die wir für die nächsten 2km entlang laufen werden. Hier erreichen wir auch unseren höchsten Punkt der Strecke. Bei der Wandertafel Mollnerhütte nach 7,2 km biegen wir rechts ab Richtung Sonnseite, ab hier geht es nun auf asphaltierten Wegen und Straßen ins Zentrum von Molln. Wir laufen am Parkplatz der Firma Piesslinger vorbei und nehmen links den Weg nach Molln rauf bis zur kleinen Firma Schwarz, welche die berühmten Maultrommeln erzeugt. Vorbei an der Kirche im Zentrum sind es nur ein paar Hundert zum Ausgangspunkt beim Besucherzentrum.
Anreise
Parken
Nationalparkzentrum Ennstal
Weitere Informationen
Ausrüstung
Die erforderliche Ausrüstung ist immer von der jeweiligen Tour und den Wetterverhältnissen abhängig. Hinsichtlich der Verpflegung: Das ist sehr individuell und es ist empfehlenswert, bei Ausrüstung und Verpflegung lieber zu viel als zu wenig dabei zu haben. Bei einer 5km-Runde im Tal braucht es weniger als bei einer anspruchsvollen Tour im Gebirge. Das Wetter kann schnell umschlagen und wenn du nicht ständig in Bewegung bist oder eine Pause einlegen musst, ist z.B. eine wärmende Kleidung von großer Wichtigkeit.
Eine allgemeine Checkliste haben wir hier für dich:
- Wetteradäquates Laufgewand für die jeweilige Jahreszeit – Wetterprognose – Region – Höhenlage. Dazu gehören u.a.:
* eine wasserdichte Regenjacke
* eine wasserdichte Regenhose, die sich zum Laufen eignet
* Handschuhe und warme Kopfbedeckung (Haube/Stirnband/Schlauchtuch)
* Sonnenbrille + Sonnencreme + Kopfbedeckung für sehr warme Tage - Trailrunning- Schuhe
- Trinkflaschen, Softflasks oder eine Trinkblase mit ausreichend Flüssigkeit für die jeweilige Tour (ggf. auch Salztabletten/Magnesium)
- Snacks für den Energieschub zwischendurch: Energieriegeln, Gels, Schokolade, Studentenfutter,
- Laufrucksack: idealerweise eine Trailrunningweste / ein Trailrunning-Rucksack oder einen Bauch-Gürtel für kleine Touren.
- Drypack: damit deine Wertsachen oder das Wechselgewand auch trocken bleiben (optional ein kleiner Müllsack)
- Notfalldecke
- Kleines Erste-Hilfe-Paket. Eine Israeli-Bandage ist m.E. sehr empfehlenswert: das ist ein einhändig bedienbarer Wund- und Druckverband. Details findest du hier.
- Notfallpfeife (oftmals beim Trailrucksack integriert)
- Handy
- Kartenmaterial (online und/oder offline)
- E-Card oder Versicherungskarte
- Etwas Bargeld
- Grödeln/Spikes: die können im Winter und bei eisigen Bedingungen von großem Vorteil sein.
- Faltstöcke für’s Trailrunning
- Stirnlampe