Ludwigstraße (historisch)

Türen und Tore - die Ludwigstraße.

Hof wurde im Laufe der Jahrhunderte von zahllosen Brandkatastrophen heimgesucht.

Die vornehmlich in Holz- und Lehmbauweise errichteten Häuser besaßen keine Brandmauern und standen giebelseitig zur Straße. Dies begünstigte die schnelle Ausbreitung von Bränden.

Im 18. Jahrhundert begann man, zumindest das Erdgeschoss in Steinbauweise zu errichten. Beim Großbrand am 4. September 1823 blieben deshalb viele Gewölbe erhalten und mit ihnen die Eingangstore.

Bis ins 19. Jahrhundert betrieben fast alle Hofer neben ihrem städtischen Erwerb eine mehr oder minder umfangreiche Landwirtschaft. Auf den Höfen hinter den Wohnhäusern befanden sich Ställe und Scheunen, welche durch große Torbögen mit Wagen angefahren werden konnten.

Die zum Teil heute noch vorhandenen Radabweiser schützten das Mauerwerk vor Beschädigungen.