Marterlweg E - Trosselsdorf - Variante A (kurz)

Marterl Trosselsdorf

Die Tour

Der Verein „Heimat-Geschichte-Brauchtum“, hat sich dankenswerter Weise darum bemüht und angenommen, „Neumarkter Marterlwege“ zusammen zu stellen. Dabei konnte das engagierte Team auf historische Dokumente und Broschüren aufbauen, die die Geschichte der Neumarkter Marterl bereits in unterschiedlicher Weise beleuchtet haben.

 Im Gemeindegebiet von Neumarkt finden sich zahlreiche Marterl und Kreuzstöckl, die die Landschaft als kulturelle Kleinode bereichern. Zudem erzählt jedes Marterl eine individuelle Geschichte: von besonderen Begebenheiten, von Sorgen und Nöten der Menschen oder auch von anlassbezogener Dankbarkeit ihres Errichters. Marterl sind gleichsam steinerne Zeitzeugen.

Marterlweg Trosselsdorf E

Variante Kurz A: 8,5 Km
Friedhof - Haghofer - Scheitzmühle - Trosselsdorf;
A: Möhringdorf - Stroblmühle - Kirche

Wir gehen über die Bäckergasse zum Friedhof, am Haghoferweg gehen wir bis zu unseren 1. Marterl.

N 21 HAGHOFER - KREUZSTÖCKL
Breitpfeiler mit Lothringer Kreuz. Drei Hinterglasbilder: Hl. Dreifaltigkeit, Jesus im Grab, Letztes Abendmahl. Inschrift: Maria JHS 
Geschichte: Johann Schießer, Berger von Scheizmühl, ist hier in einem Schneesturm umgekommen. Lt. Totenbuch (Pf.Neumarkt) ist er jedoch am 16.Nov. 1879 an einem Lungenödem gestorben.
Geh-Hinweis: Vorbei beim Hagerhofer-Bauernhaus gehen wir talwärts, beim Wald halten wir uns links und gehen weiter zum „Babl-Haus“ links auf der Pferdeeisenbahn-Trasse steht das Marterl.

N 17 BABL - KREUZSTÖCKL
Gemauertes Marterl mit einem Hinterglasbild: Hl. Dreifaltigkeit.
Geschichte: Ursprünglich war hier ein Baumbild. Nach Schlägerung des Baumes errichteten die Besitzer ein Holzmarterl. Dieses wurde 1960 durch dieses KS ersetzt.
Geh-Hinweis: Wir gehen links über die Alberndorferstraße, zur Scheitzmühle, nach ca. 800m GW bei der Hauszufahrt kommen wir zum Marterl (50m).

T 35 SCHEITZMÜHL - MARTERL
Steingemauerte kleine Kapelle mit Eisengitter. In der Nische eine Tonstatue: Maria mit dem Kind. Inschrift: R 1992 F K 17 P 90 M.
Geschichte: 1947 aus Holz von Johann Kraupa (Scheitzmüller) zum Dank für die gesunde Heimkehr aus dem zweiten Weltkrieg errichtet. Von Resch Franz (Nachbar) im Jahr 1992 gemauert. Der beschriftete Stein im Sockel wurde beim Aushub des Funsament gefunden.
Geh-Hinweis: Wir gehen über die Gusenbrücke zum Bergerhaus,(Danner) dann gerade weiter auf dem Weg direkt nach Trosselsdorf, ca. 700m. Auf der GW-Kreuzung links steht das Marterl.

T 33 TROSSELSDORFER - KAPELLE
Gemauerte Kleinkapelle mit Eisengitter. Holzstatue Maria mit gefalteten Händen.
Geschichte: Ursprünglich stand die kleine Kapelle an der gegenüberliegenden Seite des Weges. Im 17. Jhdt. von Fam. Sonnleitner als Dank für einen verhinderten Brand im Haus Nr. 4 erbaut. 1995 wurde sie von der Dorfgemeinschaft Trosselsdorf errichtet. 1996 wurde sie eingeweiht.
Geh-Hinweis: Wir können uns jetzt entscheiden. Gehen wir in Richtung Süden ( über Möhringdorf) oder Richtung Westen (Schallersdorf) weiter Teil A: MÖHRINGDORF 8,5 km oder 
Teil B: SCHALLERSDORF 13,8 Km 
Geh-Hinweis: Im Dorf geht rechts eine Stiege zur Alberndorferstr. hinunter, die nehmen wir. Vorbei beim Mostmuseum und Gasthaus gehen wir zum 100m entfernten Kreuzstöckl. 

Teil A: MÖHRINGDORF

T 31 WIRT- KREUZSTÖCKL
Eine achteckige Granitsäule mit einem Blechbild: Hl. Dreifaltigkeit. T 31 WIRT- KREUZSTÖCKL Geschichte: Keine Geschichte bekannt. Inschrift: JHS MARIA
Geh-Hinweis: Auf der Straße folgen wir bis zum nächsten Marterl ca. 280m, bis zur Kreuzung nach Möhringdorf.

T 28 ROTES KREUZ- Trosselsdorf
Blechschnittkreuz, Ein sogenanntes „Rotes Kreuz“
Geschichte: Geheimnis der Rotes Kreuzes: Vermessungspunkte, standen immer an Kreuzungspunkten. Standen aber auch in der Nähe von Wasserstellen. (Kraft-Quellen) Rot deshalb: Mit Fruchtbarkeit- und Totenritualen verbunden.
Geh-Hinweis: Dem GW nach Möhringdorf folgen wir bis zum nächsten Bauernhof. An der Weggabelung steht das KS.

T 29 FÜRST - KREUZSTÖCKL
Breitpfeiler, drei Hinterglasbilder. Relief-Inschrift: JHS 1869 INRI MARIA MT.
Geschichte: Das Kreuzstöckl wurde 1809 aus Dankbarkeit errichtet, weil die auf der Straße vorbeiziehenden Franzosen das Haus nicht gesehen hatten. Es hatte sich nämlich eine dicke Nebelhaube über das Haus gelegt. 1869 wurde das Holzmarterl durch das heutige Kreuzstöckl aus Stein ersetzt. (Mündl. Überlieferung.)
Geh-Hinweis: Wir ziehen links, durch die zwei Bauernhöfen talwärts. Nach ca. 200m kommen wir in einen Wald, am Ende des Waldes gehen wir links in Richtung Stroblmühle. Wir überqueren die Brücke und vor uns liegt die Soldatenkapelle.

N 14 SOLDATEN - KAPELLE
Begehbare Hauskapelle mit zwei Bänken. Statue: Maria mit dem Kind. Heiligenbilder. Renovierungen: 1954, 1994, 2012, 2021
Geschichte: Wurde 1946 vom Strobmüller aus Dankbarkeit gebaut weil seine Söhne gesund aus dem Krieg 1945 nachhause kamen. Der ÖKB Neumarkt betreut die Kapelle, die Soldaten beider Kriege u. die Mitglieder des Ökb haben hier mit ihren Sterbe-Bildern eine würdige Gedenkstätte.
Geh-Hinweis: Unser Weg führt uns weiter zur Pferdeeisenbahntrasse. ca. 150m. Wir steigen nun etwas steiler bergauf. Vor uns auf der rechten Wegseite ist schon die Kapelle ersichtlich.

N 15 STROBLMÜLLER – KAPELLE („Goldhauben-K.“)
Kleine gemauerte Kapelle mit Eisengitter. Das Bild stellt eine Pieta auf Holztafel dar.
Geschichte: Wurde 1817 errichtet, und im Jahre 1992 von den Goldhaubenfrauen ( Obfrau Fr. Wabro R.) auf die jetzige Form erneuert.
Geh-Hinweis: Auf dem etwas steileren Weg geht es bergauf in Richtung Markt. 380m sind es ca. bis zu den nächsten 2 Marterln. (rechter Hand) 

N 18 LEITL - MARTERL
Steinerner Bildstock Breitpfeiler, Bild: Hl. Josef, 
Geschichte: An dieser Stelle soll 1880 ein Knecht des Pfarrhof Neumarkt mit einen Pferdefuhrwerk ums Leben gekommen sein. Der Besitzer Karl Leitl hat das ursprüngliche Marterl auf den Pöstlingberg mitgenommen. Dafür hat er das jetzige Kreuzstöckl vom Köhl (Möhringdorf) erworben und aufgestellt.

N 19 LEITL - MARTERL 2
Runde Barocksäule. ein Hinterglasbild Hl. Dreifaltigkeit. Inschrift: SB 1845 PH FR TM Renovierth. Kreuzstöckl (linker Hand) 
Geschichte: Das Marterl stand früher beim Leitl Garten. ( ca. Bergerweg 8) Renovierung und Versetzung 1996 durchgeführt.
Geh-Hinweis: Wir ziehen auf dem Weg in Richtung Kirche Neumarkt. Kommen in Kürze zum letzten Marterl vom Teil 1.

N 20 RAMLWIRT - KAPELLE
Kleine gemauerte Kapelle mit Bildnische und Eisengitter. Bild: Maria mit dem Kind. Kleine Statue.
Geschichte: Das ist angeblich das zweitälteste Kleindenkmal der Gemeinde.
Geh-Hinweis: Können über den kleinen Weg zurück zur Kirche gehen. (früherer Kirchensteig)



Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
255 hm
Abstieg
259 hm
Tiefster Punkt 482 m
Höchster Punkt 636 m
Dauer
2:32 h
Strecke
8,1 km

Karte

Details

Kondition
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

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