Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1285 hm |
Abstieg
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1320 hm |
Tiefster Punkt |
Westfalenhaus 2273 m |
Höchster Punkt |
Schöntalspitze 3008 m |
Dauer
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6:30 h |
Strecke
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9,7 km |
Mit Ski durchs Sellrain - Etappe 2: Pforzheimer Hütte - Samerschlag - Schöntalspitze - Westfalenhaus
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Herbke
Die Tour
Im Tourengebiet der Pforzheimer Hütte ist es im Vergleich zu den anderen Tälern des Sellrain eher ruhig. Dabei gibt es hier 15 Gipfel, die mit Ski machbar sind - und spannende Übergänge wie den über die Zischgenscharte zum Westfalenhaus.
Um den Übergang zum Westfalenhaus zu einer tagesfüllenden Etappe auszubauen, empfiehlt sich zum Auftakt der Abstecher auf den Samerschlag, der zu den schönsten Skizielen der Pforzheimer Hütte zählt. Wunderschöne Hänge ziehen hinauf zu dem Aussichtsgipfel mit seinem 360-Grad-Rundblick. Direkt gegenüber lässt sich gut die Route zur Schöntalspitze mit der Zischgenscharte studieren, über die man zum Westfalenhaus wechselt. Der einsame Anstieg führt vom Gleirschtal über großzügige Hänge hinauf in das Kar unter der Grubenwand. Nach den letzten, etwas steileren Metern in die Scharte genießt man oben den neuen Blick Richtung Süden. Der kurze Abstecher auf dem teils gesicherten Steig zur Schöntalspitze bietet alpines Feeling, auch weil man hier oft selbst spuren muss. Spannend ist auch die steile Rinne von der Scharte Richtung Süden – bei hartem Schnee ein Graus, bei Firn ein Genuss. So oder so, wer von der Zischgenscharte zum Westfalenhaus abfährt, der hat mit Sicherheit den einsamsten Zugang zur beliebten Hütte gewählt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Pforzheimer Hütte (2308 m)
Ziel
Westfalenhaus (2273 m)
Weg
Von der Hütte erst flach Richtung West, dann über die Nordhänge des Roßkars auf den Samerschlag (2831 m). Abfahrt ins Gleirschtal, wobei man auf etwa 2700 Meter Höhe auf die Nordost-, später Osthänge wechseln kann. Über eine flache Terrasse weiter und über einen steilen Hang in den Talboden des Gleirschtals, den man in etwa dort erreicht, wo am ersten Tag die Abfahrt vom Zischgeles geendet hat. Kurz taleinwärts, dann links haltend über die Hänge in das Kar unter der Grubenwand. Hier steuert man die Scharte westlich der Schöntalspitze an, die über einen steilen Schlusshang erreicht wird. Von der Zischgenscharte auf teils gesichertem Steig auf die Schöntalspitze (3008 m), anschließend Abfahrt von der Scharte durch die sehr steile südseitige Rinne. Weiter unten öffnet sich das Gelände und man fährt über weite Hänge Richtung Südwest, bis man auf die vom Winnebachjoch kommenden Spuren trifft, denen man zum Westfalenhaus folgt.
Weitere Informationen
Übernachtung: Pforzheimer Hütte, Westfalenhaus
Auskunft:
Tourismus Information Gries im Sellrain, Tel. 0043/5236/224, innsbruck.info
Bergführer:
Schi- und Snowboardschule Kühtai, Thomas Haider, Tel. 0043/5239/5231, skischule-kuehtai.at
Follow me, Gerold Santer, Tel. 0043/5239/21688, follow-me.at
Ausrüstung
Skitourenausrüstung, Harscheisen, zur Sicherheit evtl. auch Steigeisen