Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1175 hm |
Abstieg
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1174 hm |
Tiefster Punkt | 876 m |
Höchster Punkt | 1910 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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12,3 km |
Mitterberg (1916m), Laglmauer (1839m) in den Haller Mauern
Quelle: Alpenverein-Gebirgsverein, Autor: Manfred Neundlinger
Die Tour
Mitterberge gibt es viele, doch dieser Mitterberg hat ein Gipfelkreuz, ein Gipfelbuch, fantastische Aussicht und abwechslungsreiche Anstiege.
Der Mitterberg in den Haller Mauern macht seinen Namen alle Ehre, ist er doch mitten in berühmten Berggipfeln wie Scheiblingstein, Großer Pyhrgas, Kleiner Pyhrgas, Kreuzmauer.
Es war eine Herbsttour mit sonnigem, warmen Wetter und doch schon ein bisschen Schnee in höheren Lagen.
Eine Rarität ist die Laglmauer, die von der Ferne unerreichbar aussieht. Ein über 500m langer Grat mit Latschen bewachsen über die man im Internet so gut wie nichts findet.
Autorentipp
Auch der Mitterberg alleine ist schon eindrucksvoll genug, Laglmauer muss nicht sein.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Leopolden (Rosenau am Hengstpass)
Ziel
Parkplatz Leopolden (Rosenau am Hengstpass)
Weg
Beim Parkplatz Leopolden startet man. Hier ist auch die Laglalm und der Scheiblingstein angeschrieben. Bis zur Laglalm befindet man sich auf markiertem Weg. Bei der Laglalm beginnt hinter der Hütte der Steig in den Schafplan, der teilweise ausgetreten und mit Steinmandln versehen ist. So folgt man den spärlichen Steinmandln durch die Latschen, die später immer weniger werden.
Noch ein gutes Stück vorm Mühlauer Sattel schwenkt man nacht rechts und steigt Richtung Mitterberg auf. Kurz vorm Gipfel sieht man eine steile Rinne, die man empors steigt. In der Scharte klettert man teils ausgesetzt die letzten Meter zum Gipfel hoch.
Bis in die Scharte auf gleichem Weg wieder runter. Danach folgt man dem Grat nach Süden bis zur niedrigsten Stelle und steigt bzw. klettert hier ins Laglkar hinab.
Dort quert man im Geröll rüber zum markierten Sepp-Wallner-Steig. Will man auch noch zur Laglmauer steigt man bis zur Scharte hoch. Jetzt hat man einen 550m langen Grat bis zum Gipfel der Laglmauer zu bewältigen, teils in Latschen, teils auch ein wenig kletternd.
Die ersten 40m sind in den Latschen zu bewältigen, danach gibt es immer wieder latscheinfreie Zonen. Mal rechts vom Grat, mal links und wenn es geht, auch direkt am Grat.
Die Westseite ist teilweise ziemlich ausgesetzt.
Der Gipfel ist mit einem Steinmann versehen. Rückweg wie Hinweg, ja nicht weiter bis zum Mannsberg absteigen, dort gibt es wahrscheinlich unüberkletterbare und nur schwer überkletterbare Zacken.
Wieder am Sepp-Wallner-Steig erfolgt der Abstieg am Wanderweg über die Laglalm zurück zum Parkplatz.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Keine öffentliche Anreise möglich.
Anfahrt
Über die A9 bis Windischgarsten, von dort nach Rosenau am Hengstpass. Kurz nach Ende des Ortsgebietes biegt man rechts in die Innerrosenau Biathlonzentrum ab und folgt der Straße ca. 3km.
Parken
Man kann direkt beim Biathlonzentrum parken.
Weitere Informationen
Ich bin die Tour am 14.10.2017 gegangen.
Ausrüstung
In jeden Rucksack gehören: Regen-, Kälte-, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Paket, Mobiltelefon (Euro-Notruf 112), ausreichend Flüssigkeit, Wanderkarte der Region.
Sicherheitshinweise
Bei den Querungen im Schafplan ist auf Steinschlag zu achten, der meist von Gemsen ausgelöst wird.
Beim Anstieg auf den Mitterberg ist eine kurze Schwierigkeitsgrad II- Kletterstelle drin.
Der Abstieg von der Scharte unter dem Mitterberg ins Laglkar ist Schwierigkeitsgrad I.
Der Grat auf die Laglmauer ist teilweise ausgesetzt und auch mit ein paar Klettereinlagen im I. Schwierigkeitsgrad versehen.